Warum wir Urlaub brauchen
Kaum sind wir am Urlaubsziel angekommen, klagen wir häufig über Kopfschmerzen oder andere Beschwerden und müssen die ersten Tage im Bett verbringen.
Dieses Phänomen bezeichnet man als „Freizeit-Krankheits-Syndrom“ und es resultiert aus einem stressigen Lebensstil. Deshalb muss man die Zeit für Erholung bewusst einplanen und auch einhalten, ansonsten landet man früher oder später in der Stressfalle.
Längeren Urlaub nehmen
Es gibt unzählige Angebote für Urlaubsreisen – einen Überblick über die Lufthansa-Ziele gibt es zum Beispiel hier zu finden, so dass man sich ein passendes Reiseziel aussucht und direkt den passenden Flug sucht. Doch bevor man den Flug bucht, sollte man sich noch kurz überlegen, wie lange man verreisen möchte.
Experten behaupten, dass zwei Wochen für einen Urlaub die untere Grenze sind, da der Mensch allein schon zwei Wochen zum „Herunterfahren“ vom Alltag und eine weitere Woche zum Regenerieren benötigt. Nur durch diese langen arbeitsfreien Phasen können stressbedingte Krankheiten vermieden werden.
Das liegt vor allem daran, dass der Großteil der Arbeitnehmer sich in einem Zustand dauerhafter Anspannung befindet, der die ständige Ausschüttung von Stresshormonen nach sich zieht. Dadurch kommt es zur ständigen Nervosität, zu Schlafstörungen, Bluthochdruck und Rückenschmerzen. All diese Symptome weisen auf einen Burnout hin. Hinzu kommt, dass das Immunsystem geschwächt wird. Lässt der Stress erst mal nach, wird der Mensch anfälliger für Krankheiten. Um die Stresshormone abzubauen und die Symptome zu überwinden, sind also mindestens 14 Tage nötig.
Im Urlaub abschalten
Noch vor hundert Jahren haben Menschen pro Nacht drei Stunden mehr geschlafen. Heutzutage muss man der Müdigkeit und der Anspannung gegensteuern. Vor allem Arbeitnehmer ab 40 Jahren können aber sehr schlecht mit Stress umgehen. Ärzte empfehlen deshalb, während des Urlaubs zu verreisen, da man so die Möglichkeit hat, Abstand zum Alltag zu gewinnen. Außerdem sollte man vorher und nachher ein, zwei Tage Puffer einplanen. Ob man einen Aktiv-, Kultur- oder doch Wellnessurlaub vorzieht, ist im Grunde egal, solange man das tut, wozu man Lust hat. Allerdings sollte man sich dabei nicht allzu sehr auspowern.
Diejenigen, die auch während der Urlaubszeit nicht richtig abschalten können und unbedingt berufliche Mails und Telefonate beantworten wollen, sollten sich die Zeit dafür genau einteilen und damit klare Grenzen setzen. Diesen bewussten Umgang mit Belastungen sollte man übrigens auch zu Hause weiterverfolgen, indem man sich täglich für mindestens 20 Minuten entspannt. Anstatt dabei fernzusehen, sollte man aber lieber spazieren gehen oder sich sportlich betätigen.
Ich relaxe auf einer Seereise mit Abstand am besten – wenn es so ein feines Schiff ist wie die MS Hamburg zum Beispiel. Auf die großen Pötte stehen wir nicht so.