Vinschgau: Adults-Only Genussmomente im Tal der Feinschmecker
Es gibt Orte, an denen fällt es ganz leicht, die tägliche To-do Liste loszulassen, zu vergessen und in ein entspanntes Nichtstun zu gelangen. Zukunft berührt Geschichte, Ambiente trifft auf ein besonderes Flair und echte Genussmenschen leben hier im Designhotel Weißes Kreuz ihre Leidenschaft.
Verbindende Einzigartigkeit zu einem Slowtravelplace
Es ist eine Symbiose aus authentischer Gastfreundschaft, gutem Essen und intensiven Auszeitmomenten im Obervinschgauer Talkessel, wo liebevoll betrachtet die Uhren ein kleines bisschen langsamer ticken. Idyllisch gelegen auf gut 1300 m am Berghang an der Malser Haide, zählt das 1160 erstmals urkundlich erwähnte Burgeis gerade mal 850 Einwohner. Und auch für Südtirol Urlauber ist es noch ein kleiner Geheimtipp.
Genussreise durch den Vinschgau
Inhaltsverzeichnis
Dreitausender aufragend an allen Seiten reicht das 80 Kilometer lang gestreckte Tal vom Ursprung der Etsch am Reschenpass bis kurz vor Meran. Laaser Marmor, außergewöhnliche Wohlfühlmomente, Wanderungen für jeden Anspruch und kulinarische Spezialitäten zum Schwärmen. Der Vinschgau, die Kulturregion im Westen Südtirols mit seiner feinen, natürlichen Lebensart.
Apfel-, Wein- aber auch Kornanbau haben im Vinschgau Tradition. Es ist das besondere Mikroklima. Über 300 Sonnenstunden, geringe Niederschläge und kühle Nächte auf einer Höhe von über 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Eine klimatische Gegebenheit, die Obst und Gemüse ein intensives Aroma verleiht. Langsam reifen echte Südtiroler Spezialitäten wie die Vinschger Marille oder die Palabirne heran. Alte Obstsorten, die bis heute Ab-Hof verkauft werden. Und genau dort lassen sich die lokalen Produkte am besten genießen. Ohne weite Wege – vor Ort. Umgeben von Apfelbäumen und preisgekrönten Weinreben wie Vernatsch, Riesling, aber auch Weißburgunder und Gewürztraminer, die die gesamte Talsohle durchziehen.
Vielfältig lässt es sich im Vinschgau auf Entdeckungsreise gehen. Ein Spaziergang entlang der jahrhundertealten Waalwege, radeln über die historische Via Claudia Augusta oder eine faszinierende Besichtigung von Kloster Marienberg. Auf den Spuren des „weißen Gold“, dem hochwertigen Marmor aus Laas, der den Vinschgau in der ganzen Welt bekannt gemacht hat oder auf einen Kaffee im Dorfmarkt am historischen Ortskernen von Burgeis. Gemütlich die Sonne genießend schweift der Blick über den leise plätschernden Brunnen. Entspannender Genuss abseits von Stress und Hektik.
Adult-Only Wellness in Südtirol mit imponierendem Ausblick
Genau gegenüber das gelben Stammhaus des Weißes Kreuzes, welches nach außen im Charme eines Südtiroler Gasthauses erstrahlt. Im Inneren treffen ältere Elemente auf modernes Design. Dank seiner Hanglage eröffnet die Rückseite des Hauses einen atemberaubenden Blick über den warmen Infinity Pool, die Fürstenburg, Kloster Marienberg und hinein in die Obervinschgauer Bergwelt.
Eine Ruheoase für die Seele. Großzügig bietet der Spa Bereich traumhafte Momente zwischen gemütlichen Kuschelbetten im stylischen Ruheraum, heißen SaunaZeiten und schier endlosem Badeglück.
Schwierig zu sagen, wo im neu gestalteten Wellnessbereich der absolute Lieblingsplatz ist. Früh morgens, wenn sich sanft die Nebelschwaden aus dem warmen Outdoor Pool erheben, der Blick auf die schneebedeckten Gipfel schweift, denen man buchstäblich entgegen schwimmt, ist die Atmosphäre eine ganz besondere. Anders formuliert, pure Glücksmomente im ersten Licht des Tages.
Entspannend die unterschiedlichen Treatments, die professionell ausgeführt, den Körper mit frischer Energie versorgen und für die Herausforderungen des Alltags stärken.
Außergewöhnliche Architektur am lebendigen Mittelpunkt des Dorflebens
Über den Dorfplatz miteinander verwoben der „Ansitz Löwen“.
