Tschechien – Westböhmisches Bäderdreieck als UNESCO Weltkulturerbe
Tschechien – Westböhmisches Bäderdreieck, wenn man eine Kur nach der Kur benötigt
Wie passt das zusammen: James Bond und die Idee, UNESCO Weltkulturerbe zu werden? Und warum braucht man nach einer Kur dringend eine Kur, die noch dazu ungewollte Kinderlosigkeit behandeln sollte?
Spannende Fragen zu einem entspannenden Land. Tschechien, ein Land, das mir bisher aus der Luft bekannter war als vom Boden aus. Immerhin ging es vor einiger Zeit zum Fallschirmspringen nach Klatovy – unter der Rubrik Adrenalinwellness pur.
Jetzt bin ich wieder nach Tschechien gereist – und diesmal sollte die Adrenalinwellness der klassischen Bäderkur und ihrer Geschichte weichen. Das Westböhmische Bäderdreieck mit seinen bekanntesten Orten Marienbad, Karlsbad und Franzensbad ist Ziel meiner Städtereise der etwas anderen Art. Denn hier benötigte man scheinbar nach einer Kur in Marienbad anschließend eine weitere Erholungskur im beschaulichen Franzensbad. Warum? Mein persönlicher Blick durch die Spa-Brille…
Tschechien – Böhmisches Bäderdreieck auf dem Weg zum UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“
Auf den Spuren heilender Quellen
So unterschiedlich die drei berühmten westböhmischen Kur- und Badeorte auch in ihrer Entstehung, ihren Quellen und Einwohnerzahlen sind, Gemeinsamkeiten gibt es doch so einige.
Es geht immer um das Thema „Wasser zur Heilung körperlicher Gebrechen“, zumindest vordergründig. Alle drei Orte hatten und haben hohe Anziehungskraft auf berühmte Persönlichkeiten ihrer Zeit, und wenn ich durch die historischen Kurstädte wandle, fühle ich mich fast ein bisschen wie in einer süßen, unwirklichen Filmkulisse.
Im Hinterkopf immer der Gedanke: An der nächste Ecke treffe ich Johann Wolfgang von Goethe. Denn auch er war hier regelmäßiger Gast.
Karlsbad – die 13. Heilquelle trägt einen berühmten Namen
Mit der Schnabeltasse durch Karlsbad – und ich kann Dir versprechen: Du bist nicht alleine. Als Königin der Bäder gilt Karlsbad. Teilweise muss ich sagen: leider, denn auch viele Gäste haben das Böhmische Bäderdreieck für sich entdeckt und ziehen in Busladungen entlang des Flüsschens Eger. Zwischen ihm und den sanften Hügeln säumen verschwenderische Prachtbauten aus der Belle Epoque den Weg durch das grüne Teplá-Tal.
Früher wie auch heute gibt es keinen anderen Kurort, der mit einer solchen Dichte an hochrangigen Persönlichkeiten aufwarten kann. Ob gekrönte Häupter wie Könige und Kaiser, Persönlichkeiten wie Goethe, Paganini, Schinkel, Edison, Kafka, Mahler, Nietzsche oder Filmgrößen wie Craig & Co. Grund sind neben den Prachtbauten die berühmten heißen Quellen.
Karlsbad wird in regelmäßigen Abständen von der Filmindustrie heimgesucht. Ob als Drehort für berühmte James-Bond-Filme wie Casino Royale, der im traditionsreichen Grandhotel Pupp gedreht wurde, oder auch jede erste Julihälfte im Jahr, wenn die Stadt als Bühne des Internationalen Filmfestivals im Hollywood-Rampenlicht steht.
Derzeit ist es aber nicht Juli, und der Blick aus meinem Hotelzimmer im traditionsreichen Grandhotel Pupp ist, wie das gesamte Hotel, wirklich beeindruckend. Noch ist es frühmorgens und die Stadt fast menschenleer. Perfekt, um mich auf eine kleine Tour zu den berühmten Kolonaden zu begeben. Heiße Quellen – für die Karlsbad so bekannt ist – sprudeln an unterschiedlichen Stellen aus dem Boden. Um sie den Kurgästen anschaulich und praktisch darzubieten, bilden Holzkonstruktionen im Schweizer Stil hübsche Gebäude, die als Wandelhallen dienen.
Schluck für Schluck wird die angeblich gesunde, heiße Flüssigkeit aus einer besonderen, für die Region ganz typischen Schnabeltasse konsumiert. Dazu einfach die Tasse unter einen Brunnen halten und anschließend aus der kleineren Öffnung in der Tasse trinken.
