Sinnesreise Wien
Spüren, genießen, erleben und gemütlich nächtigen. 48 Stunden Sinnesreise durch Wien.
Die Hauptstadt des Wiener Charmes, der Versuchung und vielleicht auch der Sinnestouren. Folgt mir auf eine Bildertour der Sinne.
Sinnesreise durch Wien
Inhaltsverzeichnis
Soviel vorab. Wien ist wunderbar ausgestattet mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die mich zu den wohl wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt bringen. Die meisten Bahnen fahren im 2- Minuten-Takt, was unnötiges Warten vermeidet. Perfekt um ein Wochenende, 48 Stunden oder auch einen Kurzurlaub in Wien zu erleben.
Mein Sinnes-Genuss-Tipp rund um Wien
Einen ersten groben Überblick kann man sich mit einer Ringtram-Fahrt verschaffen. Gemütlich geht es einmal rum um die Altstadt mit Ausblick auf Wiens Prachtstraße, der Ringstraße. Vorbei geht es an Sehenswürdigkeiten wie Staatsoper, Rathaus oder Hofburg.
Täglich von 10 – 17.30 Uhr geht’s ab dem Schwedenplatz knapp 25 Minuten – ohne Ausstiegsmöglichkeiten – inkl. Kopfhörer mit mehrsprachigen Informationen rund.
Zwei Nachteile allerdings hat diese Tour. Tickets kauft man direkt in der Tram, eine Wien Karte zählt hier leider nicht.
Wer lieber schon auf der Runde ein-und aussteigen möchte, der ist deutlich besser mit der klassischen Straßenbahn versorgt. Günstiger und in der Vienna Card inkludiert, wie alle öffentlichen Verkehrsmittel.
Apropos Wien Karte diese bietet mehr als 200 Vorteile bei Museen und Sehenswürdigkeiten, Theatern und Konzerten, beim Einkaufen, in Cafés, Restaurants und beim Heurigen sowie freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Buchbar ist die Karte für 24, 48 oder 72 Stunden – für nur 13,90 / 21,90 oder 24,90 Euro. Was aber hat eine Wien Karte mit Genuss und einer Sinnesreise durch Wien zu tun?
Die Erklärung ist ganz einfach.
Kulinarische Stadtführung in Wien
Wien ist bekannt für seine Küche, seine Kaffeehauskultur und die Heurigen. Die kulinarischen Facetten der Stadt lassen sich am besten bei einer Tour erkunden.
Doch es muss nicht immer der berühmte Naschmarkt mit Kebab und Sauerkraut sein. Viele andere Stadteile haben inzwischen auch wieder Märkte, die neben dem klassischen Einkauf der Anwohner auch ein wahres Schlaraffenland für Feinschmecker und Genusssüchtige darstellen.
Was liegt da also näher, als mich auf eine Wiener Sinnestour zu begeben. Bei einer Tour über den Meidlinger Markt im 12. Bezirk präsentiert sich Wien von seiner genussvollen, nachhaltigen und modernen Seite. Hier heißt es probieren und genießen.
Wunderbar auf einem kulinarischen Spaziergang, der bei Anna mit einer leckeren Mischung aus unterschiedlichen Käsesorten und dem köstlichen Meister Wenzel doppelt gebackenem Sauerteigbrot beginnt. Lustig, denn erst nach drei Tagen Lagerung reifen die zugesetzten Kräuter wie Fenchel, Kümmel und Koriander erst ihren kompletten Geschmack aus.
Schon mal überlegt, wie genau die Konsistenz von Käse ist? Wie schnell schmilzt er im Mund und wie fein sind unterschiedliche Nuancen im Geschmack wahrzunehmen? Und wenn Asche zur Haltbarmachung eines Käses verwendet wird, schmeckt man diese?
Spannende Fragen tun sich plötzlich auf und werden umgehend durch einen Selbsttest beantwortet.
Anschließend heißt es Augen schließen und schmecken. Denn Apfel ist nicht gleich Apfel. Was bei der Geschmacksprobe mit geschlossenen Augen erst richtig deutlich wird.
Kurzes Aufwärmen am „Markt Standl vegan“. Genüsslich verzehren wir Goldene Milch. Ein köstliches Getränk auf Mandelmilch, Kurkuma, Zitronensaft und pürierter Banane. Köstlich zu Kokos-Bananen-Kuchen.
