Alpine Ski-Wellness im Hotel Goldener Berg

Ein Wellnesshotel direkt an der Ski-Piste in Oberlech. Auf dem verschneiten Sonnenplateau lockt das Vier-Sterne-Superior Hotel Goldener Berg um Winterurlaub mit feinster Küche und alpinen Wellness Auszeiten zu genießen.

Schon die Anreise nach Oberlech ist ein Erlebnis. Die Straße schlängelt sich von Stuben aus durch die winterlich verschneite Arlberger Landschaft hinauf, links und rechts führen immer wieder Skilifte und Seilbahnen in die Höhe. In Lech ist die Autofahrt plötzlich zu Ende, denn der höher gelegene Wintersportort Oberlech ist im Winter autofrei.

Wellnesshotel direkt an der Skipiste

Wir laden also unser Gepäck an der Bergbahn aus und parken in der gegenüberliegenden Tiefgarage. Derweil werden Koffer und Ski schon auf unser Zimmer im Hotel Goldener Berg gebracht. Nach einem kurzen Spaziergang durch Lech schweben auch wir mit der Bergbahn hinauf und stapfen die letzten Meter zum Hotel durch frischen Neuschnee.

Vom Wellnesshotel direkt auf die Ski-Piste in Oberlech

Panoramablick aus der neuen Loft Suite

Das Vier-Sterne-Superior Hotel Goldener Berg liegt mitten in Österreichs größtem zusammenhängenden Skigebiet – dem Arlberg. Auf rund 1.750 Metern Höhe begrüßt die Inhaberfamilie Pfefferkorn bereits seit einigen Jahrzehnten Gäste aus aller Welt.
Das Hotel ist frisch renoviert und hat erst Anfang Dezember wieder eröffnet. Die Außenfassade wurde mit hellem Holz aus der Region verkleidet und verleiht dem Traditionshotel einen neuen Look. Viele Zimmer haben einen privaten Balkon erhalten und kommen jetzt im „Bohemian Style“ daher.
Wir erhalten die Schlüsselkarte zur nagelneuen Panorama Loft Suite Nummer 5. In der ersten Etage erwarten uns geräumige 50 Quadratmeter im coolen Loft Stil.

Im Eingangsbereich gibt es eine Garderobe und einen geräumigen Schrank für Jacken und Skihelme, rechts zweigt ein kleines WC ab. Dahinter wartet bereits das erste Highlight – der riesige Wohnbereich mit beeindruckendem Panoramaausblick durch die große Fensterfront.
Zum Relaxen lädt ein großes Sofa ein, dazu gibt es eine gemütliche Sitzecke mit Kuschelbank in stylischem Stoff, zwei bequemen Stühlen und großem Tisch. Direkt am großen Panoramafenster hängt eine große Sitzschaukel, die ich sofort zu meinem Lieblingsplatz erkläre.

Neben der Sitzecke geht es in den getrennten Schlafbereich. Das Bett steht mitten im Raum, von hier aus blickt man schon morgens in die verschneite Bergwelt. Der Kleiderschrank mit Schiebetüren und automatischer Beleuchtung bietet viel Platz für die Garderobe. Hinter dem Bett befindet sich das offene Bad mit großer Wanne und Doppelwaschbecken. WC und Dusche sind durch Milchglastüren getrennt.
Im Bad treffen die Gäste – ebenso wie im Spa – auf die eigene Kosmetiklinie des Hotels. „Wir setzen auf reine Naturkosmetik aus den Bergen“, betont Inhaberin Daniela Pfefferkorn. „Klassische Inhalte sind Arnika, Kiefernöl oder auch Johanniskraut.“ So stehen Duschgel, Shampoo und Body Lotion der eigenen Marke „Almstern“ auf dem Waschbecken.

