Genussreisetipps Südtirol – heute Dorf Tirol
Ankommen und genießen. Dorf Tirol ist nicht nur ein absolutes Kleinod für genussvolle Stunden, der kleine Ort ist auch die eigentlich Wiege Tirols. Hoch über Meran ein Lieblingsplatz für Genuss, Ruhe und wanderbare Momente in Südtirol.
Genussreisetipps aus Südtirol
Inhaltsverzeichnis
Genauer gesagt sein Schloss. Gut sichtbar thront es auf einer ziemlich bröcklig wirkenden eiszeitlichen Moräne inmitten von Weinbergen, Erdpyramiden und Apfelplantagen.
Genussreisetipps Südtirol – genussvolle Pfade durch Wein und Obst
Über eben verlaufende, für jede Fußbeschaffenheit optimal ausgebaute Wege, heißt es gemütlich durch Weinreben und Apfelplantagen schlendern. Nicht nur die bizarr anmutenden Palmen, die die Falkner Promenade als Verbindungsstück vom Dorf in Richtung Schloss säumen, verzaubern. Erst Recht der Blick, der hinter jeder Kurve eine neue Besonderheit bereithält. Mal wird die Aufmerksamkeit auf die romantisch mit Efeu bewachsene Brunnenburg gelenkt, mal ist es das trutzige und gefährlich nah am Abgrund stehende Schloss Tirol. Ein gut beleuchteter Tunnel oder die steilen Formationen der Erdpyramiden. Wem das alles auf seiner ca. 30 min. Spazierweg von der Dorfmitte zur Burg nicht reicht, dem sei der permanente, grandiose Blick, hinweg über Wein und Apfel auf die Stadt Meran, ans Herz gelegt.
Südtirol – mittelalterlicher Burgblick
Ob als historisch bedeutendstes Schloss im Lande oder gar als Wiege Tirols bezeichnet. Fest steht, dieser Berg steckt voller Geschichte und somit vielen Geschichten. 1077 überträgt Kaiser Heinrich IV die Grafschaft an Etsch und Eisack den aus Bayern stammenden Grafen von Eurasburg, die zu diesem Zeitpunkt bereits das Vinschgau besitzen. Bereits 1138 beginnt die Blütezeit des Geschlechts von Tirol, was mit dem großzügigen Umbau und Erweiterung von Schloss Tirol einhergeht.
Das Geschlecht der Grafen von Tirol ist geboren.
Bis 1363 zeichnen bewegende Momente von der Einführung der modernen Verwaltung bis hin zu interessanter Zwangsheirat, die Geschichten der alten Gemäuer. Als Gräfin Margarethe – genannt die Maultasch – 1363 abdankt, endet die goldene Zeit von Schloss Tirol.
Was zu allmählicher Vergessenheit und dem langsamen Zerfall des Schlosses führt.
Doch warum Margarethe Maultasch? Die Gräfin wurde bereits im Alter von 8 Jahren mit dem 5 jährigen luxemburgischen Thronfolger Johannes von Böhmen vermählt. Diesen setzte sie allerdings einige Jahre später vor die Türe und heiratete Ludwig, den Sohn des deutschen Kaisers. Der päpstliche Zorn machte sie somit zur Dirne – eine Maultasch, umgangssprachlich.
Den Zerfall der Burg aber konnte erst, viel später Kaiser Franz I. aufhalten. Erhielt er doch das Schloss als Geschenk der Stadt Meran, die diese 1816 für 2000 Florint erwarben, aber nicht instand halten konnten.
Heute beherbergt das Schloss Tirol, neben zwei reich verzierten Marmorportalen, einer Krypta aus der Zeit um 1100, einer Kapelle mit gotischem Altar, Dauerausstellungen, mittelalter Flair auch den großen Rittersaal.
Mehr zur spannenden Geschichte von Schloss Tirol
Musik Genuss in Südtirol – Jazzmusik trifft Mittelalter
Jedes Jahr im Juni und Juli finden hier, im alten Gemäuer von Schloss Tirol, Soireen statt. Heuer bereits zum 25. Mal. Musik die durch die Lokation, seine Fackelbeleuchtung und das mittelalterliche Buffet zu etwas ganz Besonderem wird.
Südtirol – wandern unbegrenzt
Es ist nicht nur das angenehme Klima, das Südtirol so schön macht. Die Natur zeigt sich hier von ihrer besten Seite. Berge, Seen, Obstplantagen und Wanderwege, wohin man schaut.
Genusswandertipps folgen noch in ausführlicher Form.
Kochkurs – so kocht Dorf Tirol
So kocht Dorf Tirol – unter diesem Motto steht in Dorf Tirol eine ganze Reihe an spannenden „Mitmach-Aktionen“. Von den kugelrunden Knödelvariationen, über bäuerliches Schaukochen, einem süßen Frühlingsflirt mit den Honigbienen bis hin zum Vinschgerl backen. Und genau das haben wir uns heute vorgenommen.
Wellnesshafte Glücksmomente
Südtirol hat eine ganze Reihe an schöne Hotels und unzähligen Pensionen zu bieten. Ob das Wellnesshotel Südtirol Erika inmitten von Dorf Tirol wirklich noch als Geheimtipp zu zählen ist, ist fast zweifelhaft, ein absoluter Genusstipp aber, ist es definitiv.