Je nach Quelle und Temperatur sind unterschiedliche Wirkungen zu erwarten. Die Mineralquellen werden bei Beschwerden wie Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, bei Störungen am Bewegungsapparat, aber auch dermatologischen Problemen und hormonellen Störungen eingesetzt.
Auf dem Stadtgebiet von Karlovy Vary gibt es 12 offizielle Thermalquellen, auf 5 Kolonaden verteilt.
Doch auch neben gesundem Wasser gibt es eine flüssige Berühmtheit, die Karlsbad weltweit berühmt machte. Der Becherovka – oder Karlsbader Bitter. Hier entwickelte der Apotheker Josef Vitus Becher (1789-1860) seinen Kräuterlikör. Heute befindet sich das Becherovka Museum im Zentrum der Stadt und bildet eine touristische Attraktion. Übrigens, Becherovka zählt heute als die 13. Heilquelle von Karlovy Vary.
Ich persönlich finde die alte Standseilbahn, die seit 100 Jahren Besucher vom Stadtzentrum zum Aussichtsturm Diana befördert, allerdings wesentlich interessanter und auch den großartigen Blick über Karlsbad deutlich spannender. Die Besteigung des 35 m hohen Aussichtsturmes ist übrigens gratis, aber sicher nicht umsonst. Denn wie sagen die Karlsbader so treffend: „Wer nicht auf dem Aussichtsturm Diana war, hat Karlsbad nicht gesehen.“
Marienbad- sehen und gesehen werden in der Kurstadt
Meine Reise geht weiter in die neueste Kurstadt des Böhmischen Bäderdreiecks. Marienbad wird auch als das St. Moritz Tschechiens bezeichnet. Sehen und gesehen werden ist hier das Motto.
Und so kommt auch die Aussage zustande: Wer zur Kur in Marienbad war, benötigt anschließend eine Kur im beschaulichen Franzensbad.
Kein Wunder, gab sich doch in Marienbad der Hochadel von Welt im 19. Jahrhundert die Klinke in die Hand. Wie auch im Kurpark noch heute, wo ich auf die Statuen von Kaiser Franz Josef im Gespräch mit König Edward VII von England treffe.
Neben Johann Strauss, der hier die ersten Zeilen seines Donauwalzers komponierte, war auch Johann Wolfgang von Goethe ein gern gesehener Gast im historischen Marienbad, der seine letzte große Liebe Ulrike von Levetzow hier besuchte.
Eine Art Schaulaufen praktizierte man bereits zur Hochblüte des Kurortes im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in der Wandelhalle. Auch heute ist hier, direkt neben dem singenden Brunnen und dem weitläufigen Kurpark, viel Platz zum Spazieren.
In der einen Hand die Schnabeltasse und in der anderen die köstliche Karlsbader Oblate. Entstanden, um neben den Trinkkuren auch eine Fastenspeise zu sich zu nehmen, merkte ja niemand, wie lecker diese durch eine Füllung aus Zucker und Krokant war und noch heute ist.
Die Karlsbader Oblate, eigentlich erfunden in Cheb, einem wunderschönen Ort unweit von Marienbad, gibt es im Bäderdreieck an jeder Ecke zu kaufen. Ob warm als Snack zwischendurch oder als köstliches Souvenir für zu Hause.
Rund um den Kurbezirk von Marienbad reihen sich historische Prachtbauten aneinander, die fast schon kitschig wirken. Ob der Abt des nahen Klosters, Chrysostomus Laurentius Pfloger, ahnte, was hier im ehemaligen Sumpf entstehen würde, als er 1808 die erste Badeanstalt errichtete?
Seit 1818 gibt es in Marienbad einen richtigen Kurbetrieb, sicher ein wichtiger Baustein, um als UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ aufgenommen zu werden.
Marienbad punktet noch heute vor allem als klassischer Bäder-Kurort, obwohl auch vermehrt Wellness-Gäste Ruhe und Entspannung in den prunkvollen Häusern suchen.
Franzensbad – Moor als Heilmittel gegen Kinderlosigkeit?
Beschaulich: Das trifft es wirklich. Gemütlich gehe ich durch die nächtlichen Straßen von Franzensbad und komme mir ein bisschen vor wie in einer zauberhaften Filmkulisse. Sind die Häuser wirklich echt oder habe ich mich in eine Puppenstube verirrt?
Tatsächlich geht es in dem kleinsten der drei Kurorte im Böhmischen Bäderdreieck hauptsächlich um die Themen, ungewollt kinderlos zu sein und Moor.