Schließlich benötigen wir eine Grundlage um bei Alex eine Vielzahl an Craft Bieren zu verköstigen.
Gelungen, wir haben Wien von seiner wirklich genussvollen Seite kennen gelernt.
Genuss für die Sinne in ganz Wien
Für den Rückweg steht kultureller Genuss auf meinem Wien-Programm. Erster Stopp, das Museumsquartier.
2001 eröffnete in den ehemaligen barocken Hofstallungen der Habsburger das damals achtgrößte Kulturareal der Welt. Ob MUMOK – das Museum Moderner Kunst, das Architekturzentrum, Kindertheater oder die Kunsthalle mit Wechselausstellungen von Gegenwartskunst. Daneben hat sich der Komplex als Art erweitertes Wohnzimmer an lauen Sommerabenden einen Namen gemacht.
Was ich mir gut vorstellen kann, auch wenn es gerade Minusgrade hat und ich dankbar für meine Mütze bin. Genussvoll finde ich die Kunst in jedem Fall.
Cooles Café in Wien
Kuschelig und mit persönlicher Note gespickt, genießen wir selbstgemachten Kuchen im Café Vollpension. Spätestens jetzt komme ich nicht mehr umhin #WeLoveVienna
Ältestes Hotel in Wien – historischer Genuss pur
Zentral, denn nur 5 Minuten fußläufig vom Schwedenplatz (U-Bahn-Linien 1 und 4) entfernt, liegt das Schick Hotel Stefanie. Tradition trifft historischen Schick und das im wahrsten Sinne des Wortes in der Taborstraße, im 2. Bezirk im Herzen Wiens.
Historisch trifft hier zu, denn bereits vor über 400 Jahren wurde aus dem Gasthof „Weiße Rose“, das seither im Schick Familienbesitz befindliche Hotel Stefanie. Übrigens, nur eins von fünf Cityhotels in Wien. Jedes mit seinem eigenen Alleinstellungsmerkmal. Stefanie eben als das älteste der Stadt.
Historisch ja, verstaubt aber in keinster Weise. Schon beim Betreten des Foyers, verströmen Antiquitäten klassische Eleganz, gepaart mit herzlichem Wiener Charme des Personals.
Eine geschwungene, breite Treppe höher erwartet mich ein schier endloser Gang, bis zu meinem Gemach. Ich habe ein Einzelzimmer und fühle mich ein bisschen wie in einer Mägdekammer. Historisch, elegant mit modernem Flat Screen und perfektem kostenlosen W-Lan.
Nach einer sehr erholsamen Nacht geht es zu einem wahrhaft kaiserlichen Frühstück. Auch hier ist es wieder wunderbar anzusehen, wie sich alt und neu perfekt und charmant kombinieren lassen. Ob Müsli, frisches Obst, deftige Wurst – und Käsespezialitäten, frische Semmeln, herzhafte Eierspeisen bis hin zu prickelndem Sekt. Das Buffet lässt keine Wünsche offen… oder doch. Denn ständig wandert mein Blick zum Eingang. Gefühlt kann es nicht lange dauern und Kaiserin Sissi betritt den Saal.
Auch wenn das nicht passiert, es fühlte sich so an. Was aber ganz regelmäßig jeden Sonntag hier im Schick Hotel Stefanie geschieht, ist ein großer Brunch. Für alle Wiener und Wiengäste, ein Highlight, welches sich wirklich lohnt.
Mein Genuss-Erlebnis-Bericht über Wien
Die Historie verbreitet einen ganz besonderen Zauber. Liebevoll zusammengetragene Kleinigkeiten vermitteln neben dem Flair der Kaiserzeit auch eine große Portion herrschaftlicher Eleganz. Wohin man schaut lassen sich Kleinigkeiten entdecken, die oftmals einen zweiten Blick verdienen.
Oder hättet ihr die Kutsche ohne Lupe gesehen?
- Lage und Tipps
- Hotel Stefanie ist zentral gelegen, das bedeutet, die U-Bahn erreicht man in knapp 5 Minuten, Tram und Bus in knapp einer Minute.
- Öffentliche Verkehrsmittel bieten sich hier auch an, denn mit 23,-€ pro Tag ist die Parkgarage recht üppig.
