Sehenswürdigkeiten für Deinen Urlaub in Bozen – dem Tor zum Süden

Glücksgefühle zwischen urbaner Lebensart und Bergromantik, so stellt sich das Tor zum Süden in Südtirol vor.
Eingebettet inmitten hügeliger Weinberge liegt Bozen geschützt in einem Talkessel. Die perfekte Lage für genussvollen Urlaub in der wärmsten Stadt Italiens.

Sehenswürdigkeiten und besondere Highlights in Bozen, Südtirol

Modern und doch traditionell verbindet die Stadt genussvolle Lebensfreude auf eine ganz besonders charmante Art. Bozen, das Tor aus der warmen, weichen Weinebene in die faszinierend schroffe Welt der Dolomiten. Wendet man den Blick, könnte man auch sagen, dass sich nach der Enge des Eisacktals das Bozener Becken weit und licht bis in die Poebene gen Süden öffnet. Gut schützen die Berge gegen kalte Nordwinde, was ungehindert mediterrane Luft durch das breite Etschtal einströmen lässt. Bozen – die erste Station für Reisende aus dem Norden mit spürbar mediterranem Ambiente und mildem Klima.

Bozens Altstadt – Historisch schön

Es ist die richtige Mischung aus vielem, die Südtirols einzige Großstadt zu einer lebendigen und zugleich spannenden Metropole macht. Die verkehrstechnisch günstige Lage an der Nord-Südachse, vom Brenner nach Verona gelegen, verhalf Bozen schon im Spätmittelalter zu einigem Wohlstand. Trotz einer bewegten Geschichte bietet das merkantile Herz der Stadt malerische Plätze, elegante Arkaden und Geschäfte in den Lauben. Es weht ein besonderer Flair, denn hier schlägt das Herz der historischen Stadt. Ein bisschen sind die gotischen Lauben für Bozen, was der Ku´damm für Berlin oder die Champs-Élysées für Paris sind. Nur deutlich kleiner, intimer, aber vielleicht gerade darum auch schöner. Einige Minuten reichen aus, um einmal hinauf und auf der anderen Seite wieder hinab zu spazieren. So lässt es sich entspannt genießen. „Shoppen“ im Laubenschatten oder unter den wachsamen Augen Neptuns auf dem Obstmarkt. Hier wird verkauft, was Südtirols Boden erntefrisch und köstlich im Angebot hat.

Bozens Altstadt ist geprägt von alten Stadthäusern, historischen Palästen und beherbergt die meisten Museen der Stadt. Uns so hat hier der mit über 5.300 Jahren älteste Mitbürger seine letzte Ruhestätte gefunden. Warm liegt Ötzi nach vielen Jahren im eisigen Eis nun im Südtiroler Archäologiemuseum.
Nördlich des Obstmarktes erweckt ein von außen, relativ schlichter Bau aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kaum Aufsehen. Mitten in der Stadt, aber doch abgeschieden hinter dicken hohen Mauern. Eine Ebene tiefer als die umliegenden Gebäude treten Hektik und Stress einen Schritt zurück. Leise durch den Kreuzgang des Franziskanerklosters zu wandeln, fühlt sich an wie ein Ruhepol in einer anderen Welt.
Einzigartig ist die überall schimmernde Atmosphäre zwischen nordischen und mediterranen Einflüssen. Gemütlich auf dem berühmten Waltherplatz sitzend, lässt sich ein guter Café Macchiato genießen. Schnell wird dabei klar, Bozen ist die einzige Stadt Südtirols, in der die italienische Sprache vorherrschend ist.
Weltoffenheit aber kann man den Bozenern ganz sicher nicht absprechen. An der 1997 gegründeten ersten dreisprachigen Universität der Welt werden über 3.000 Studenten in italienisch, deutsch und englisch unterrichtet.

Kunst & Kultur in Bozen – Kontrastreich frisch

Was architektonisch auf der Altstadtseite des kleinen Flüsschens Talfer historisch geprägt ist, ändert sich im Nuova Bolzano komplett. Gefühlt bildet das gleißend weiß, aus hellem Marmor gefertigte Siegesdenkmal mit dem sehenswerten Dokumentationszentrum ein völlig anderes und modernes Stadtbild. Fragt man Einheimische, dann ist das Monument aus der Zeit des italienischen Faschismus sehr umstritten. Rundherum mussten damals idyllische Weinberge streng geometrischen Häuserblöcken weichen. Die monumentale Antwort auf die verspielte Laubengasse der Altstadt bilden die Arkaden am Corso Libertà mit Boutiquen und Bars.

