10 Slow Travel Tipps für Wellness in Oberösterreich
Wenn tiefes Durchatmen allein einfach nicht mehr ausreicht, ist Slow Travelling angesagt – entschleunigtes Reisen.
Viele Erholungsuchende lassen inzwischen die Finger von günstigen Pauschalangeboten, weil sie ihren Urlaub individueller erleben wollen. Dann ist deine Reise nicht nur langsamer, sondern bewusster, intensiver und nachhaltiger.
Eine beliebte Form des langsamen Reisens ist das Zu-Fuß-Gehen, Walken, Radwandern oder Reiten. Die vielfältigen Landschaften Oberösterreichs laden dazu ein, sie weit ab von den stark frequentierten Zentren zu genießen.
Neues entdecken – die Glücksmomente entstehen beim Wandern
Inhaltsverzeichnis
*Werbung* Man kann die Glücksmomente bewusst herbei führen, indem eine Impulswanderung durch Wald und Flur unternommen wird. Durch Bewegung in unbekannter Umgebung wird alles klarer gesehen, neue Ideen und Lösungen sind plötzlich da!
Ein Glücksgefühl wie in Kindertagen entsteht, wenn Themenwege zum Erzabbau in Dienten am Hochkönig begangen werden. Von den 12 Wanderrouten gibt der „Sagenweg vom Verlorenen Brotlaib“ einen interessanten Einblick in die Bergbaugeschichte der Region. Der Weg ist 11 Kilometer lang und leicht, er kann in 3 Stunden bewältigt werden. Mit etwas Glück werden, wie in der Sage, zusammen mit den verlorenen Brotbrocken auch geheimnisvoll schimmernde Erzbrocken gefunden – kein Gold, aber immerhin Kupfer!
Eine wirksame Kombination: Wasser und Wandern
Gleich, welche Bewegungsart gewählt wird, es geht beim Slow Travelling um den engen Kontakt mit der Natur. Eine gemütliche Rundtour stellt der 4,5 Kilometer lange Mühlviertler Kneipp-Weg dar. Bis nach Amstetten oder Grein kann mit der Bahn angefahren werden, dann mit dem Bus nach Bad Kreuzen.
In 1,5 Stunden ist der Parcours mit Kneippstationen und gymnastischen Ãœbungen absolviert. Wassertreten, ein Armguss, durch den Felsen schlüpfen und ein romantischer Wasserfall bringen das Element „Wasser“ nach Pfarrer Kneipp zur Anwendung. Die wunderschöne bewaldete Hügelkette trägt mit würziger Luft dazu bei, den Körper beweglicher und den Kopf freier zu machen!
Wellness in Süßwasser und Salzsole
Eine Auszeit vom Alltagsstress findet man in den großzügigen Wellness- und Thermenlandschaften in der oberösterreichischen Phyrn-Priel-Region. Vor der Kulisse markanter Zweitausender ist das feine Dilly’s Wellnesshotel in Windischgarsten an der Krems gelegen. Die entspannte Atmosphäre und die vielfältigen Angebote machen das Dilly zu einem empfehlenswerten Resort.
Wellness im Wasser des Zeller Sees
Wer gern mit dem Wohnmobil unterwegs ist, um in seinem eigenen Rhythmus zu reisen und zu leben, findet am Zeller See im Salzkammergut einen schönen Stellplatz. Auch die entspannte Anreise mit dem Zug ist zu empfehlen, da Camping-Vans vor Ort anzumieten sind. Mehrere öffentliche Badeplätze und Liegewiesen laden zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Man kommt auch bequem mit dem Rad zum Badestrand.
Im angrenzenden Naturschutzgebiet gibt es herrliche Wandermöglichkeiten entlang der Seekanäle. Das tiefblaue Seewasser mit bis zu 32 Metern Tiefe ist ein wahres Anglerparadies! Petrijünger angeln hier erfolgreich Barsch, Hecht, Schleie, Seeforelle oder Renke.
Wellness und Reiten auf dem Hausruckhof
Ein guter Tipp, um herunter zu kommen, ist der Umgang mit Pferden. Im „Pferdedorf“ Ampflwang macht es das Reitzentrum Hausruckhof für Mensch und Tier möglich, in natürlicher Umgebung zusammen zu sein. Auf unkomplizierte Art kann das Reiten auf den gutmütigen Islandpferden erlernt werden. Für geübte Pferdefreunde wird Wanderreiten durch den schönen Hausruckwald zum beeindruckenden Erlebnis.
