Oder muss ich besser sagen unterwegs durch das „Gesunde Franken“?

Eisig ist das Wasser, als es sich bis knapp unter den Knien um meine Beine schließt. Mutig wate ich wie ein Storch durch das kalte Nass, bevor ich anschließend die Runde im taufrischen Gras wage.

Ganz im Zeichen des Wasserdoktors, wie Pfarrer Sebastian Kneipp liebevoll genannt wird. Vor inzwischen 200 Jahren geboren, zeitweise belächelt, zeigen seine frischen ganzheitlichen Naturheilverfahren noch immer große Wirkung.

Natürliches Kneippbecken im Kurpark Bad Alexandersbad

Kneipp ist erfrischend aktuell auch in den Heilbädern und Kurorten im „Gesundheitspark Franken“

*ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ* Geboren 1821 in Schwaben, machte eine Tuberkulose-Erkrankung Sebastian Kneipp das Leben schwer. Im Versuch, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, beschäftigt sich der angehende Pfarrer mit Pflanzenheilkunde und der heilenden Wirkung des Wassers. Denn beides war bereits früher schon bekannt.

Alexanderplatz in Bad Alexandersbad

Kneippen im Fichtelgebirge

Bayerns kleinstes Heilbad – Bad Alexandersbad

Im fränkischen Bad Alexandersbad entdeckte man 1734 die Sichersreuther Heilquelle und gründete zeitnah die erste Kaltwasserheilanstalt Bayerns.
Heute befindet sich im Kurpark ein wunderschönes Naturkneipp-Becken im Bach. Gerade im Herbst ist mir allerdings Wasser in warmer Form lieber. Kein Problem im zeitlos schön gestalteten ALEXBAD.

In Bad Alexandersbad, dem kleinsten der bayerischen Heilbäder, werden heute die traditionellen Heilmittel und Kuranwendungen mit moderner Gesundheitsvorsorge verbunden.
Eingebettet in die urwüchsigen Wälder des Fichtelgebirges, umrahmt von Wiesen und ländlicher Idylle liegt das fränkische Mineral- und Moorheilbad. Um 1800 ein beliebter Treffpunkt des europäischen Hochadels, ist Bad Alexandersbad heute ein genussvoller Ort, um dem Alltagsstress zu entrinnen.

Im reizarmen, klaren und vor allem föhnfreien Mittelgebirgsklima trifft man auf die charakteristische Kulisse des Fichtelgebirges. Naturgenuss lässt sich hier wunderbar erwandern und per Rad erkunden.
Nachdem ich tagsüber gemütlich durch die Wälder gestreift bin und gemeinsam mit den Vögeln im Wald gebadet habe, sinke ich abends fast schwerelos ins warme Wasser des in der neuen Ortsmitte befindlichen ALEXBADs. Die wohl einzige Gesundheitseinrichtung mit Panoramabad und Sauna in den obersten Stockwerken eines Kurmittelhauses. Der Ausblick auf die neuen Schlossterrassen und den Alexanderplatz entspannt in traumhaftem Ambiente.

Was ich übrigens bemerkenswert finde, ist die Energieeffizienz, mit der der Ort versucht, nachhaltig und klimaneutral zu wirtschaften. Ob ein eigenes Hackschnitzelwerk oder LED-Beleuchtung, viele kleine Schritte sorgen für eine große Wirkung.

Das Markgräfliche Schloss mit seinen neu gestalteten Schlossterrassen ist ebenso wie der historische Kurpark regelmäßig Ort für das traditionelle Lichterfest mit Schlemmermeile, Musik und Feuerwerk. Klein, aber fein hat mich Bad Alexandersbad fasziniert. Auch da die Umgebung zu kurzweiligen Ausflügen einlädt. Ob in die Wagnerstadt Bayreuth, die Porzellanstadt Selb oder die Naturbühne Luisenburg im mystischen Felsenlabyrinth.

