Lebensfeuer im Alltag – machbar?
Meine Messung und auch das Coaching Gespräch in der Lebensfeuer Region Kleinwalsertal, genauer gesagt im neu gestalteten Vital-Aktivhotel Gemma, liegt inzwischen ein paar Tage zurück. Unter „Lebensfeuer im Selbstversuch“ habe ich bereits von der Messung berichtet und als Herzensangelegenheit habe ich meine Erlebnisse des Coaching Aufenthaltes wieder gegeben.
Heute stellt sich die spannende Frage, sind die Tipps und Empfehlungen aus den Lebensfeuer Messergebnissen überhaupt im Alltag umsetzbar. Wenn ja, wie? Und vor allem, wie fühlt es sich an?
Lebensfeuer im Alltag, funktioniert das?
Vorab ein kurzer Rückblick.
Auch wenn die Auswertung meiner 24 Stunden Messung eigentlich sehr positiv ausfiel und mir neben guten Werten im Bereich meiner körperlichen Belastbarkeit, sowie effizienten Möglichkeiten im arbeitstechnischen bestätigte, an der Regenerationsfähigkeit hingegen kann ich noch etwas arbeiten.
Ist das etwa meine Lizenz gemütlich auf dem Sofa zu sitzen? Sicher nicht, denn vor Entspannung steht Anspannung.
Sport für die Regeneration
Für mich bedeutet das, 3-mal die Woche intensiv eine Laufrunde von ca. 30 Minuten in gemütlichem Tempo zu absolvieren. Eine halbe Stunde, die mir schon sehr ans Herz gewachsen ist und ich fast süchtig nach dieser Bewegung bin. Eine durchschnittliche Herzfrequenz von 150 Schlägen pro Minute versorgt alle Muskeln mit frischer Energie. Zusätzlich versuche ich mind. einmal täglich so richtig außer Atem zu kommen. Hervorgerufen durch den Treppensprint bis zum vierten Stockwerk oder auch ein paar Liegestütze mit hoher Frequenz.
Das dauert nicht lange, sorgt aber für ein paar sehr effektive Punkte auf meinem Gesundheitskonto.
Aktivität, gut und schön, doch eigentlich sollte ich doch an meiner Regeneration arbeiten. Dank der leicht zu verstehenden bildlichen Darstellung meines Lebensfeuers, weiß ich, wieviel neue Kraft mein Körper aus ca. 10 Minuten Meditation schöpft.
Lebensfeuer Tipps sind kein Hexenwerk
Auch das ist kein Hexenwerk. Ob abends im Bett, mittags auf dem Bürostuhl oder morgens direkt nach dem erwachen auf dem Boden. Augen schließen, die Hände auf den Bauch legen und bewusst und tief zu diesen einatmen. Schnell wird deutlich wie sich meine Atmung verlangsamt und automatisch intensiviert. Meine Gedanken dürfen, wie Wolken einfach ziehen, wohin sie möchten. 10 Minuten Pause vom Alltag, neue Energie für mich. Und was sagt mein Lebensfeuer? Subjektiv betrachtet fühle ich mich entspannter und genieße sehr bewusst meine persönlichen Auszeiten.
Substanzlieferant Kirschsaft
Auch in meiner Ernährung habe ich an kleinen Stellschrauben gedreht. So liebt mein Körper, laut meinem Lebensfeuer Professional Seppi Neuhauser, leicht verdauliches Eiweiß, kleine Energielieferanten in Form von Nüssen und abends ein Glas Kirschsaft als Substanzlieferant für die Nacht. Kleinigkeiten, die sich wunderbar und ganz einfach in den normalen Tag integrieren lassen. Im Büro und der Küche steht eine Schale mit Nüssen und beispielsweise das Ei zum Frühstück ist auch kein Problem.
Schon seit langem bin ich begeisterter Teetrinker. Ein Aspekt der mir sicher entgegen kommt, denn jeder Impuls des Lebensfeuers lässt sich zusätzlich mit einem wohlschmeckenden, natürlichen und somit spezifischem Tee unterstützen. Ob der Wunsch Balance, Regeneration oder Aktivierung heißt, für jeden Impuls ist ein Kraut gewachsen. Um alles umfassend ausprobieren zu können, habe ich alle drei Tees im Regal stehen und entscheide immer ganz intuitiv welcher sich in der aktuellen Situation richtig anfühlt.