Das legere Hotel hat, außer dem größten Islandpferdegestüt in Österreich, ein Restaurant, Innenpool und Saunen anzubieten – durchaus etwas für den sensiblen Familienurlaub!
Yoga vermittelt Harmonie und Entspannung
Die Rückkehr zur inneren Mitte wird auch durch Yoga erreicht. Mit Yogaübungen, Meditation und Wanderungen durch Wälder und Almen gewinnt man wieder mehr Leichtigkeit. So ein Rückzugsort, wo man Körper und Seele baumeln lassen kann, ist der YogaRaum-Chriyoga in Roßleithen bei Windischgarsten.
Die Achtsamkeit während des Yogakurses, der Kontakt mit der Natur und den Mitmenschen beim Wandern, bringen wieder mehr Ruhe und Ausgeglichenheit für Körper und Geist!
Das Leben aus der Vogelperspektive sehen
Bäume sind von je her des Menschen Freund. Das wird beim ungewöhnlichen Übernachten im geheimnisvollen Böhmerwald bewusst. Bei Ulrichsberg, nahe dem Hintenbergerbach, befindet sich der Böhmerwaldhorst.
In seinen urigen Baumhäusern lassen sich der Wald und das eigene Leben aus einer anderen Perspektive sehen! Auch bei den Outdoor-Aktivitäten im benachbarten Naturhochseilpark sieht die Welt aus den Baumwipfeln heraus viel kleiner und handlicher aus! Diese Erkenntnis gewinnt man auch von den Aussichtswarten Moldaublick und Alpenblick aus.
Von oben sind alle Sorgen ganz klein…
Verwöhnurlaub auf dem Bauernhof genießen
Wenn es aus der Küche dampft und duftet, möchte jeder verwöhnt werden, denn Essen und Trinken halten bekanntlich Leib und Seele zusammen! Der Verwöhnbauernhof in Hirschbach im Mühlkreis bietet gemeinsames Brötchenbacken in der Küche der Bäuerin.
Im Winter locken warme Bratäpfel nach dem Langlaufen, Schneeschuhwandern oder Rodeln. Nach dem Saunastadel mit Apfel-Honig-Schaumbad, Heubad, Finnsauna und Farblichttherapie erfrischt selbstgemachter Most.
Gutes Essen ist nicht nur gesunde Nahrung
Kulinarisches Glück verspricht die delikate Küche des Salzkammergutes. Zwischen Wald, Bergen und Wasser befindet sich die Seewiese 2.0 direkt am Altausseer See. Sie ist ein beliebter Ort, um runter zu kommen und zu entspannen.
Im Restaurant werden regionale Produkte von Bauern, Fischern und Jägern aus dem Ausseerland verkostet. Die fangfrischen Saiblinge, Forellen und Renken – die „Brotfische“ der oberösterreichischen Fischer – werden nach Originalrezepten zubereitet.
Seewiese 2.0 ist auch eine Jausestation, wo sich der ermüdete Wanderer an heimischem Käse, Steirischem Wurzelfleisch und Kaiserschmarrn laben kann. Dabei schweift der entspannte Blick über den See und auf die grandiosen Loser, Trisselwand und Dachstein. Ein kleiner Spaziergang durch die Seewiese, die selbst als Glücksplatz angesehen wird, rundet das kulinarische Erlebnis ab.
An geheimnisvollen Orten Energie tanken
An alten Glücks- oder Kraftplätzen voller Mystik lassen sich noch heute Kräfte erspüren. Solche Orte zum Auftanken von Energie gibt es überall in Oberösterreich. Welche Kraftader ein Fluss sein kann, erlebt man beim Aufenthalt an der Steyr im Stodertal.
Die besten Ideen und Lösungen entstehen beim Wandern in neuen Umgebungen.
So auch beim Anblick unzähliger Maiglöckchen, die den Glöckerlweg bei Grünau im Frühling säumen. Am energiereichen Feuerkogel bei Ebensee wurden Sommersonnenwend-Feuer entzündet. Feuer hat reinigende Wirkung und ist ein „Hausputz“ für die Seele, so lange wie Handy und Laptop aus bleiben. Unter knorrigen alten Bäumen kommen neue Gedanken, so unter der 1000jährigen Linde im Dorf Faistenau. Dort können Sorgen einfach abgeworfen werden!
Offenlegung: Dieser Artikel wurde finanziell durch eine Hotel-Produktplatzierung unterstützt. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.
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