Wenn die Feuerwehr zum Produkttest anrückt….

Was verbindet die Südtiroler Bergwelt, ein traumhaft schönes neues Bergdorf Resort, die Freiwillige Feuerwehr und eine rote Outdoor-Jacke miteinander?

Ich sage nur: Wasser 🙂

Bergdorf San Luis hoch über Meran in Südtirol

Outdoorjacke Produkttest – McKinley

Werbung – Ein wunderschönes, nagelneues Chalet und Baumhaus Resort inmitten der Südtiroler Bergwelt. Hoch über Meran, direkt am aussichtsreichen Knottenkino gelegen, befindet sich das Bergdorf San Luis. Auszeit vom Alltag, ein Wellnessurlaub für naturverbundene, wellnesssuchende Gäste. Doch der Grund meines Besuchs in dieser wunderschönen Location ist die Feuerwehr. Aber der Reihe nach.

Ich sage nur: Wasser

Regenjackentest der ganz besonderen Art

Genau hier ist unser Schauplatz um die aktuelle McKinley Kollektion auf Funktionalität, Optik und vor allem Wetterfestigkeit zu testen. Ungünstig, denn die Sonne strahlt von traumhaft blauen Himmel über die Ferienregion Meranerland. Doch der Sinn einer Regenjacke bei Sonnenschein läuft eher unter der Rubrik – Thema verfehlt.

Das bedeutet, wir brauchen eine andere Lösung und die kommt umgehend in Form der Haflinger Feuerwehr daher.

Die Idee für echte Dicht-Kunst

Die Feuerwehr muss her. Mit ihrer besonderen Affinität zu Wasser ist sie perfekt für meinen echten Härtetest. 10:00 Bernhard von der Freiwilligen Feuerwehr rückt an – in voller Montur.

Kuschelig warm verpackt stehe ich, ausgerüstet mit meiner roten Funktionsjacke Cordoba auf dem hölzernen Steg über dem Resort Teich.

Wasser marsch: der Produkttest kann beginnen 🙂

Was verspricht mir McKinley?

Die Jacke sei wasserdicht – mit einer Wassersäule von 5.000 mm –, winddicht und trotzdem atmungsaktiv. Die beiden letzten Punkte kann ich absolut bestätigen. Den leichten Wind hält die Jacke wunderbar ab und trotz wärmender Sonne fühle ich mich weder schwitzig noch dampfig, sondern angenehm temperiert. Noch….

Eine Eigenschaft der Jacke, nämlich die per Reißverschluss abnehmbare Kapuze, nehme ich lieber nicht in Anspruch. Vielmehr setze ich diese auf, verschließe alle Druckknöpfe, verenge Kapuze und Bündchen und ziehe den Reißverschluss bis fast unter die Nase, bevor ich diesen durch entsprechende Klettverschlüsse sichere. So, jetzt hat Wasser definitiv nur noch die Möglichkeit direkt durch das Material zu dringen.

Produkttest oder besser Härtetest einer Regenjacke

Gut gelaunt betrachte ich die um den See, mit altem Mond-Holz, neu gebauten Häuser. Gemütliche Chalets und luftige Baumhäuser reihen sich himmlisch schön um das große Haupthaus mit seinem riesigen Spa-Bereich. Alles duftet nach Holz und die gesamte Optik strahlt Wärme, Entspannung und ein beruhigendes Ambiente aus. Genuss pur.

Wasser marsch für den Outdoor Jacken Regentest

Gerade noch höre ich ein lautes „Wasser marsch“ und im selben Moment ergießt sich ein Schwall eisiges Wasser über mir. Gut nur, dass ich meinem Falcon 25 W Rucksack bereits sein Regenmützchen übergestülpt hatte. Denn er liegt – komplett vergessen – neben mir auf dem inzwischen überschwemmten Steg.

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Bernhard gibt alles und gut 5 Minuten stehe ich unter nassem Dauerbeschuss. Ich habe so die Befürchtung, wie nass ich am Ende dieses Experimentes bin. Das verwendete Wasser stammt übrigens aus dem tollen Badeteich inmitten des San Luis Resort, wohin es auch direkt wieder fließt.