Bozens moderner Süden

Bozens Stadtviertel sind so spannend wie vielseitig. Schnell zeigt sich, wie sich neben der historischen Altstadt das moderne und auch zukünftige Stadtbild entwickelt. Neben Innovation und Nachhaltigkeit geht es in der Industriezone in Bozens Süden magisch und bunt zu. Neben sportlicher Betätigung im Salewa Cube, Italiens größter Kletterhalle, verführt die Ausstellung Archimod künstlerisch. 50 Modelle von Südtiroler Architekturprojekten bringen den Betrachter ein bisschen futuristisch zum Staunen. Wer vor einer ausgedehnten Shopping-Tour noch einen kulinarischen Stopp einlegen möchte, dem sei das Restaurant Patio im Hotel Four Points by Sheraton zu empfehlen. Von hier sind es nur ein paar Schritte ins Thuniversum mit seinem magischen Panoptikum und einigen Einkaufszentren.

Bozen Melting Pop

Eine Spur ruhiger, aber mindestens ebenso lebendig geht es zu, wenn man sich im Stadtviertel Don Bosco auf eine Zeitreise begibt. Bedrückend erzählen die Reste des Durchgangslagers Bozen von den Greäueltaten der NS-Vernichtungslager. Zur Gedenkstätte mit dem Namen „Passageder Erinnerung“ gehört ein Museum unter freiem Himmel, dass die Geschichte des Lagers und seiner Insassen multimedial erzählt.
Direkt daneben laden grüne Oasen der Entspannung zu einem Spaziergang entlang der Eisackufer-Promenade ein. Buntes Graffiti des Künstlers Oscar Odd Diodoro, der Wochenmarkt und zahlreiche Konditoreien mit Spezialitäten aus allen Regionen Italiens veranschaulichen eindrucksvoll die Lebensfreude des Bozen Melting Pop, wie Don Bosco liebevoll bezeichnet wird.

Traumhaft Übernachten in Bozens Altstadt

Nur wenige Gehminuten vom quirligen Zentrum der Altstadt entfernt genießt der Ansitz einen freien Blick auf die Oswaldpromenade, die die sonnigen Rebhänge des Weindorfes St. Magdalena mit Schloss Runkelstein am Eingang des Sarntales verbindet.
Wenn abends der Rosengarten in der Ferne leuchtet, möchte man den Stadtvätern danken, dass sie hier die Grundmauern des ehemalig römischen „Pons Drusi“ gelegt haben.

Heute ist Castel Hörtenberg ein durch und durch moderner und lebendiger Ort, bei dem exklusiver Komfort auf höchstem Niveau auf ästhetische Sensibilität und exzellenten Service trifft. Hier wird keiner verstaubten Nostalgie gehuldigt, sondern Gegenwart in ihrem schönsten Sinne gefeiert.

Übernachten im Schlosshotel mitten in Bozen

Gries – Wo die Sommerfrische erfunden wurde

Palmen, Agaven und Feigenkakteen sind in Gries keine Seltenheit. Schlendert man hier durch die Straßen, gewinnt man schnell den Eindruck, unterwegs in einem Alpendorf mit mediterranem Flair zu wandeln. So verwundert es nicht, dass die 1925 eingemeindete Ortschaft einst ein bei berühmten Persönlichkeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie beliebter Kur- und Sommerfrische-Ort war. Spaziert man heute vom Grieser Platz aus durch die Fagenstraßen, lassen sich unter Denkmalschutz stehende mittelalterliche Höfe und Weinkellereien bewundern. Unweit befindet sich im Glockenturm der spätgotischen Klosterkirche die größte Glocke Südtirols. Neben einer Gärtnerei gehört auch ein prestigeträchtiges Weingut samt Kellerei zur Klosteranlage. Es sind die Arkaden der Freiheitsstraße und der immer samstags stattfindende Wochenmarkt, die das gemütliche Ambiente für einen leckeren Café bieten. Doch auch das Siegesdenkmal und die rationalistischen Bauwerke gehören zu Gries. Ein kleines Dorf innerhalb der Stadt, das sich wunderbar eignet, um sich, kombiniert mit der Altstadt auf einen kunsthistorischen Spaziergang zu begeben.

