25 inspirierende Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Sehenswertes in und um Füssen

Zugegeben, die Königsschlösser Neuschwanstein, Hohenschwangau und Linderhof sind die wohl bekanntesten Ausflugsziele in der Nähe von Füssen im Allgäu. Auch Gipfelglück und Seenliebe kommen ebenso wenig zu kurz, wie genussvolle Cafés, farbenfrohe Museen und echte Geheimtipps.

Es ist die perfekte Lage im Herzen des Städtedreiecks München – Augsburg – Innsbruck und die Nähe zum Bodensee, die dafür sorgen, dass Füssen ein idealer Ausgangspunkt ist, um zahlreiche Ausflugsziel im Allgäu, Oberbayern oder Tirol in Halbtages- oder Tagestouren zu erleben. So weit allerdings muss es nicht unbedingt sein um sich von der Schönheit der Region verzaubern zu lassen und unvergessliche Ausflüge im Urlaub zu erleben. Neben den bekanntesten Ausflugstipps bietet die Region leichte bis anspruchsvolle Wanderungen in den Bergen, gemütliche Touren an Forggensee und Hopfensee sowie eine ganze Menge Kultur.

Entdecke genussvolle Ausflugsziele rund um Füssen

Zwischen Berggipfeln und tiefblauen Seen liegt am südlichen Ende der „Romantischen Straße“ und damit an der ehemaligen Via Claudia Augusta, das historische Städtchen Füssen inmitten einer beeindruckenden bayerischen Urlaubsregion.
Mit gut 15.500 Einwohner ist der Kneipp Kurort die zweitgrößte Stadt des Ostallgäus. Die östliche Grenze bildet der Lech und im Süden schließt sich Österreich an.

Geografisch betrachtet umgeben die Ammergauer Alpen im Osten, und die Allgäuer- bzw. Lechtaler Alpen im Süden die Stadt, deren Ursprünge bis in die Römerzeit zurück reicht. Damals ein wirtschaftlicher Umschlagsplatz bei der Alpenüberquerung der Salzstraße, ist es heute die Lage, kombiniert mit seinen Sehenswürdigkeiten, die die Stadt so attraktiv machen, ein Ort der genussvollen Erholung.

Füssen und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau

König Ludwig II. von Bayern wusste schon damals, wo die schönsten Orte waren um seine prunkvollen Schlösser bauen zu lassen. Geschützt am Fuße der Berge und doch mit weitem Blick in der bayerische Voralpenland und über die blau funkelnden Seen wuchs der Märchenkönig auf. Nirgendwo fand er die Landschaft königlicher und so baute er direkt neben Hohenschwangau sein Märchenschloss Neuschwanstein.

Wurde Schloss Hohenschwangau noch auf den Ruinen einer Ritterburg errichtet, fehlt es dem unvollendeten Königsschloss an nichts – Warmwasser und Zentralheizung inklusive. Auch wenn täglich gut 6000 Menschen die königlichen Gemächer aufsuchen, fertig ist es nie gebaut worden. Als man 1886 den König entmündigte wurden umgehend alle Baumaßnahmen gestoppt – da die Kosten komplett aus dem Ruder liefen.

Wo hat man den besten Blick auf Schloss Neuschwanstein oder allgemein die Königsschlösser?

Drei Orte bieten traumhafte und freie Sicht auf Schloss Neuschwanstein

• Blick von der Marienbrücke
• bei einer Alpsee Umrundung liegen Neuschwanstein und Hohenschwangau wunderschön im Spiegel des Sees
• auf dem Weg zum Gipfel des Tegelbergs bietet die Tegelbergbahn perfekten Blick auf den Alpsee mit den beiden vorgelagerten Königsschlössern

Wer die beiden Königsschlösser besucht, sollte sich auf keinen Fall das Museum der Könige direkt am Alpsee gelegen und eine Runde um den See entgehen lassen.
Zu Füßen der Königsschlösser gelegen, beherbergte das ehemalige Grandhotel Alpenrose einst die adeligen Gäste der königlichen Familie. Kostbare Exponate aus der wechselvollen Geschichte der Wittelbacher lassen Besucher seit September 2011 eintauchen in die Welt der Könige.