Ein Stück „Weißes Kreuz“ in dem Altes, wie Neues in friedlicher Koexistenz, genügend Raum in Architektur und Gestaltung finden. Historisch das Haus, dem die junge Gastgeberin Mara Theiner mit viel Fingerspitzengefühl neues Leben eingehaucht hat. Hinter jeder Tür wartet Geheimnisvolles. Eine alte Selchkuchl bietet heute ebenso ein einzigartiges Urlaubszuhause, wie kunstvoll geschnitzte Holzdecke außergewöhnlich Übernachten lassen. Geschichte und Moderne ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Hotel. Mit Herz, Genuss und großzügiger Raumgestaltung.
Was ursprünglich als Reisehospiz an der Via Claudia Augusta begann, viele Spuren von Reisenden, Fürsten und Bauern sein Eigen nennt, ist heute ein authentisches Hotel aus zwei Häusern, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch eine gemeinsame Geschichte erzählen.
Herzlichkeit, Kulinarik und Wellness bilden hier den perfekten Rahmen, um es sich so richtig gutgehen zu lassen!
Kulinarische Verwöhn Momente auf höchstem Niveau
Wenn gutes Essen Körper und Seele beisammenhält, ist die Symbiose für pure Lebensfreude im Weißen Kreuz auf professionelle Art berauschend geglückt. Bereit für eine kulinarische Reise der Sinne?
Raffiniert und fantasievoll zaubert das Küchenteam eine Mischung aus alpinen Genüssen, mediterranen Köstlichkeiten und internationale Gaumenfreuden. Regionalität, Frische und Geschmack stehen bei den Zutaten von höchster Qualität an erster Stelle. Handwerklich perfekt inszenierte Delikatessen die liebevoll serviert werden.
Ob früh morgens beim reichhaltigen Frühstücks Buffett, klassisch bei Mittagsgerichten und Abendmenü oder wenn es etwas ganz Außergewöhnliches sein darf beim unwiderstehlichen Fine Dining im Gourmetrestaurant „Mamesa“. Unbeschreiblich, vielfältig und geschmackvoll. Für mich ein aufstrebender Stern am kulinarischen Genusshimmel Südtirols.
Gaumenschmaus zum Erleben im Designhotel Weißes Kreuz
Regelmäßig stehen amüsante Pastakurse auf dem Plan. Frühzeitig angemeldet heißt es, Küchenchef Marc Bernhart nicht nur in die Töpfe schauen, sondern auch aktiv Teig kneten und Nudeln in die unterschiedlichsten Formen bringen. Ob Farfalle, Gnocchi, Cappeletti oder Tagliatelle, Marc verrät so manchen Trick um leckere Pasta al dente auf den Tisch zu zaubern.
Herbstliche Glücksmomente beim törggelen schmecken
Herbstgenuss hat in Südtirol einen Namen, das Törggelen. Scharf kitzelt Meerrettich in der Nase, der zarte Speck schmilzt leicht auf der Zunge, das Schüttelbrot kracht zwischen den Zähnen und dazu der beliebte junge Südtiroler Wein abgerundet mit fein gerösteten Kastanien. Lebendig wird diese Tradition auch im herbstlichen Weißen Kreuz in der Kromer Stube gelebt. Dabei werden urige Südtiroler Traditionsgerichte aufgetischt: Sauerkraut, Hauswurst, Knödel, „G’selchtes“ und „Rippelen“, zum Dessert gibt es süße Krapfen, Kastanien und Suser, hausgemacht versteht sich.
Seit Jahrhunderten wird die Tradition in den Südtiroler Weinregionen vom Eisacktal bis zum Meraner Land zelebriert. Ursprünglich als Dank für die vielen fleißigen Hände gedacht, die im Herbst nötig waren um die Ernte einzubringen. Nach getaner Arbeit wurden alle Mitarbeiter eingeladen um den neuen Wein zu verkosten und gemeinsam kräftig zu feiern. Zum frischen Most, dem „Suser“, „Siaßer“ oder „Nuien“ wurden deftige Gerichte serviert: Knödel, Gerstensuppe, Kraut, Speck und würziger Almkäse sowie Krapfen als Süßspeise. Zum Schluss kamen die gebratenen Kastanien mit Butter auf den Tisch. Je größer die Runde, desto lustiger der Abend. Das gilt auch noch heute, denn Törggelen lässt sich mittlerweile ganz einfach als „gelebter Brauch mit Genussgarantie“ übersetzen und ist fester Bestandteil der Südtiroler Küche.
Großartig verändert hat sich der Genuss im Laufe der Zeit nicht. Heute sind es nicht mehr die Erntehelfer, die nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer Wanderung zum „Törggelen“ in den Südtiroler Buschenschanken vorbeischauen. Jeder ist willkommen, gemeinsam mit Freunden den Tag mit bäuerlicher Hausmannskost der alpenländischen Küche ausklingen zu lassen. Im Sinne alter Traditionen bilden Südtiroler Speck, knackige Kaminwurzen und Schüttelbrot eine Ergänzung zu den landestypischen Gerichten.