Täglich verzaubert eine farblich neue Idee der Dekoration die Gäste. Abgestimmt auf das jeweilige Tagesmotto, verführt mal geheimnisvolles lila, dann wieder weiblich, sinnliches rosa oder inspirierendes grün. Liebevoll ist jedes noch so kleine Detail durchdacht. Ein Bild, das zauberhafte Momente auf der sonnigen Terrasse mit Blick über das gesamte Etschtal genießen lässt. Aber auch das wundervoll durchdachte Spa bietet kuschelige, kleine Ecken, die Wohlfühl-Momente unter im silbrigen Schimmer der Sonne unter den vielen Olivenbäumen bietet.
Ein Haus zum entspannen, träumen und genießen.
Ich möchte eh viel mehr in der „Nähe“ erkunden. Deutschland, Österreich und auch gerade Italien locken ja mit herrlichem Essen und wundervollen Landschaften. Genau die richtige Kombination für eine Genussreise!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
so sehe ich das auch, direkt vor unserer Haustüre gibt es noch so viele schöne Ecken zu erkunden.
Darum war ich gerade erst wieder in Südtirol unterwegs 🙂
Liebe Grüße
Katja
Das liest sich traumhaft, nach einem richtig entspannenden und auch anregenden Aufenthalt. Ich liebe Südtirol, das würde mir bestimmt gefallen.
Viele Grüße
Victoria
Liebe Victoria,
vielleicht sollte ich meinen Zweitwohnsitz nach Südtirol verlegen 🙂 so wie ihr es mit Thailand macht.
Diese Region hat für mich alles, was ich mit Genuss in Verbindung bringe.
Viele Grüße
Katja
Liebe Katja,
die Gräfin Margarete gefällt mir. Eine sehr selbstbewusste Frau, die sogar dem Papst trotzte. Das gab es zu ihrer Zeit vermutlich nicht sehr oft.
LG
Gina
Liebe Gina,
das denke ich auch, lustig finde ich, dass heute kaum jemand von dieser Dame weiß. Denn immerhin war sie eine tragende Persönlichkeit, denkt man an die traumhafte Gegend Südtirol 🙂
LG Katja
Hallo Katja,
Südtirol ist immer wieder herrlich. Der Tiefblick auf Meran ist auch jedes Mal sehenswert. Das letzte Mal war ich für eine Tagestour auf dem Meraner Höhenweg unterwegs und wir sind nebenan in Algund mt diesem uralten Zweier Korblift runtergefahren. Fast wie aus dem Museum die Anlage…
Gruß Mario
Hallo Mario,
stimmt, dieser uralte Sessellift ist schon eine Rarität. Der Meraner Höhenweg ist seit Jahren in meinem Kopf gespeichert. Unbedingt möchte ich ihn mal gehen, doch ständig kommt etwas anderes dazwischen 🙂
Gruß Katja
Hallo Katja,
du lieferst mit deinem Bericht auch gleich wieder interessante Infos mit – super! Ich habe mir fest vorgenommen, heuer im Sommer öfter mal nach Südtirol zu fahren. Hoffentlich werde ich das auch schaffen. Die Landschaft ist ja wirklich ein Traum und das Essen ist ganz fein 🙂 LG, Anita
Hallo Anita,
ich versuche es zumindest 🙂
Ich freue mich schon auf unsere erste gemeinsame Tour. Es wird sicher ein amüsanter oben ohne Spaß.
LG Katja
Maultasch, ha, ha, wieder was gelernt! Wenn Reise nicht bildet dann weiß ich auch nicht.Die Frau gefällt mir, die hatte offenbar Power.
Ach ja und zwischen Südtirol und mir ist es auch die große Liebe- zumindest von meiner Seite 😉
Liebe Eva,
diese Liebe ist auch meinerseits vorhanden. Was Südtirol da zu mir sagt, ist mir ehrlich gesagt unbekannt 🙂
In jedem Fall, ich sollte meinen Zweitwohnsitz nach Meran verlegen.
Liebe Grüße
Katja
Hach, Katja, da kommen viele Erinnerungen hoch. Ich bin einige Jahre mit meiner Omi und meiner Tante immer im Frühjahr in Meran gewesen. Nach deren Tod, dann mit Mama und Schwester. Das hat sich nun auf andere Reiseziele verlagert. Aber ich mochte die Gegend um Meran immer sehr. Dorf Tirol habe ich ebenfalls besucht.
Liebe Grüße
Claudia
Denn das Gute liegt so nah. Nach dem Motto sollte man öfter mal in die nähere Umgebung schauen, was es schönes zu entdecken gibt. Beweist du ja heute mal wieder mit deinen Genussreisetipps. Toll fand ich auch die wechselnde Farbe der Deko im Hotel Erika. Das ist ja mal eine schöne Idee und so wird es auch nicht langweilig, wenn man mal länger bleibt.
LG Daniela
Hallo Katja,
Südtirol klingt wirklich traumhaft! Vor allem gefällt mir, dass es dort auch sehr schöne Wanderwege zu geben scheint. Dass man dann nach getaner Anstrengung auch noch schön wohnen, essen und entspannen kann, ist ja auch wirklich kein Nachteil!
LG
Hartmut