Sowohl vom Wohn- als auch vom Schlafbereich geht es durch große Schiebetüren auf den riesigen Balkon. Bei aktuellen Temperaturen von minus 15 Grad, bleibe ich an diesem Abend aber lieber im kuschelig warmem Zimmer.
Übrigens: Das gesamte Hotel ist frei von Elektrosmog und Erdströmen. „Bei der Renovierung der Fassade haben wir darauf geachtet, dass das gesamte Haus entstört ist“, betont Daniela Pfefferkorn. Dazu sorgen ein blutdrucksenkendes Zirbenkissen und ein Bergkristall für Entspannung im Zimmer.

Dine Around – Abwechslungsreiches Dinner

Im Zimmerpreis ist bereits die sogenannte „Dine Around“ Halbpension enthalten. „Unsere Gäste können täglich zwischen vier Restaurants wählen“, erklärt Hoteldirektor Markus Mathis das Konzept und öffnet die Tür zum Johannisstübli. „Das Gourmetrestaurant ist mit zwei Hauben ausgezeichnet, hier erwartet den Gast ein Vier-Gänge-Menü.“

Im Dirndlstüberl wird typisch österreichische Küche serviert. Mir persönlich hat das kleine Restaurant am besten gefallen. Bei der Einrichtung trifft Tradition auf Moderne, die „Dirndl“ auf den Lampen spiegeln den Namen der schönen Stube wider. Und die Speisen waren perfekt zubereitet, unsere Sonderwünsche als Vegetarier wurden ohne Probleme umgesetzt und der Service war hervorragend. Jede Frage zur Speise wurde kompetent beantwortet.

Neben den zwei Stuben können Gäste am Abend im großen Panorama-Restaurant speisen, hier wird auch morgens das Frühstück eingenommen. Nicht verpassen sollte man ein klassisches Fondue-Essen im Alten Goldenen Berg. „Teile des Gebäudes sind über 500 Jahre alt“, erzählt Markus Mathis. Die Türen stammen aus den ersten Jahren und sind daher sehr niedrig, die Wände und Decken sind mit altem Holz verkleidet. Karierte Tischdecken und Wildschweinfelle an den Wänden sorgen für die typische Hüttenatmosphäre. Im Alten Goldenen Berg bestellen viele Gäste das Fondue, für Vegetarier gibt es Käsefondue mit Brot, Salat und kleinen Snacks.
Begleitet wird die Küche in allen Restaurants von guten Weinen aus aller Welt. Rund 1.200 verschiedene Weine lagern im exklusiven Weinkeller.

Ski in – Ski out

Am nächsten Morgen ziehe ich schon früh die großen Vorhänge zur Seite und genieße den Blick in die Bergwelt. Der strahlend blaue Himmel lädt zum Skifahren ein und so gehe ich schnell zum Frühstück ins Panoramarestaurant hinunter.

Am Buffet gibt es eine große Müsli-Auswahl, verschiedene Brotsorten und Semmeln, eine Käseplatte, Lachs, Aufschnitt und Obst. An einer Saftpresse kann man selbst Obst und Gemüse zu einem gesunden Shake verarbeiten. Außerdem gibt es frisch gepressten O-Saft, Glyx-Wasser mit Ingwer und grüne Detox-Smoothies für einen gesunden Start in den Tag.

Gestärkt gehe ich zum Skikeller hinab und schlüpfe in meine vorgewärmten Skischuhe. Direkt vor der Haustür des Hotel Goldener Berg kann ich in die Piste einsteigen – das ist einfach super praktisch!

Ski Arlberg – Die Wiege des alpinen Skilaufs

Oberlech gehört zur Region Lech Zürs und damit zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs. Der „Ski Arlberg“ lockt insgesamt mit 305 Kilometer Skiabfahrten und 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten. 88 Lifte und Bahnen bringen Skifahrer bequem wieder auf den Berg. Damit zählt das Gebiet zu den fünf größten Skigebieten weltweit.