Die Genusswochen in der Bergwelt beginnen Ende September und ziehen sich bis in den November hin, wenn der erste Schnee auf den Berggipfeln den nahenden Winter ankündigt und das Weiße Kreuz in eine wohlverdiente, kurze Pause geht.
Paarlbrot, Käse und Wein aus dem Obervinschgau
Wer traditionell kulinarisch im Vinschgau unterwegs ist, kommt an einer echten Berühmtheit sicher nicht vorbei. Was nachweislich bereits im 13. Jahrhundert von den Mönchen der Benediktinerabtei Marienberg bei Burgeis erfunden wurde, war Überlebens wichtig. Das Vinschger Paarlbrot. Leicht verdaulich dank Sauerteig aus Roggen-, Weizen- und Dinkelmehl und der Beigabe von Kümmel, Rotklee, Fenchel und Anis.
Wie auch Schüttelbrot sind die Vinschger haltbare Brotsorten, die heute gemeinsam mit Kaminwurzen, Speck und würzigem Vinschger Almkäse zu einer traditionellen „Marende“ dazugehören. Dazu empfiehlt sich ein gutes Glas Vernatsch oder hausgemachter Traubensaft. Kurz am Rande notiert. Europas höchst gelegener Weinberg befindet sich auf 1.340 m Höhe, wie kann es anders sein, an den steilen Hängen am Fuße des Klosters. Im trockenen Klima verwöhnt von vielen Sonnenstunden reifen hier nach naturnahen, ökologischen Prinzipien fruchtige Aromen heran. Eine Köstlichkeit, die im Weißen Kreuz regelmäßig seinen Weg ins Weinglas findet. Gerne auch bei einer verführerischen Weinprobe in den blauen Kellergewölben.
Ganz anders, doch sehr empfehlenswert ist ein Blick in die moderne Burgeiser Sennerei. Ungetrübter Genuss verführt mit manch besonderer Leckerei. Eine althergebrachte Symbiose von Natur und Tradition lässt köstlichen Käsesorten entstehen.
Das Weiße Kreuz – alles im Zeichen des Genusses
… was nicht zwingend kulinarisch sein muss. Ein Hideaway-Tipp für jede Jahreszeit, um so richtig zu entspannen und zauberhafte Orte zu erleben! Auf Schusters Rappen gibt es unzählige Wege zu erkunden. Selbstständig oder unter der fachmännischen Führung von Marlene ist eine gemütliche Waalwegwanderung hinauf über den Sonnensteig bis zum Gartencafé Solis ein echtes Highlight. … und das ganz sicher nicht nur bei Sonnenschein, dann allerdings bietet der „Pflonzgortn Solis“ eine atemberaubende Aussicht auf die Ortler und Sesvenna Gruppe.
In Sichtweite entspannte Klostermomente
Malerisch schön in die Landschaft am Waldhang gebaut, ist die Abtei aus dem 12. Jahrhundert schon weithin am Eingang des Obervinschgau sichtbar. Zu ihren Füßen die historische Fürstenburg und das verwinkelte Burgeis. Ein Blick, der sich bei jedem Schwimmzug im warmen Pool des Weißen Kreuzes genießen lässt. Gemütlich und aussichtsreich zieht sich der Spaziergang über den Sonnensteig durch die Weinberge hinauf. Eine kleine Auszeit im Klostercafé lohnt, bevor die historischen Mauern des Benediktinerstifts mit seiner barocken Stiftskirche, der überwältigenden Bibliothek und der farbenfroh leuchtenden Gruft beeindrucken.
Zu ihren Füßen wächst nicht nur der höchstgelegene Wein, Kloster Marienburg ist auch die höchstgelegene Benediktiner Abtei Europas.
Energie tanken – im Dreiländereck
Die höchsten Berge Südtirols liegen im Ortlermassiv. 14 Berggipfel ragen über 3000 Meter empor, der höchste von ihnen ist der Ortler selbst mit einer Höhe von 3905 Metern.
Durch diese einzigartige Bergwelt führen 250 Kilometer markierte Wanderwege, dazu Radwege und Nordic-Walking-Strecken. Bereits 1935 wurde im Gebiet der Ortlergruppe der Nationalpark Stilfser Joch eingerichtet. Hochgebirgslandschaften, Almen, Hangterrassen und Talböden fügen sich zu einem Miteinander aus traditionell genutzter Agrarfläche und unberührter Landschaft zusammen.