Übernachtungs-Empfehlung für Bad Alexandersbad: einen Katzensprung entfernt vom gestalteten ALEXBAD liegt das Soibelmanns Hotel Bad Alexandersbad. Auch wenn es keinen direkten Zugang zum ALEXBAD gibt, besonders in den Abendstunden lohnt sich der gemütliche Spaziergang mit einem kleinen Abstecher vorbei am Schloss und durch den Kurpark.

Gesunde Auszeit in Bad Alexandersbad

Wasser und Temperatur – die erste Säule der kneippschen Lehre

Wasser lindert unterschiedlichste Beschwerden. Vor allem sich abwechselnde Warm- und Kaltwasserreize wirken stimulierend auf den Körper und stärken das Immunsystem. Wassertreten ist die bekannteste Kneipp-Anwendung. Ob an speziellen Stellen in natürlichen Gewässern oder in schön gestalteten Kneipp-Becken, es wirkt.

Schlossplatz Bad Alexandersbad

Doch wie wirkt die klassische Kneipp-Therapie?

Die nachweislich erfolgreiche und wissenschaftlich bestätigte Wirkungsweise der Kneippschen Ganzheitstherapie beruht auf dem Zusammenspiel von fünf Elementen:

  • Hydrotherapie: Wasser in Form von Güssen, Bädern, Wickeln oder Packungen dient als Vermittler von Temperaturreizen
  • Bewegungstherapie: Wechselspiel zwischen Belasten und Ausruhen
  • Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Heilkräutern
  • Ernährungstherapie: ausgewogene, möglichst naturbelassene Vollwertkost
  • Ordnungstherapie: Strukturierung der äußeren und inneren Lebensordnung ist das Kernstück der Gesundheitslehre nach Pfarrer Kneipp

Wie und gegen was hilft kneippen?

Grundsätzlich ist der „Lifestyle Kneipp“ Prophylaxe, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen und so gesund zu bleiben.
Doch auch Herz- und Kreislaufbeschwerden, Rheuma, Allergien, Rückenschmerzen und heutzutage immer häufiger Burn-Out lassen sich dank Kneipp positiv beeinflussen.

Bad Berneck

Kneipp als immaterielles Welterbe im Kneipp-Heilbad Bad Berneck

Die traditionelle Kneipp´sche Lehre, ist als „Immaterielles Kulturerbe der UNESCO“ anerkannt. Auch wenn viele Kurorte und Heilbäder Kneipp Anwendungen nutzen, das einzige Kneipp-Heilbad in Franken ist Bad Berneck. Dem idyllischen Charme des Ortes im malerischen Tal der Ölschnitz verfielen einst schon zahlreiche Dichter und Denker. Ob Grund die liebliche Lage, die hohe Lebensqualität oder der schon 1830 eröffnete erste Kurbetrieb mit Molkekur war, ist ungewiss. Sicher hingegen ist, der Kurpark im Ölschnitztal mit seiner Kneipp-Anlage, dem Kneipp-Lehrpfad mit Sensorik-Pfad und liebevoll angelegte Kräuterbeete weckt Lust auf Wassertreten und Co.

Im Therapieloft Fichtelgebirge werden individuelle Therapien angeboten.

Hinsichtlich der elementaren Bedeutung von Bewegung und innerer Ordnung hat Bad Berneck neben Nordic-Walking-Runden entlang der Ölschnitz und sportlichen Radtouren durch das hügelige Fichtelgebirge auch eine Wanderung auf dem Thiesenring zu bieten. Auf einer Länge von 11 km geht es rund um Bad Berneck auf einem der schönsten Wanderwege in Nordbayern. Über Berg und Tal geht es durch herrliche Natur, vorbei an Burgen und Bergwerken, entlang der wildromantischen Ölschnitz und hinauf zu wundervollen Aussichtspunkten. Eine Genusswanderung einmal rund um Bad Berneck, die unmittelbar zu Resilienz und damit Ruhe vom Stress führt.