Nass und doch trocken

Meine Outdoor Hose Mendoran ist augenblicklich durchnässt. Doch das Gegenteil war auch nicht ihre Funktionsaufgabe. Vielmehr bin ich gespannt, wie schnell sie wieder trocknet.

In meine Multifunktionsschuhe Stowe läuft das Wasser von oben hinein, was zu ziemlich nassen Füßen führt. Durch die Schuhe aber kommt kein Tropfen. Respekt. Ein Punkt den ich in meiner Ausfertigung „Wandern ist Wellness“ fast vergessen habe.

Trara

Ich habe Spaß und fühle mich grandios. An meinen Beinen spüre ich die eisigen Wassertemperaturen. Etwas, was die Funktionsjacke komplett von mir fernhält. Das Wasser trommelt auf meine Kapuze und Schultern. Über die Arme, den Rücken und die Front rinnt es in Sturzbächen an mir hinab. Doch es ist weder kalt, noch unangenehm nass. Ich fühle mich verpackt wie in meinem eigenen kleinen Cocon.

Geschafft, die Freiwillige Feuerwehr Hafling gibt auf, ich bin erlöst vom Wasser. Einmal kräftig schütteln wie ein Hund und dann kommt der Moment der Wahrheit.

Was finde ich unter der Jacke?

Antwort: nichts.

Zumindest kein Wasser. Zum Erstaunen aller, unter und in die Jacke ist nicht ein Tropfen Wasser eingedrungen. Ich bin komplett trocken. T-Shirt, Merino Unterwäsche und sogar die Haare. Ich bin trocken.

Sollte es noch jemanden geben, der an der Outdoortauglichkeit dieser Jacke zweifelt… für den habe ich mich dann noch zusätzlich unter die Dusche begeben 🙂

Outdoorjacke McKinley Erfahrungsbericht: Mein ganz persönliches Produkttest-Fazit:

Die Frage stand im Raum: was kann ich bei einer Outdoorjacke für nicht mal 100,- € erwarten? Welche Abstriche muss ich, gegenüber etablierten, teuren Marken machen? Und vor allem, wie fühle ich mich in der McKinley Funktionsjacke Cordoba?

Wasserdicht stimmt

Dank einer Kombination aus AQUAMAXelite und AQUAPEL- Technologie hat die Jacke absolute Schlechtwetter-Tauglichkeit bewiesen. Sie ist angenehm leicht und besitzt eine gute Atmungsaktivität.

Zwei Kleinigkeiten habe ich zu beanstanden. Leider wurde auf eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit unter den Armen verzichtet. Schade eigentlich, denn das gehört für mich zwingend zu guter Funktionsbekleidung dazu.

Der andere Haken ist ein ganz persönlicher. So schön bunt die Farbe der Jacke ist, sie steht mir leider überhaupt nicht. Was leider ein absolutes Ausschlusskriterium für eine neue Lieblingsjacke ist. Schade, denn alles andere an dieser Jacke hat mich vollständig überzeugt.

Ob Funktionalität, Passform, Atmungsaktivität, Taschen und sogar die Möglichkeit des Zip-In-Systems für beispielsweise die Isolationsjacke Kapaa, an alles ist gedacht.

Dieser Produkttest wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung toller Menschen. Gemeinsam mit Euch hat die Aktion großen Spaß gemacht. 

Geschafft… ich bin trocken

Mein riesen großer Dank gilt Bernhard, der sich für diesen Versuch extra in seine schwere Feuerwehr Montur gezwängt hat. Auch sage ich Danke an das coole Team vom Meisters Hotel Irma in Meran, denn ihr wart der Ideengeber dieser Aktion. Ohne meine liebe Wanderreporterin Daniela würde es die Aufnahmen nicht geben, die Moritz so grandios verarbeitet hat. Und nicht zu vergessen ein Dank an das neue San Luis Hotel für diese grandiose Kulisse. Sowie die Firma McKinley, die mich mit den Produkten ausgestattet haben um dieses auf Herz und Nieren zu testen.

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