- Wer die Altstadt mit Stephansdom und Co erkunden möchte, erreicht diese in nicht mal 20 Minuten zu Fuß
- Die Schiffsanlegestelle für den Twin-City-Liner nach Bratislava befindet sich knapp 5 Gehminuten vom Hotel Stefanie entfernt.
Gemütliche Ferienwohnung in Wien
Was aber ist, wenn man mit der Familie reist und die Sinne lieber ganz entspannt in einem Apartment zur Ruhe kommen lässt?
Auch hier hat Wien eine wunderbare Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Nicht ganz so zentral aber mindestens ebenso angenehm mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind die Apartments in der Ferchergasse. Es fühlt sich an, wie wenn man nach Hause kommt. Das ist mein erster Gedanke beim Betreten der großen und extrem angenehm eingerichteten Ferienwohnung.
Zwei geräumige Schlafzimmer, zwei Bäder und ein großer Wohn-Ess- Küchenbereich bietet wunderbaren Platz für vier Personen.
In nur zwei Minuten Entfernung befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel. Die Lage eignet sich um von hier aus gemütlich die Stadt zu erkunden.
Falls ihr eine andere Personenzahl mit auf Wien-Reise nehmen wollt, schaut doch einfach unter Apartment.at. Die Auswahl ist grandios.
Mein herzlicher Dank gilt den Partnern wie das Schick Hotel Stefanie, die Apartments Ferchergasse und Wien Tourismus, die mich tatkräftig mit Informationen, Übernachtungen und der Wien Karte auf dieser genussvollen Reise unterstützt haben.
Meine Meinung hat das in keinster Weise beeinflusst. —
Die Sinnestour ist ein super Tipp, die möchte ich auch mal machen, danke für den Tipp!
Sehr gerne, liebe Gudrun. Das solltest du unbedingt tun, es lohnt sich. Und das nicht nur kulinarisch 🙂
Danke für die tollen Tipps – am Meidlinger Markt war ich ja noch nie. In Wien gibts eben so viele tolle Märkte. Tipp für deinen nächsten Besuch: Kutschkermarkt (der ist bei mir quasi ums Eck)…
Vielen Dank für deinen tollen Tipp. Ich werde Wien bald wieder besuchen „müssen“ 🙂
Die „Goldene Milch“ klingt ja köstlich. Und vom Café Vollpension haben wir zwar schon gehört. Wir waren aber noch nicht da. Nur das Schick Hotel Stefanie kennen wir bereits von einem leckeren Abendessen vor ein paar Jahren. Übernachtet haben wir dort allerdings noch nicht. Das sind schon wieder mehrere Gründe, wieder einmal nach Wien zu fahren.
Liebe Katja,
Deine Beschreibung von Wien ist genau wie ich es meist erlebe. Wir besuchen oft Freunde die in Wien leben und haben so das Glück umsonst zu übernachten. Allerdings sieht das Hotel Schick Stefanie sehr verlockend aus. Ich liebe diese Stadt, die Kaffeekultur, die Menschen, der Dialekt, einfach alles. Beim schreiben fällt mir auf, der letzte Besuch ist viel zu lange her.
Viele Grüße
Victoria
Ein schöner Artikel, der die genussvolle Stimmung in Wien sehr gut widergibt!
Mal ne ganz andere Seite von Wien, als die meist präsentierte. Sogar eine ganz andere, als ich sie in den sechs Jahren in Wien kennen gelernt habe. In Meidling war ich eigentlich so gut wie nie unterwegs. Da verschlug es mich nie hin. Klingt jedenfalls echt interessant. 🙂
Wien ist einfach wunderbar und entspannend. Ein wirklich toller Ort mit vielen Facetten. Bei deinem Beitrag fühlen wir uns gleich zurückversetzt.
Ich mag die Stadt auch wirklich sehr, ganz besonders die nicht touristischen Eckchen 🙂
Die Sinnestour klingt sehr interessant! Ich wusste auch gar nicht dass Wien so viele Märkte hat! Vielen Dank für den interessanten Artikel 🙂
Lieben Gruß
Wien ist doch zu jeder Jahreszeit schön.
Nicht ohne Grund ist sie 2022 zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt worden 🙂
Ich bin immer gerne dort.
Ich mag Wien auch sehr und freue mich schon auch meinen nächsten Besuch in Österreichs Hauptstadt 🙂