Bad Berneck

Botanisch Interessantes lässt sich auch im Dendrologischen Garten erkunden. Mehr als 100 Jahre alte Bäume aus aller Welt versetzen in Staunen.

Bad Berneck ist ein ruhiger Ort, um eine Auszeit vom Alltag zu erleben. Es geht beschaulich zu, wenn ich gemütlich auf einer der Ruheliegen im Kurpark liege und über der alten Kolonnade die historischen Gemäuer auf dem Schlossberg betrachte.

Ein Ort übrigens, an dem regelmäßig Theatervorführungen auf der Romantikbühne stattfinden. Alternativ stelle ich mir die regelmäßigen Konzerte und Veranstaltungen im Kurpark auch sehr interessant vor. Kein Wunder, ist doch Bad Berneck als einer der „100 Genussorte Bayern“ ausgezeichnet, was ich sehr gut verstehe.

Übernachtungs-Tipp für Bad Berneck: zentral mitten in Bad Berneck gelegen schläft man historisch gemütlich direkt und dem Schlossturm im Hotel Goldener Hirsch.

Komm und entdeck´ Bad Berneck

Bewegung für die Gesundheit – Bischofsgrün

Da Bewegung bei Kneipp neben der sportlichen Fitness auch die psychische Verfassung stärkt und so eine elementare Bedeutung hat, ist auch Bischofsgrün eine wirkungsvolle Empfehlung für den Gesundheitsurlaub im Sinne Kneipps.

Schneeberg und Ochsenkopf sind sicher ein Begriff. Die beiden höchsten Erhebungen Nordbayerns bilden die romantische Kulisse für Frankens einzigen heilklimatischen Kurort. Auf über 300 km markierten und teilweise prämierten Wanderwegen geht es durch besonders reizarmes Klima.
Das Fichtelgebirge beweist mit dem ersten zertifizierten Winterwanderweg Deutschlands, dass Wohlbefinden nicht an Jahreszeiten gebunden ist. Im wohl schneesichersten Mittelgebirge Frankens wurde nach strengen Kriterien des Deutschen Wanderverbandes eine idyllische Runde in stiller Natur ausgezeichnet.

Bischofsgrün

Ich war auf Goethes Spuren unterwegs am Weißen Main. Fast verwunschen mutet die waldige Region an. Moose, Felsen und faszinierende Ausblicke haben mich verzaubert. Doch Genusswandern in besonders reinem Klima ist nicht das Einzige, was Bischofsgrün zu bieten hat.

Auch die Ernährung, kombiniert mit Heilpflanzen, lässt mich hier staunen und schmecken. Unter dem Motto „Mehr von der Pflanze, weniger vom Tier“ brachte schon Kneipp den aktuellen Trend über den Mund in die Köpfe. Als Erlebnistipp wird das Fichtelgebirge essbar.

Mein persönlicher Wandertipp zum Ochsenkopf bei Bischofsgrün

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Wildkräuter-Experten aus der ganzen Region geben altbewährtes Wissen über heimische Wildkräuter auf Wanderungen weiter. Zertifizierte Wildkräuter-Köche bringen die Köstlichkeiten des essbaren Fichtelgebirges in Hotels und Gaststätten auf den Teller. Gesunde regionale Produkte in kreativen Kreationen, eingebettet in historische Geschichten. Großartig.

Hotel Empfehlung Bischofsgrün: Direkt am Stadtplatz gegenüber der Kirche befindet sich das Hotel Puchtlers Deutscher Adler. Einzig der Name klingt etwas in die Jahre gekommen, das Haus und auch die herzlichen Gastgeber sind es ganz sicher nicht.

Ausflugsziel in der Umgebung: Zugegeben, besonders angezogen hat mich die Idee, hier einen Soldatenfriedhof zu besuchen, nicht. Doch dieses Kleinod, eingebettet in lichten Wald entlang eines gurgelnden kleinen Baches, ist mehr als sehenswert. Sanft geschwungene Wege führen zu den Grabmalen, und die schattigen Baumgruppen geben dem Ehrenfriedhof einen würdigen und stimmungsvollen Rahmen. Ein ruhiges Gedenken an Soldaten, die in der Lungenheilanstalt in Bischofsgrün verstorben waren.