Der Nationalpark Stilfser Joch ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas. Er erstreckt sich inmitten der Ortler-Cevedale-Gruppe von Südtirol bis ins Trentino und in die Lombardei grenzt im Nordwesten an den Schweizer Nationalpark und im Süden an den Parco dell‘ Adamello. Vom Tal auf 700 Meter bis über 3900 Meter Seehöhe gedeihen seltene Pflanzen wie Kohlröschen und Edelweiß. Steinböcke, Murmeltiere, Steinadler und andere Alpentiere tummeln sich auf einer Gesamtfläche von über 530 km2.
Im Nationalpark Stilfser Joch bieten kundige Bergführer und Nationalpark-Förster eine ganze Reihe verschiedenster Führungen an. Ob Höfe- und Hüttenwanderungen, Sonnenaufgangstouren bis hin zu Bergkräuter-Exkursionen und vor allem Wildtierbeobachtungen.
Die Naturerlebnisse in den niedrigeren Lagen, Wiesen und Wäldern führen, je weiter man nach oben gelangt, zu einer einsamen und stillen Landschaft. Durchbrochen nur von den warmen Sonnenstrahlen und den Pfiffen der Murmeltiere. Über der Baumgrenze finden Wanderer Weitblick, Ruhe und Gelassenheit.
Deutlich weiter unten, doch ebenfalls ein besonderer Genuss ist eine Wanderung zu den Zirmtaler Seen. Vor allem im Herbst, wenn sich das Laub in allen Rotfacetten verfärbt, wird es ein unvergessliches Naturerlebnis an wunderschönen Bergseen am Nörderberg.
Offenlegung: Transparenz ist mir wichtig. Für diesen Artikel war ich zu einer Recherchereise eingeladen. Meine eigenen Eindrücke und Meinung sind unbeeinflusst.
Es klingt nach einem großartigen Reiseziel für alle, die Entspannung und Kulinarik miteinander verbinden möchten. Das Vinschgau, mit seiner landschaftlichen Schönheit und dem Fokus auf Genuss für Erwachsene, bietet sicherlich eine perfekte Auszeit für alle Sinne. Besonders schön finde ich die Idee, dass man sich dort auf das Wesentliche konzentrieren und in einer ruhigen, kinderfreien Umgebung zur Ruhe kommen kann. Ein Erlebnis, das man sich für eine Auszeit vom Alltag merken sollte!
Das solltest Du Dir unbedingt für eine ruhige Auszeit merken.
Nach den ersten Runden im Pool lohnt eine gemütliche Waalwegwanderung um abends köstlich zu speisen.
Genuss für alle Sinne.
Viele Grüße, Katja
Wie lange warst Du denn unterwegs, bei den vielen schönen Dingen die Du erlebt hast?
Ich liebe Südtirol, doch Burgeis war mir nur von der Durchreise ein Begriff. Offensichtlich sollte ich nicht direkt vom Rechenpass kommend bis Meran durchbrausen 🙂
Sehr schön.
Südtirol hat wirklich noch viele unbekanntere Ecken, die es lohnt erkundet zu werden.
Der Zwischenstopp vor Meran lohnt definitiv.
LG Katja
Liebe Katja,
gerade nach so einem Arbeitstag wie heute würde ich am liebsten die Koffer packen und eine dicke Auszeit nehmen. Die Kombination aus Kulinarik und Entspannung ist genau richtig.
Aber noch könnte ich den die Adults-only Genussmomente noch gar nicht nutzen. Dafür ist der Lesejunior noch „zu klein“. Zum Glück kann ich mir dieses wundervollen Bericht merken und in drei oder vier Jahren deinem tollen Tipp folgen.
Liebe Grüße
Mo
Liebe Mo,
mein Koffer steht noch im Weißen Kreuz 🙂
Irgendwann werden auch kleine Juniorleser groß 🙂 gut, wenn du es dir dann gespeichert hast.
Liebe Grüße, Katja
Hach ja, so ein Wellnessurlaub mit ganz vielen Genussmomenten würde mir auch mal richtig gut tun! Vor allem jetzt, wo alles um mich herum schnieft und hustet! Raus aus der Keimumgebung, rein ins Wohlfühlplanschbecken! Und dann noch so leckere Köstlichkeiten danach … da fühlt man sich doch fast wie im Himmel!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
ein Stück Genusshimmel ist es hier im Vinschgau ganz sicher.
Ich wünsche dir gute Besserung und hoffe Du findest ein Wohlfühlplanschbecken in deiner Nähe.
Liebe Grüße, Katja
Hast du ein paar Rezepte für Nudeln mitgebracht?
Daran hätte ich sicher auch Spaß.
Gruß Marion
Zumindest leider keine, die ich veröffentlichen kann.
Es lohnt sich also einen Nudelkurs im Weißen Kreuz zu machen.
Den Spaß könnte ich mittels einem Rezept auch nicht wirklich vermitteln 🙂