Wann ist die beste Zeit Schloss Neuschwanstein zu besuchen

Grundsätzlich gilt, wer es einrichten kann außerhalb der Ferien zu verreisen genießt immer deutlich mehr Ruhe als zu Zeiten an denen die Familien im Urlaub sind. Auch unter der Woche ist es viel entspannter als am Wochenende. Sich früh morgens aus dem Bett zu begeben bietet auch enorme Vorteile. Dann sind die Buslinien noch leer, auf den Parkplätzen gibt es noch ausreicht Platz und wer gerne fotografiert hat kaum Menschen, die ins Bild laufen.

Unterwegs in König Ludwigs Schlosspark

Auch im Schlosspark König Ludwigs lässt es sich noch heute genussvoll lustwandeln. Vorbei am Schwanensee führt ein wunderschöner Waldweg hinauf zum Kalvarienberg. Faszinierender Ausblick inklusive bevor es sanft hinab bis zum berühmten Lechfall unweit der Altstadt geht.
Apropos Kalvarienberg. Gegenüber der Altstadt gelegen bietet der Gipfel einen wunderschönen Ausblick über den Lech, die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein sowie die traumhafte Umgebung. Ein echter Geheimtipp in Sachen Sonnenuntergangs-Spot.

Einig von diesen traumhaften Aussichten findet man am Ende – oder je nach Tour am Anfang – des genussvollen Weitwanderweges, dem Lechweg.

Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt Füssens entdecken

Die Stadt Füssen blickt auf eine bewegte und über 2000 Jahre lange Geschichte zurück. Begonnen zur Zeit der Römer erlebte sie ihre Blütezeit unter Kaiser Maximilian I. gefolgt vom unvergesslichen Märchenkönig Ludwig II. von Bayern.
Wusstest Du, dass Füssen Bayerns höchstgelegene Stadt ist und neben historischen Bauwerken, Teilen der alten Stadtmauer und mittelalterlichen Gassen auch das Füssener Schloss hat?

Unzählige Plätze mit Cafés und Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen in der historischen Innenstadt ein. Es ist einfach zauberhaft und schnell wird klar, warum Füssen als die romantische Seele Bayerns definiert wird.

Wilde Wasser am Lechfall

Eine Möglichkeit ist es, dass Füssen seinen heutigen Namen dem Lechfall zu verdanken hat.  Tief hat sich der Lech in eine Felsenenge oder „fauces“ wie Schlucht auf lateinisch heißt, gegraben. Allerdings fällt der Lech an dieser Stelle nicht so wirklich.  12 Meter hohe Stufen verlangsamen die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, bevor er in eine Klamm fließt. Die 1885 erbaute Fußgängerbrücke, der König-Max-Steg überspannt die Felsenge und bietet neben einem wunderschönen Blick einen direkten Verbindungsweg von Altstadt hinein ins Vilstal bzw. ins Faulenbacher Tal.

Die Highlights der Füssener Altstadt:

Das Hohes Schloss Füssen: Königliche Pracht und Historie hautnah erleben

Was einst Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg war, beherbergt heute die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlung und die Städtische Galerie. Hoch über der Stadt thront es, das Hohe Schloss. Mit seinem malerischen Innenhof und den farbenprächtigen Illusionsmalereien ist es eine der bedeutendsten spätgotischen Schlossanlagen Deutschlands.

Die vergleichsweise trutzigen Mauern dienten, im Gegensatz zu Neuschwanstein einem strategischen Zweck: es ging um die Verteidigung Füssens gegen die Grafen aus Tirol.