Heilklimatischer Kurort Bischofsgrün

Innere Balance – Digital Detox in Weißenstadt

„Alles zu seiner Zeit und alles im rechten Maß“ lautet der Spruch von Pfarrer Kneipp. Ob er damals schon die Ausmaße von Handykonsum und den digitalen Medien im Sinn hatte?
Fakt ist, unser Stresslevel, die ständige Erreichbarkeit und kaum noch abschalten können sorgt für psychische Belastungskrankheiten wie Burn-out.
Fehlt der Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung, Action und Ruhe, führt das zu negativen Auswirkungen für unsere Gesundheit. Eine gesunde Seele ist essenziell für die körperliche Gesundheit.

Ich habe hier komplett die Zeit vergessen und bin – bewusst ohne Handy – abgetaucht in eine genussvolle Auszeit für Ruhe und innere Balance.
Weißenstadt ist ein Naturschauspiel am See. Seine Blütezeit hatte die Stadt im Mittelalter aufgrund des Zinnbergbaus. Spannende Geschichten lassen sich bei einer Nacht-Stadtführung durch die dunklen Gassen erkunden. Das Städtchen, dessen Altstadt unter Ensembleschutz steht, bietet so einiges an Sehenswürdigkeiten. Ob der große Marktplatz, einzigartige Felsenkeller und Scheunenreihen, um früher das Heu außerhalb der Stadt zu lagern oder ein ganz besonderes Museum. Auch hier geht es um die gesunde Ernährung. So wird im Rogg-In auf poetische Weise pädagogisch alles zur Roggenkultur und dem regionalen Projekt Roggenbrot vorgestellt.

Doch nicht nur Kurpark und See haben in Weißenstadt eine therapeutische Wirkung. Aus einer Tiefe von 1.835 m wird Thermalwasser gewonnen. Gemeinsam mit dem Edelgas Radon wird es im Kurzentrum und dem Siebenquell GesundZeitResort therapeutisch eingesetzt.
Gemütlich geht es vier Kilometer direkt am Wasser um den See. Wer sich sportlicher betätigen möchte, nutzt die umliegenden Berge für anspruchsvollere Wanderungen.

Ausflugstipp Weißenstadt: Früh morgens, die Nebelschwaden wabern durch die Bäume auf meinem Weg zum Gipfel des Großen Waldsteins. Er ist die höchste Erhebung im Waldsteinzug des nördlichen Fichtelgebirges. Seine besonders faszinierende Geologie aus Granit mit Wollsackverwitterung bietet einen Ort zum Staunen mit vielen Erlebnissen.

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Weißenstadt – Sieben Sterne mit Seeblick

Waldbaden

Waldbaden als genussvolle Prophylaxe

Alle gerade beschriebenen Orte liegen im Fichtelgebirge. Wald ist hier vor jeder Haustüre und somit Natur für eine in Deutschland immer bedeutendere Gesundheitsaktivität. Ob Kneipp es Waldbaden nannte, wage ich zu bezweifeln, denn diese staatlich geförderte Präventionsstrategie ist aus dem japanischen Shinrin Yoku zu uns geschwappt.

Das Prinzip Waldbaden ist nicht das bloße Aufhalten und Bewegen im Wald. Es geht um das bewusste innehalten, atmen, die Kulisse wahrzunehmen und die Atmosphäre gezielt wirken zu lassen.
Sehen, riechen und fühlen – Bewegung, die zu innerer Balance führt. Achtsamkeit und spüren. Eine Form von Digital Detox, denn das Handy hat beim Waldbaden „Waldverbot“.
Viele Heil- und Kurorte in Franken bieten Waldbaden an. Es lohnt sich unbedingt mal bei den Touristinformationen von Treuchtlingen, Bad Mergentheim, Bad Windsheim und anderen nach passenden Angeboten nachzufragen.

