Franken: Waldbaden im Felsenlabyrinth Luisenburg
Ein Ort, der einem unweigerlich ein „WoW“ entlockt. Kommst Du mit auf eine genussvolle EntdeckerTour durch das Felsenlabyrinth Luisenburg unweit von Bad Alexandersbad, dem kleinsten Heilbad Bayerns.
Auszeit beim Waldbaden im Felsenlabyrinth Luisenburg
Inhaltsverzeichnis
Mystisch wabern die Nebelschwaden durch zerklüftete Granitfelsen. Enge Spalten, moosige Stufen und genussvolle Ausblicke sind hier ebenso zu Hause wie ein Gefühl, ständig unter Beobachtung zu stehen. Ein Streifzug durch das größte Felsenlabyrinth Europas ist immer ein kleines Abenteuer. Je nach Lichtstimmung und Jahreszeit wirkt das Paradies aus Granit wie aus einer anderen Welt. Mich würde es nicht wundern, würde ich hinter der nächsten Ecke Kobolde und kleine Feen treffen. Vielleicht sind sie es, die mich beobachten?
Faszinierend schön sind die riesigen Felsblöcke, die Höhlen und Schluchten einen passenden Rahmen bieten. An unmöglich erscheinenden Ecken krallen Bäume ihre Wurzeln in das gigantisch Granitsteinmeer.
Über einen eigens angelegten Rundweg, der farblich markiert in einen Auf- und einen Abstieg bietet auf einer Strecke von ca. 1,4 km mit einem Höhenunterschied von 100 hm geht es auf eine imposante Reise durch ein Labyrinth.
Geologisch betrachtet beginnt die Geschichte des Fichtelgebirges vor etwas 750 Millionen Jahren. Damals deutlich höher als die heutigen Alpen. Im Vergleich die Erde entstand vor ca. 4500 bis 5000 Millionen Jahren. Gewaltige Kräfte wie die „variskische Faltung“ legten den nur 330 Millionen Jahre alten Granit frei. Verwitterung und Erosion taten ihr Übriges und formten diese eindrucksvolle Naturkulisse unweit von Wunsiedel. Im 18. Jahrhundert legte der Mensch Hand an und schuf durch massive Sprengungen den heute acht Hektar großen Landschaftsgarten Luisenburg.
Gut zu wissen: Rätselspaß für die ganze Familie durch das Felsenlabyrinth. 12 Aufgaben gibt es auf der Rallye zu lösen. Kleine und große Forscher schauen genau hin, erkunden und erhalten für das richtige Lösungswort eine kleine Überraschung.
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Bad Alexandersbad – Genuss im Fichtelgebirge
Slowtravel ist für das kleinste und einfach bezaubernde Heilbad Bayerns der passende Ausdruck. Gemütlich und trotzdem weltoffen geht es hier zu. Immerhin hat der 1000 Seelen Ort einen eigenen Alexanderplatz und der kann sich wirklich sehen lassen. Eigentlich kann man sagen, der gesamte Ort ist ein Kurkonzept. Eine Quelle der Kraft, um frische Energie zu tanken.
Kraft tanken in Bayerns kleinstem Heilbad
Eingebettet in die urwüchsigen Wälder des Fichtelgebirges liegt in der ländlichen Idylle Oberfrankens das Mineral- und Moorbad Bad Alexandersbad. Lage und die natürlichen Heilmittel machten das Örtchen schon früh zu einem beliebten Treffpunkt des europäischen Hochadels. Kein Zufall also, dass die preußische Königin Luise der Quelle 1805 anlässlich eines Besuches ihren Namen verlieh. So sind die mit Eisen und Kohlensäure natürlich angereicherte Quelle und Naturmoor wahre Kraftquellen.
Heute warten im kleinsten der bayerischen Heilbäder traditionelle Heilmittel in unberührter Natur.
Dank des 2019 fertiggestellten Alexanderplatz und den modern gestalteten Schlossterrassen bildet das Markgräfliche Schloss einen architektonischen Blickfang. Hinter dem Schloss führt eine schattige Allee durch den Kurpark. Vorbei an einer natürlichen Kneipp-Anlage im Flüsschen bis hinab zu Ursprung des Heilbades, dem Luisenbrunnen.
WohlfühlMomente modern im historischen Kurhaus interpretiert
Die Erweiterung des Alten Kurhauses aus dem Jahre 1838 sorgt für ein echte Highlights des frischen Kurkonzeptes. Neben klassischen Kuranwendungen mit beispielsweise Moorbädern findet der Gast ein Panoramabad mit Saunabereich und Ruheräumen hoch oben über dem Ort. Moderne Trainingsgeräte, Wellness um sich in außergewöhnlicher Architektur verwöhnen zu lassen und eine Akademie für Traditionelle Chinesische Medizin runden das Wohlfühlangebot ab.
Bayerisch-Böhmisches Bäderdreieck
Es ist die räumliche Nähe, aber auch die natürlichen Heilmittel, die Bad Alexandersbad und seine Partnergemeinden Sibyllenbad und Franzensbad auf der Tschechischen Seite vereinen. Gemeinsam bilden sie das bayerisch-böhmische Bäderdreieck. Wer im Fichtelgebirge unterwegs ist, kann sich auch wunderbar auf den Spuren Kneipps durch Franken bewegen. Gesund. Entspannend. Aussichtsreich.
Wow, sieht das magisch aus! Wie aus einem Märchen, wo wirklich aus der nächsten Ecke Kobolde oder kleine Feen auftauchen könnten! Und die Rätseltour wäre ja was für mich! Sowas liebe ich ja!
Liebe Grüße
Jana
Erst gestern war ich nochmal dort. Bei Sonnenschein und Wärme und was soll ich sagen, auch das hat etwas genussvolles, wenn auch nicht so mystisch.
Wichtig aber ist der passende Zeitpunkt.
Entweder ganz früh morgens oder auch kurz vor Kassenschluss um 17 Uhr hat man das Felsenlabyrinth oft für sich alleine.
Während der Wochenenden in den Ferien aber ist es teilweise nur ein „Durchschieben“ !!!
Wie wunderschön.
Ich hätte mich dort alleine nicht reingetraut.
Ich fand es kurz mulmig und war dann komplett begeistert – auch alleine.
Hi Katja,
ich bin immer wieder aufs neue überrascht, was es alles an schönen Orten in Franken gibt.
Ich finde es klasse, das hier ein schönes Ausflugsziel geschaffen wurde, dass mit den Rätseln auch für Kinder interessant gemacht wurde.
LG
Stephan
Ich liebe es in der Heimat unterwegs zu sein und auf EntdeckerTour zu gehen.
Dazu muss man wirklich nicht immer in die Ferne reisen.
Hi, ich wusste ja, dass Granit im Laufe der Jahrtausende „übrigbleibt“ und dann so schöne Felsformationen entstehen … Aber das Felslabyrinth in Oberfranken kannte ich noch nicht. Wow, sogar mit Rallye. Danke für den Tipp!!
LG, Manuela
Versprochen, es folgen noch einige weitere Tipps rund um das waldige Fichtgelgebirge 🙂
Liebe Katja,
das sieht so verwunschen aus.
Das gefällt mir richtig gut. Das kommt sofort mal mit auf die Reiseliste.
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Katja,
was für eine tolle Landschaft! Diese Felsformationen sind ja so faszinierend. Ich liebe solche etwas schroffen Landschaften.
Liebe Grüße
Gina