Der Arlberg steht für Pioniergeist im Wintersport. Mit der Arlberg-Schule revolutionierte Hannes Schneider die Technik des Skifahrens, 1937 entstand in Zürs der erste Schlepplift Österreichs und die Galzigbahn in St. Anton war die erste für den Winterbetrieb konzipierte Seilbahn. Auch die angenehmen Sitzheizungen im Lift wurden hier erfunden. Diese und andere Innovationen machten den Arlberg als Wiege des alpinen Skilaufs berühmt.
Wer Zeit hat, kann das gesamte Gebiet über den „Run of Fame“ erkunden. Auf insgesamt 85 Kilometern und 18.000 Höhenmetern folgen Skifahrer dabei den Spuren von Skipionieren und Legenden aus Sport und Film.
Mir reicht an diesem Wochenende das Skigebiet rund um Oberlech vollkommen aus. Gemütlich gleite ich vom Hotel Goldener Berg ins Zentrum von Oberlech hinab. Mit der Petersboden- und der Kriegerhorn-Bahn bin ich schnell auf 2.100 Metern Höhe und genieße den Blick über die Bergspitzen.

Von hier aus sausen Tiefschneefans über die Varianten an Süd-, Ost- und Nordhang hinab, ich starte lieber mit der blauen Abfahrt Nr. 200. Nach den ersten Schwüngen traue ich mich an die roten Abfahrten des Steinmähders und fahre auch ganz ins Tal bis nach Lech. Mit dem Auenfeldjet ist der schöne Hang des Sonnen-Jet schnell erreicht, er gehört bereits zum Skigebiet Warth-Schröcken.
Trotz tief stehender Sonne im Dezember ist es auf den Pisten um Oberlech bis zum frühen Nachmittag sonnig und so kehre ich erst gegen 15 Uhr zum Hotel zurück. Über meine Lieblingsabfahrt – die blaue Piste Nummer 200 – sause ich direkt zum Goldenen Berg hinab.

Alpine Wellness

Bei minus 15 Grad ist mir trotz der sportlichen Aktivität etwas kalt geworden. Wie schön, dass ich gleich eine Spa-Behandlung habe!
Ich betrete den Wellness-Bereich und hüpfe in den großen, mit Gebirgswasser gefüllten Pool. Durch die große Fensterfront, die sich über zwei Ebenen erstreckt, blicke ich in den Schnee und über die Gipfel. Alpine Aussichten an frischer Bergluft verspricht der Outdoor-Whirlpool.

 

Im Saunabereich lockt eine sehr heiße Finnische Sauna, dazu gibt es eine angenehme Bio-Sauna sowie ein Dampfbad. Für Abkühlung sorgen der Eisbrunnen, das Kneipp-Becken oder einfach ein Gang nach draußen in den Schnee.
Heute komme ich jedoch im Spa-Bereich ins Schwitzen, mich erwartet die sogenannte Detox-Combo. Die junge Spa-Managerin aus Kroatien begleitet mich in einen gemütlich eingerichteten Behandlungsraum mit großer Badewanne. Die Behandlung beginnt mit einem 20-minütigen Salzbad. Entspannt liege ich in der herrlich warmen Wanne und blicke in die flackernden Kerzen.

Dann bekomme ich ein Salz-Körperpeeling, das für Durchblutung sorgt. Keine Spur mehr von Kälte! Frisch geduscht verpasst mir die Spa-Managerin Salzwickel an Armen, Beinen und am Bauch. Wie eine „Mumie“ lege ich mich dann in die Schwebeliege und genieße die herrliche Wärme und das angenehme „Floating-Gefühl“. Die Körperpackung soll den Körper entgiften und nach 25 Minuten in den Salzwickeln fühle ich mich fast schlanker als zuvor. Die Wasserspeicher des Körpers muss ich jetzt wieder auffüllen und so bediene ich mich im Wellness-Bereich am bereitstehenden Ingwer- und Zitronenwasser.
Fazit: Nach der eineinhalbstündigen Behandlung fühle ich mich absolut entspannt! Der nächste Skitag kann kommen!

Lust auf weitere Skihotels mit Wellness in den Alpen?

 

Offenlegung: Ich bedanke mich ganz herzlich für die Einladung in das Hotel Goldener Berg. Meine Beurteilung beeinflusst das in keinster Weise.