Selbstverständlich könntest Du sagen: Ich bin regelmäßig im Wald unterwegs. Waldbaden brauche ich nicht. Doch ein Spaziergang im Wald ist definitiv etwas anderes. Ausprobieren lohnt. Ich kann es wirklich nur empfehlen, gemeinsam mit einem Waldbaden-Therapeuten oder einer Waldpädagogin auf Entdeckungsreise zu gehen.

Waldbaden Bad Mergentheim

Spannende Informationen und Erklärungen zum Waldbaden – Auszeit vor der Haustüre

Kneippen im „Gesundheitspark Franken“

Nicht nur die Orte im Fichtelgebirge haben einen besonderen Bezug zu Kneipp.

In Bad Mergentheim hielt Pfarrer Kneipp Vorträge und behandelte bei seinem Freund Dr. Stützle Patienten. Heute finden sich entlang des knapp drei Kilometer langen „Kneipp-Aktiv-Wanderwegs“ mehrere Stationen, an denen man sich mit den fünf Wirk-Säulen vertraut machen kann. Ob im Heilkräutergarten, an der Wassertretanlage oder zum Innehalten an der Wolfgangskapelle.

Bad Bocklet ist ein Ort für wohltuende Kneipp-Anwendungen. Im modernen Ambiente des Spa Badehauses heißt es Kneipp´sche Güsse spüren. Wer durch den Kurpark des UNESCO Weltkulturerbe Bad Kissingens wandelt, findet neben einem wunderschön gestalteten Kneipp-Garten auch einen Klangpark mit Labyrinth.

Schaut man ein wenig genauer hin, findet man in vielen Kurorten und Heilbädern in Franken Kneipp-Anlagen in unterschiedlichen Formen. Ob im natürlichen Gewässer oder im modern angelegten KneippGarten, ob mit Barfußpfad oder Kurpark Rasen in der Nähe. Das ganzheitliche Gesundheitskonzept mit seiner gesundheitsfördernden Kraft des Wassers erinnert immer an Pfarrer Sebastian Kneipp. Seine wohltuende Wirkung ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

Offenlegung: Für diesen Beitrag wurde ich zu einer Recherchereise nach Franken eingeladen und habe ein Honorar erhalten.

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27 Kommentare
  1. Sabine sagte:

    Danke für den schönen Bericht.
    Das Fichtelgebirge begeistert mich immer wieder aufs Neue.
    Sonst war ich dort nur Wandern, jetzt habe ich neue Ideen.
    Danke für die Tipps. Besonders den Dendrologischen Garten werde ich genauer unter die Lupe nehmen. Berichtest du bitte mehr über solch unbekannte Ziele?

    Viele Grüße Sabine

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Sabine,
      es freut mich sehr, wenn ich mit meinen Berichten inspirieren kann.
      Es lohnt sich in jedem Fall das Fichtelgebirge auch unter vielen weiteren Aspekte, abgesehen vom Wandern, näher zu erleben und genießen.
      Ja, zum Dendrologischen Garten in Bad Berneck habe ich noch mehr geschrieben – es folgt in Kürze.
      Aber auch im Buch „1000 Places to see before you die – Regioführer Franken“ der im Feb. 22 im Vista Point Verlag erscheint, habe ich ein Kapitel darüber geschrieben 🙂

      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  2. Jana sagte:

    Ich habe letztes Jahr ein Buch über die „Abgründe der Medizin“ gelesen und darin kamen Wasserbehandlungen auch vor! Allerdings wirklich abstruse! Da vertraue ich natürlich lieber auf Kneipp! An der Ostsee habe ich mal Wassertreten ausprobiert und fand es sehr erfrischend, aber so ein komplettes Programm fehlt mir noch! Übrigens finde ich Bad Berneck wirklich malerisch schön!