Bozens malerische Lage in Südtirol 

Bozen ist ein Ort, an dem sich Tradition mit Zukunft paart. Innovation und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselkonzepte der neuen Entwicklung einer Stadt, die nach vorne blickt und doch gleichzeitig ihre Wurzeln und Werte fest im Auge hat. Jeder Besuch in Bozen ist ein Eintauchen in einen einzigartigen Kulturmix. Architektonische Eindrücke verzaubern und traditionelle Betriebe leben ihr Handwerk. Denn Bozen wäre nicht Bozen ohne seine historischen Läden und Werkstätten – das pulsierende Herz der alten Handelsstadt. Wer mit wachen Sinnen durch die Stadt flaniert, erkennt hier und da noch entsprechende Perlen. Nicht nur unter den Lauben. Bozens historische Geschäfte sind eine Fundgrube für Geschichtensammler, für Menschen, die das Besondere suchen: ob nostalgische Atmosphäre oder schwer auffindbare Ware. Da punktet die alte Eisenwarenhandlung neben dem seit 1955 bestehenden Tabaktrafik. Da existiert die verblüffende Welt der Knöpfe neben einer Messerschmiede. Es ist eine Mischung aus Nostalgie und Tradition, aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke und das Miteinander werden hier auf subtile Art deutlich.

Kulinarisch schlendern entlang der Promenaden

Entspannende Auszeitmomente lassen sich am besten in schier unberührter Natur genießen. Der bioenergetische Pfad entlang der Eisack bietet diesen wohltuenden Lebensraum inmitten des städtischen Umfelds. Bäume und Wasser haben eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus. Eine Auszeit vom Alltag findet man im Bioenergetischen Park.
Nach einem gemütlichen Spaziergang über eine der liebevoll gehegt und gepflegten Promenaden lässt sich mit „Taste of Italy“ ganz einfach der Weg zu den schönsten Restaurants finden. Essen ist in Bozen nicht nur eine Pause, Essen ist eine Erfahrung. So hält die App viele Tipps bereit, um die Bozner Stadtviertel auf eine ganz eigene Art zu entdecken.

Innovativ und grün

Es ist einerseits die italienische Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Was sicher auch ein Stück daran liegt, Bozen ist 2021 als 1. Stadt Italiens als „Klimagemeinde Gold“ ausgezeichnet worden. Die höchste europaweit anerkannte Auszeichnung für kommunalen Klimaschutz. Was einerseits durch grüne Oasen im Stadtkern, vielen Radwegen, aber auch Sharing-Möglichkeiten, Wasserstoffbussen und innovativen Betrieben in Sachen Nachhaltigkeit geschuldet ist. So wird es den Bozner einfach gemacht per Fahrrad schnell alle wichtigen Punkte zu erreichen. Ergänzt mit besonderen Touren durch die Stadt entlang der Weinstraße oder am Eisackufer hinauf Richtung Eppan und weiter an der Etsch bis Meran. Hier ist das Rad das Fortbewegungsmittel, gerne auch bei jedem Wetter.

Weinstadt Bozen

Denkt man an den Verwaltungssitz Südtirols, breiten sich zeitnah Gedanken zu Wein und Genuss im Kopf aus. Eine Wanderung durch sonnenbeschienene Hänge und Weinbergen vorbei an einer der fast dreißig privaten Kellereien und einer Weinbaugenossenschaft. Aushängeschild dieses Wirtschaftszweiges sind der Lagrein und der St. Magdalener, die zwei Rotweine der Stadt schlechthin.

Gemütlich schweben – hoch über Bozen

Schwerelos fühlt es sich an, wenn man mit der Seilbahn in luftige Höhen steigt und über die Stadt und Natur leise hinweggleitet.
Mit der Kohlerer Seilbahn, der ältesten der Welt und der nostalgischen Rittner Seilbahn führt der Weg in wenigen Minuten auf über 1.000 m Höhe. Genussvolle Ausblicke inklusive.

Kohlerer Seilbahn
Mit der Kohlerer Seilbahn zu fahren ist gewissermaßen eine Zeitreise in die Vergangenheit. Den Bau der ältesten Personenseilbahn der Welt hat die Stadt dem Bozner Gastwirt Josef Staffler zu verdanken. Schon 1908 erkannte er darin die große Chance für den Fremdenverkehr. Eine Nachbildung der ersten Kabine befindet sich oben gleich an der Bergstation.
www.kohlererbahn.it

Rittner Seilbahn
Im 4- Minuten-Takt verkehrt die Rittner Seilbahn zwischen Bozen und Oberbozen. Ab hier
kann man die Tour auf dem Hochplateau mit der Rittner Schmalspurbahn bis
nach Klobenstein fortsetzen. Nostalgisch geht es durch weite Wiesen und Felder, vorbei an idyllischen Bauernhöfen. Immer wieder vor Augen, der bezaubernde Ausblicke auf die Dolomiten.