Zugegeben, dass Moor hat entzündungshemmende Wirkung, und die positiven Aspekte für den Bewegungsapparat sind bekannt. Doch ungewollte Kinderlosigkeit mittels mit Moor getränkten Tampons zu behandeln? Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht eher der Erfolg eines möglichen Kurschattens war.
Aber das möchte ich lieber so stehen lassen. Ganz besonders im Hinblick auf die Erfahrungen des Schaulaufens durch Marienbad, welche oftmals eine völlige Ermattung zur Folge gehabt haben soll.
Wer historisch nächtigen möchte, der ist im ältesten Hotel in Franzensbad, dem Boutique & Spa Hotel Drei Lilien, wunderbar aufgehoben. Doch Achtung ist geboten, wenn der Direktor den Säbel zieht. Was dann geschieht, siehst Du im folgenden Video.
UNESCO – Europäische Kurstädte und Modebäder des 19. Jahrhunderts
Drei Kurorte, unzählige Quellen und gemeinsam ein Ziel.
Die drei tschechischen Kurorte Marienbad, Franzensbad und Karlsbad möchten auf die renommierte Liste des UNESCO Weltkulturerbes, und zwar als „Great Spas of Europe“ – also als bedeutende Kurorte Europas. Für dieses Streben geht man ein Zweckbündnis ein. Elf traditionsreiche europäische Kurstädte haben sich zusammengeschlossen, um dieses Ziel zu erreichen. Es geht um Tradition sowie ihre Bedeutung für Medizin, Tourismus und Stadtarchitektur.
Unter der Federführung Tschechiens bzw. der Stadt Karlsbad wurde der UNESCO am 1. Februar 2019 ein knapp 1434 Seiten und damit 5,3 kg schwerer Antrag übergeben. Entschieden wird erst im Sommer 2020 auf der Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees, ob sich die elf europäischen Kurstädte und Modebäder mit dem Titel UNESCO Weltkulturerbe schmücken dürfen.
Elf Städte aus insgesamt sieben Ländern arbeiten Hand in Hand für dieses Ziel.
Drei Städte davon liegen in Deutschland (Baden-Baden, Bad Ems, Bad Kissingen), drei in der Tschechischen Republik (Franzensbad, Karlsbad, Marienbad) und jeweils eine in Österreich (Baden bei Wien), Belgien (Spa), Frankreich (Vichy), Italien (Montecatini) und im Vereinigten Königreich (Bath).
Die Orte sind historische Mode- und Kurbäder, die vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert das Phänomen Kur sowie die Reise- und Kurgesellschaft in Europa prägten. Sie waren damit bedeutende Ankerpunkte in der Entwicklung des globalen Tourismus.
Offenlegung: Ich bedanke mich herzlich für die Einladung zu dieser Pressereise seitens Czech Toursim als Partnerland der Reisemesse f.re.e 2019. Meine Meinung bleibt davon unbenommen.
Liebe Katja,
und ich dachte immer meine Großtante fuhr nur wegen des Becherovkas und den Oblaten dorthin! Das sind ja drei wirkliche Juwelen und ich hoffe mal, dass es zusammen mit den anderen acht Städten klappt den Status des UNESCO-Weltkulturerbes zu erlangen. Verdient hätten sie es alle mal, denn, mal abgesehen von den Bädern, sind das auch so wirklich schöne Städte. Danke für diesen tollen Artikel, der wirklich zu einer Reise inspiriert!
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
immerhin ist der Becherovka ja die 13. „Heilquelle“ in Karlsbad 🙂
Ich wünsche auch allen 11 Städten, dass es mit dem Titel UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ klappt. Vielleicht sollte ich mich mal auf Spa-Spuren begeben und die deutschen Anwärter dafür unter die Lupe nehmen.
Liebe Grüße, Katja
Tschechien ist wirklich eine super schön und prunkvolle Region – es ist schon recht lange her, dass ich dort war, aber habe es als Urlaubsziel sehr positiv in Erinnerung 🙂
dass es UNESCo-Weltkulturerbe ist, wusste ich aber nicht …
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Liebe Tina,
man hat den Antrag UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ zu werden ja auch erst gestern abgegeben. Daher bin ich auch sehr gespannt und somit ist es verständlich, dass noch nicht viele von der Idee wissen.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
dass diese drei Bäder eine Reise wert sind, weiß ich schon aus meiner Kindheit. Da hat meine Mutter immer davon geschwärmt. Dort waren wir bisher jedoch noch nicht. Scheint so, als ob das echt Zeit wird für eine Reise in diese drei Städte. Deinen Post speichere ich mir auf jeden Fall für eine mögliche Reise ab.