Besonders gut schmeckt der Tee übrigens, wenn man ihn mit einem kleinen Ritual der Ruhe verbindet. Ganz nach dem Motto abschalten und Tee trinken. Der Köpf wird freier und die Kreativität erhält neue Nahrung.
Barfuß aktiv
Unsere Füße spielen, im wahrsten Sinne des Wortes, eine „tragende“ Rolle in unserem Leben. So ist es eigentlich sehr verwunderlich, dass wir sie so stiefmütterlich behandeln. Hin und wieder ein lauwarmes Fußbad, barfuß durch die Gegend laufen und ab und zu eine pflegende Fußmassage ist purer Genuss. Genuss, der sich umgehend in Form von Entspannung im gesamten Körper ausbreitet. Für ganz Mutige: lasst doch mal die Schuhe im Schrank und erlebt die Freiheit barfuß draußen das Gras zu erspüren, auf Steine zu klettern oder durch einen Bach zu waten. Eine spannende Erfahrung, die aktiv für positive Momente sorgt.
Übrigens, der Effekt lässt sich sogar noch erhöhen. Denn ebenfalls wissenschaftlich erwiesen ist die positive Wirkung von Waldbaden, dem Digital Detox mit grünem Wellness Faktor.
Lebensfeuer im Reiseblogger-Modus
In den vergangenen Wochen war ich beruflich und auch als Reiseblogger sehr viel unterwegs. Eine Situation die keine Schwierigkeit in der Umsetzung meiner Lebensfeuer Tipps bedeutet. Denn es sind die kleinen Dinge im Leben, die den Körper optimal unterstützen und seinen Rhythmus positiv beeinflussen.
Was bedeutet Lebensfeuer für mich?
Mir persönlich tut meine kleine Lebensumstellung mit gesunden Gewohnheiten unglaublich gut. Nie hätte ich gedacht, dass es wirklich nur die Kleinigkeiten sind, die große Schritte verursachen. Aber so ist es immer im Leben, jeder Weg beginnt mit einem kleinen Schritt.
Für mich ist klar, ich mache weiter und bin sehr gespannt, was die Folgemessung an objektiven Resultaten zutage fördert.
Offenlegung: Um das Lebensfeuer zu testen wurde ich vom Hotel Gemma eingeladen. Meine Meinung hat das in keinster Weise beeinflusst. Es war eine sehr spannende und inspirierende Erfahrung.Â
Hi Katja,
hab grad deinen Bericht zum „Lebensfeuer“ gelesen. Wie Du schon schreibst, kein HokusPokus.
Es gibt viele Möglichkeiten sein Lebensfeuer zu entfachen. Oft ist es aber ratsam die ganzen vielen Feuerstellen, die schlecht brennenden, rauchenden, unruhig brennenden erst mal kurz „abzudrehen.“
Die multimediale Medienwelt animiert uns immer wieder zu Neuem, noch Größerem, noch Besserem, was wir tief in uns drin gar nicht brauchen. Wir werden insgeheim immer unzufriedener weil wir diese „medienimplantierten Ziele“ nicht erreichen. So brennen unsere vielen kleinen Lebensfeuer, glimmen mehr oder weniger gut dahin und rauben uns aber mit der Zeit „den Atem“.
Wir fühlen uns restlos ausgelaugt, kraftlos und mutlos. Oft sind das die ersten Anzeichen von einem „burn-out“ Syndrom.
Eine etwas andere Möglichkeit zum entspannen ist eine „shania-drum“ Sitzung.
Wenn Du Lust hast, du offen für andere Methoden bist und vielleicht bei uns in der Nähe bist, lade ich dich gerne mal dazu ein. Solltest Dir aber etwa 1,5 bis 2,5 Std. Zeit nehmen.
Sonnige Grüße aus dem Chiemgau
Tom
Hallo Tom,
vielen Dank für deinen ausführlichen und netten Kommentar.
Sehr gerne bin ich offen für spannende Dinge, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienen. Gerne gehe ich auch immer wieder einen Selbstversuch ein. Über den klassischen Mail-Weg melde ich mich um näheres zu besprechen.
Viele Grüße
Katja