Benediktinerkloster St. Mang – wertvolles Kulturdenkmal

Die einstige Klosterkirche St. Mang, heute katholische Stadtpfarrkirche, steht direkt an der Barockanlage des ehemaligen Benediktinierklosters. Seine Geschichte reicht bis in das 8. Jahrhundert zurück, als der Stadtpatron Magnus als Missionar eine Mönchszelle an dieser Stelle gründete.
Historische Bibliothek im Museum der Stadt Füssen
Heute sind in dem ehemaligen Kloster die Stadtverwaltung und die Stadtpfarrkirche St. Mang untergebracht. Im Ostflügel befindet sich die Stadtbibliothek. Ein echter Geheimtipp um im gemütlichen Lesecafé in der Orangerie einfach mal zur Ruhe zu kommen. Auch das Museum der Stadt Füssen ist in der barocken Vierflügelanlage untergebracht. Lass dich entführen in die Welt des bayerischen Barock mit seiner intensiven Farbenpracht und Dekoration.

Etwas ganz besonderes beheimatet das Füssener Stadtmuseum mit dem Füssener Totentanz in der St. Anna-Kapelle im Benediktinerkloster St. Mang. Es handelt sich um den ältesten noch erhaltenen  Monumental-Totentanz Europas.

Imposanter Stadtblick mit Symbolkraft

Direkt vor dem Kloster, kommt man aus Richtung Franziskanerplatz, eröffnet sich ein besonderer Ausblick auf Füssens Dächer. Hier spiegelt sich die alte Städteordnung wider. Das Hohe Schloss als Zeichen der weltlichen Macht – oben, das geistliche Zentrum mit St. Mang direkt darunter und am Fuße des Berges liegen die Bürgerhäuser.

Fussgängerzone mit Charme – Reichenstraße

Flanieren, bummeln und gemütlich zwischen bemalten Häuserfassaden einen Kaffee trinken. Immer im Blick das Hohe Schloss und gleichzeitig finden sich an vielen Ecken in der Reichenstraße unvermutete kleine Hinweise auf die Stadtgeschichte Füssens.

Festspielhaus Füssen

Ursprünglich direkt am Ufer des Forggensees gebaut, sollte das Füssener Festspielhaus der Ort sein, an dem der Märchenkönig Ludwig II. von Bayern im Musical aufersteht. Passender könnte die Lage nicht gewählt sein, bietet es auf einer künstlichen Halbinsel einen beeindruckenden Blick über den See bis zum Schloss Neuschwanstein.
Inzwischen werden unterschiedliche Veranstaltungen dort abgehalten und unterschiedliche Musicals wie „Die Schöne und das Biest“, „Zepppelin“ oder aktuell „Die Päpstin“ gespielt.

Übernachten in Füssen

Kleine Pensionen und gemütliche Hotels laden ein, Urlaub in Füssen zu genießen. Ein Wochenende wäre fast zu kurz, betrachtet man die Vielzahl an Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in der Region. Wer länger im Allgäu bleibt, der muss auch übernachten.

Mein persönlicher Tipp: Kur- und Vitalhotel Wiedemann

Idyllisch im Bad Faulenbacher Tal gelegen ist es absolut ruhig. Die Altstadt ist gerade einen 10 minütigen Spaziergang entfernt.
Großzügige, komfortabel eingerichtete Zimmer und Appartements machen das gemütliche Hotel perfekt zum Basecamp für den Urlaub.
Eine kreative Küche fehlt ebenso wenig, wie der Kur- und Wellnessbereich mit Saunalandschaft und Treatments.

Ausflugsziele rund um Füssen

Tal der Sinne

Unweit meiner Unterkunft, dem Kur- und Vitalhotel Wiedemann startet am Ortsteil Faulenbach das Tal der Sinne. Was übrigens wörtlich zu nehmen ist, denn werden alle Sinne angesprochen, bekommen die volle Aufmerksamkeit und so komme ich selbst Stück für Stück zur Ruhe und zu mir.
Ein leicht schwefliger Geruch liegt in der Luft, was an der einen Stelle aufgrund des Schwefelwassers entsteht, ein paar Meter weiter lässt sich die Vielfalt der Flora genießen. Optisch wie olfaktorisch. Auch unterschiedliche Kräuter oder das frische Calcium-Sulfat haltige Quellwasser regen die Sinne auf ihre ganz besondere Weise an. Und während ich gemütlich barfuß durch die Matsch- und Fußwaschstraße wate, lausche ich dem Wasserplätschern und den frühlingsaktiven Vögeln.
Genuss den man einfach selbst probieren muss.