Liebe Grüße,
Monika
Liebe Monika,
für mich, der ständig auf Wellness-Spurensuche ist, passt die Region wunderbar. Ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass es mit dem Titel UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ klappt. In deutschen Städten, die zur Bewerbung gehören, wart ihr doch auch bereits unterwegs, oder täusche ich mich da?
Liebe Grüße, Katja
Als Kind war ich öfter in der Ecke, so in den frühen 90ern, gleich nach der Wende. Wir wohnten ja quasi direkt nebenan (naja, nicht ganz 😉 aber fast). Ich erinnere mich an die „Schnörpfeleshäfala“ – obwohl ich nicht mehr weiß, ob man die dort so nannte oder ob das einfach die fränkische Bezeichnung meiner Großeltern war, wohl eher letzteres – und an die Oblaten natürlich…
Jetzt war ich schon ziemlich lange nicht mehr dort. sowohl von Wien als auch von München ist das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht der direkte Weg und ich war dann meist woanders in Tschechien unterwegs.
Allerdings hab ich mit meiner Mama überlegt, ob wir dieses Jahr mal für ein langes Wochenende wieder in die Ecke fahren wollen. Ich schick ihr mal den Link, dann kann sie sich etwas einlesen 🙂
Das wäre jetzt mal eine Recherche wert heraus zu finden ob es sich dabei um den fränkischen Begriff oder doch eine tschechische Bezeichnung für die lustigen Trinkbecher ist. Gehört habe ich ihn zumindest nicht im Böhmischen Bäderdreieck.
Ich werde das klären und dich dann informieren.
Liebe Grüße, Katja
er klingt zumindest SEHR fränkisch 😉
Ein Tampon mit Moor soll helfen? Puhhh, da wird aber ordentlich mit der Verzweiflung der Menschen gespielt :‘(
Durch Tschechien bin ich kurz im Jahr 2015 gereist, hat mir sehr gut gefallen und der Aufenthalt war viiiieeel zu kurz.
Wenn meine Tochter etwas älter ist, komme ich hoffentlich auch mal wieder in den Genuss einer echten Genussreise 🙂
Toller Artikel!
Liebe Grüße
Isabel
Genauso habe ich auch geschaut, als mir diese Kur-Geschichte berichtet wurde. Ich persönliche glaube da ja auch viel mehr an die These mit dem Kurschatten. Aber, wer weiß?
Danke für den lieben Kommentar 😉
Katja, ich drücke die Daumen für eine baldige Genussreise.
Wunderbare Kurorte. Wie man sich in solchen ehrwürdigen Hallen beim Kuren fühlt, kann ich mir sehr gut vorstellen, nämlich königlich.
Alles Liebe
Annette
Liebe Katja,
wie immer, ein sehr ausführlicher und informativer Artikel. Ich war leider noch nie in Osteuropa. Tschechien würde mich aber sehr interessieren. Alleine schon wegen den imposanten Bauwerken. Ich drücke die Daumen, dass es mit UNESCO klappt. Verdient hätten sie es.
Liebe Grüße, Selda
Wirklich tolle Orte. Die Bäderhallen sind imposant. Ich bin mal gespannt, was aus der Bewerbung um den Status des UNESCO Welterbes wird. Das belgische Spa wollten wir uns auch ansehen jetzt im Januar, aber das Wetter war dermaßen schlecht, dass man sich kaum draußen aufhalten konnte (zumindest nicht mit Baby). Aber die tschechischen Bäder sehen sehr schön aus. Ich suche ja immer eine tolle Route, wenn wir nach Vorarlberg fahren. Wäre hier ein kleiner Umweg, aber könnte man durchaus in Angriff nehmen.
Lg Miriam
Ich glaube, ich sollte mal versuchen alle 11 Städte aus der Bewerbung für Titel UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ versuchen zu besuchen und sie dann alle einzeln vorstellen.
Das ist sicher sehr (ent)spannend.
Aber von Hamburg nach Vorarlberg… das ist wirklich ein kleiner Umweg .-)
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
Danke für diesen toll recherchierten Artikel! Ich suche immer nach Wellnesszielen, die ich vor Weihnachten mit meiner Freundin bereisen kann. Das Bäder-Dreieck kommt definitiv auf unsere Liste.