    Liebe Grüße
    Jana

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Ich kann mir gut vorstellen, dass es in Sachen „Gesundheit und Heilung“ wirklich einige sehr absurde Dinge gibt.
      Und ja, Bad Berneck ist wirklich malerisch und ein Traum um genussvoll zu Wandern.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  3. Bastian sagte:

    Hallo Katja,
    ich bin wieder total begeistert von Deinen Berichten. Ich war schon einmal kneippen, aber bisher ist es bei einem mal geblieben. Es gehörte bisher zu den Dingen, die man unbedingt nochmal machen will und die dann doch immer nach hinten geschoben werden. Zeit, das mal zu ändern. Deine vorgestellten Touren inspirieren jedenfalls dazu, eine wunderschöne Landschaft mit geschichtlichem Hintergrund. Vielen Dank!
    Liebe Grüße
    Bastian

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Hallo Bastian,

      das freut mich sehr zu lesen. So ist auch der Plan, wenn ich recherchiere und schreibe.
      Kneippen ist deutlich mehr, als nur Wassertreten im Kneippbecken. Auch wenn lustigerweise jeder genau diesen Aspekt im Kopf hat.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  4. Renate sagte:

    Deine Fotos sind mal wieder sehr, sehr einladend. Das Frankenland mag ich sehr gerne, war aber schon viel zu lange nicht mehr dort. Wird wirklich mal wieder Zeit. Mit Kneipp-Kuren bin ich durch meine Eltern schon früh in Berührung gekommen und habe gute Erfahrungen gemacht. Damals gab’s aber natürlich noch nicht so tolle Orte wie die, die Du hier vorstellst. Vielleicht sollte ich wcht wieder mal kneippen gehen…
    LG Renate von Trippics

    Antworten
  5. Klaus sagte:

    Vielen Dank für den Beitrag!
    Da es bei uns in der Umgebung auch sehr viele Thermen gibt und fast jede Therme auch ein Kneipp Becken hat, kam ich damit auch sehr früh in Kontakt. Es steigert die Durchblutung und macht noch dazu Spaß :-).
    Hervorragend finde ich, dass du immer Ausflugstipps und Wanderrouten empfiehlst. Das macht echt Lust, die Orte zu besuchen und die Auszeit zu genießen.
    LG Klaus

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Danke sehr 🙂
      Ich bemühe mich viele Aspekte einzelner Gegenden zu erfassen und darüber zu berichten. Denn wer mag schon den ganzen Tag im Kneippbecken verbringen? 🙂
      Und es gibt immer so unfassbar viel zu erkunden, erleben und genießen.

      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  6. Marion sagte:

    2022 starte ich eine kulinarische Rundreise durch Franken. Aber auch wandern, und Wellness steht am Program. Da ist dein Artikel natürlich sehr hilfreich. Viele liebe Grüße! Marion

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Das klingt nach einer großartigen Tour.
      Lass mich gerne wissen, wenn ich Ideen liefern darf oder vielleicht nimmst Du mich auch ein Stück mit auf Deine Reise 🙂

      Antworten
  7. Karin sagte:

    Sehr schöne Bilder und Einblicke! Mein Vater hat auf „kneippen“ und „Wasser treten“ geschworen. Mir fehlt leider die Disziplin, um sowas auch zu Hause durchzuführen, aber in einem Wellness-Hotel wäre das natürlich etwas anderes…

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Dann ist vielleicht ein spezielles Arrangement für dich die perfekte Wahl.
      Viele Wellnesshotels bieten Kneipp Angebote an.
      Alternativ, wie wäre es mit einem Kurzurlaub in einem Kurort, der ein Kneippbecken hat?