Viele Grüße von Sanne
Ich war mal auf einer Klassenfahrt in Marienbad und Karlsbad. Das war noch zu sozialistischen Zeiten und alles war ziemlich abgerockt. Als Jugendliche haben wir uns auch deutlich mehr für die Oblaten als für Heilwasser interessiert.
Es wäre bestimmt interessant zu sehen, wie sich das bis heute verändert hat.
Liebe Grüße Gina
Liebe Katja!
Da merkt man wieder das Tschechien viel mehr zu bieten hat als nur billiges Bier 🙂
Ich hab mich noch nie wirklich damit auseinandergesetzt und bin froh, dass ich deinen Beitrag entdeckt habe. Was für tolle Bäder, einfach Wahnsinn.
Alles Liebe,
Julia
Absolut, ich muss sogar gestehen, ich habe auf der gesamten Tschechien-Reise kein einziges Bier getrunken 🙂
Ich bin von diesem Land sehr Zwiegespalten! Es ist im Endeffekt wie jedes Land in osteuropa: man sieht ihm trotz einzelner wirklich überzeugender Gebäude die Armut einfach an. Oft erinnert es mich an das östliche Polen, wo ich her komme.
Von den Details die du beschrieben hast, wusste ich bisher jedoch noch nichts.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Deine Zwiespältigkeit verstehe ich sehr gut, denn auch in Tschechien gibt es Orte, die alles andere als hübsch sind. Wie aber sicher in jedem Land.
LG Katja
Tolle Kurorte hast Du da beschrieben. Ich wusste nicht, woher der Becherovka kommt, jetzt habe ich echt was gelernt! Ist ja schon alles sehr imposant dort. Tolle Fotos!
Lieben Gruß, Bea.
Oh mein Gott, ist das wunderschön da! Ich würde so gerne da mal einen Spa Urlaub machen. Danke für die Vorstellung und die herrlichen Bilder!
Lieber Gruß
Lea
Schaut sehr schön aus. Marienbad, da will ich auch mal hin – hab da schon so viel davon gehört. In Tschechien bin ich zwar oft, weil ich dort in 25 Minuten drüben bin, aber halt nur hinter dem Grenzübergang zum Shoppen im Outlet oder in Znaim zum Kaffee trinken 😉
Auch im Outlet shoppen kann eine Art sein, Tschechien zu erkunden 🙂
Liebe Grüße,
Katja
Das sieht aber idyllisch aus, ich glaub das ist wirklich schön um zu relaxen und runterzukommen. Danke für den Tipp! 🙂
Ich finde es auch wirklich sehr ansprechend. Gut, die Problematik des Overtourism werden wir wohl überall finden, wo es schön ist.
Liebe Katja,
was für wunderbare Orte Du besuchen könntest. Ich hoffe sehr, dass sie mit den acht anderen den Weltkulturerbe Status bekommen.
Und wie passend, dass der Becherovka die 13. Heilquelle ist…
LG Diana
Liebe Diana,
ich bin wirklich gespannt ob es klappt mit dem Status UNESCO Weltkulturerbe. Vergangene Woche durfte ich eine weitere Stadt aus der Runde der Great Spas of Europe besuchen. Ich berichte in Kürze in Sachen Thermalbäder.
Ja, mit dieser Gegend als Ziel für einen Kurztrip liebäugele ich auch schon eine ganze Weile. Irgendwann klappt es sicher – aktuell habe ich jetzt erst mal Prag in der konkreten Planung. 🙂
Das letzte Foto mit dem kleinen Maulwurf ist ja wirklich allerliebst. So eine Figur haben wir für unsere Enkelin auch gekauft, sie ist totaler Fan. ??
Der süße kleine Kerl war unser Dauerbegleiter auf der Reise durch das Westböhmische Bäderdreieck in Tschechien 🙂
Karlsbad kenne ich bereits, aber in Marienbad und Franzensbad war ich noch nie. Mir gefallen ja so alte Kurstädte und von daher würde ich am liebsten im Herbst einen Kurztrip in diese Kurorte mit dem leicht morbiden Charme unternehmen. Vielleicht klappt es ja…
Viele Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Ich drücke die Daumen für einen Kurzurlaub im Böhmischen Bäderdreieck 🙂 aktuell schreibe ich weiter an tollen, alten Kurorten mit dem von dir so hübsch als mordidem Charme bezeichnet 🙂 Nächster Stopp auf meiner UNESCO Weltkulturerbe „Great Spas of Europe“ Reise ist Bad Kissingen.
Viele Grüße, Katja