      Antworten
  8. Mo sagte:

    Liebe Katja,

    ich lese immer so gerne deine Beiträge, weil es so schöne Orte zu entdecken gibt. Vor Jahren war ich auch mal im Fichtelgebirge und da war ich unteranderem mit meinen Großeltern wandern. Obwohl ich das früher nicht so toll fand, im Fichtelgebirge war es so schön. Ist mir in guter Erinnerung geblieben.
    Spannend fand ich die Wildkräuter-Experten. So einen würde ich auch gerne mal treffen und etwas von ihm lernen wollen. Ist mit Sicherheit hochinteressant und im Anschluss kann gut geschlemmt werden.

    Liebe Grüße
    Mo

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Mo,

      das freut mich sehr zu lesen 🙂
      Einerseits motiviert es und andererseits zeigt es mir, dass Wellness, Gesundheit und persönliche Auszeiten im Urlaub so wichtig sind.

      Ich war im letzten Jahr das erste Mal im Fichtelgebirge. Für mich war sofort klar, ich werde hier noch öfter hinfahren. Wandern und ganz viel genießen… auch mit den Wildkräuter-Experten.
      Denn denen möchte ich auch nochmal ganz intensiv Zeit und Geschichten widmen.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  9. STADT LAND WELTentdecker sagte:

    Liebe Katja,
    es ist wirklich beeindruckend, was mit so eigentlich simplen Abwendungen doch erreicht werden kann.
    Ich kenne das Laufen über taunasse Wiesen aus meiner Kindheit: frühmorgens eine Runde durch den Garten flitzen – herrlich.
    Und für Waldbaden bin ich sowieso zu haben.

    Mir gefällt übrigens besonders das Alexbad – diese Geradlinigkeit sagt mir zu. Sieht toll aus.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

    Antworten
  10. Barbara | Barbaralicious sagte:

    Liebe Katja,

    so ein schöner Bericht! Vielen Dank dafür! Ich werde mir die Orte ganz sicher anschauen 🙂

    Liebe Grüße
    Barbara

    Antworten
  11. Miriam sagte:

    Liebe Katja,
    Jetzt muss ich erstmal gesehen, dass du mir mit dem Waldbaden-Foto von der Hand am Baum einen kleinen Schrecken eingejagt hast! Sieht auf den ersten Blick ganz schön gruselig aus. Aber zum eigentlichen Thema: Dass die Kneipp-Lehre so allumfassend ist, war mir nicht bekannt. Ich kannte hauptsächlich die Kneipp-Becken mit dem kalten Wasser für die Füße. Bad Berneck klingt ganz nach meinem Geschmack, das werde ich mir mal näher ansehen.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Miriam,

      oh je, was ist denn so gruselig an dem Bild? Kannst Du es mir bitte erklären, damit ich zeitnah nach einem anderen Bild schauen kann?
      Ja, Kneipp ist wesentlich vielschichtiger als man grundsätzlich denkt.
      Und bei Bad Berneck bin ich mir sicher, der Ort wäre nach Deinem Geschmack. Wie übrigens alle Heilbäder und Kurorte im Fichtelgebirge 🙂

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  12. Tanja sagte:

    Kneippen ist wirklich eine gute Sache. Lustige Anekdote dazu… einer unserer jüngeren Mitarbeiter hat mir kürzlich ganz begeistert von Wechselduschen und Co. erzählt. Er praktiziert das jetzt regelmäßig und es tut so gut. Ich habe die Wohltat bestägit und ihm noch etwas dazu erzählt. Er war ganz begeistert, was ich alles darübr weiß und er war verwundert, dass ich wohl auch diesen Youtuber kenne, der über diese Art der Gesundheitsvorsorge berichtet. Ich hab ihm dann von Sebastian Kneipp erzählt… und der Kneippkur… 😉 davon hatte er noch nie was gehört. 😉
    Liebe Grüße
    Tanja

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Spannend, in was für einer Blase in Sachen Gesundheitstourismus oder auch Wellnesstourismus wir uns wohl befinden.
      Denn immer wieder höre ich, dass es viele Menschen gibt denen Kneipp oder Waldbaden absolut nichts sagt.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten

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