Tegelberg mit der Tegelbergbahn

Gemütlich sorgt die Tegelbergbahn für den Aufstieg um oben den Rundumblick in die faszinierende Welt des Hochgebirges zu genießen. Ob Wanderwege, Naturpfade oder Klettersteige. Gleitschirmfliegen, Wasserspiele und Sommerrodelbahn. Der Tegelberg bietet eine traumhafte Sicht und genussvolle Momente für alle Genussabenteurer und Auszeitgeniesser.
Einkehr und Kaiserschmarrn inklusive. Ok, zugegeben es gab diesmal köstlichen Germknödel.

Bergwaldpfad im Walderlebniszentrum

Ein Ort, an dem sich nicht nur Kinder wohlfühlen und jede Menge entdecken.
Auf dem 1,5 km langen Auwaldpfad kann man auf verschiedensten Arten einen Fluss überqueren. Zudem gibt es einen 1,7 km langen Bergwaldpfad mit Abenteuerspielplatz und Musikplatz. Erkunden Sie außerdem den 480 m langen Baumkronenweg und die Austellungsräume. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Wieskirche

Wieskirche Bayerns Rokokojuwel und UNESCO Weltkulturerbe wurde als Wallfahrtskirche 1745 – 1754 unter der Leitung des Baumeisters Dominikus Zimmermann erbaut. Um das Gnadenbild des „Gegeißelten Heilands auf der Wies“ entstand ein lichtdurchfluteter Kirchenraum mit kunstvollem Figurenschmuck an Säulen, Kanzel und Hochaltar.
Über den „Brettlesweg“ – ein Rundweg – genießt man Wald und Moor in gut einer Stunde ganz gemütlich ab dem gebührenpflichtigen Parkplatz direkt an der Kirche.

Benediktinerabtei Kloster Ettal

Das Kloster Ettal wurde im 20. Jahrhundert widerbesiedelt und gehört neben 10 anderen eigenständigen Abteien zur bayerischen Benediktinerkongregation. Zu sehen ist die Basilika, die Klosterdestillerie und das Brauereimuseum.

Lechtaler Auszeitdörfer 

Hier, im wunderschönen Lechtal wird „Urlaub vom Alltag“ ganz groß geschrieben. Umgeben von einzigartiger Natur sind es vor allem die Menschen,  die mich zur Ruhe kommen lassen und mir genussvolle Auszeiten bescheren. Hast Du jemals von Hinterhornbach, Pfafflar, Kaisers oder gar Gramais gehört? Nein, es verwundert mich nicht, denn hier im Lechtal befinden sich die kleinsten Gemeinden Österreichs. Auch wenn die Orte teilweise nur 40 Einwohner zählen, an faszinierenden Menschen mangelt es hier nicht.

In den Auszeitdörfern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und so geht es gemütlich mit der ersten Olympiasiegerin im Super-G Sigrid Wolf auf Kräuterwanderung zu den schönsten Kraftplätzen der Region.  Das Erlebnis Huskywanderung ist mehr als beeindruckend und so sind beruhigende Yoga Stunden mit Hannah Brown ein willkommener Gegenpol. Auch der „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp hat so einige gedankliche Spuren im Lechtal hinterlassen, was Daniela Pfefferkorn großartig zu erzählen weiß.

Burgenwelt Ehrenberg mit der Highline 179

Die spektakuläre Hängebrücke über die Fernpassstraße verbindet die Ruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia. Mit 406 Metern Länge ist die highline179 die längste Fußgängerhängebrücke der Welt im Tibet Style.
Inzwischen muss man nicht mal den Weg hoch zur Burg zu Fuß bewältigen, ein Aufzug bringt alle mutigen Genussabenteurer hinauf um über die Brücke zu gehen.

Die schönsten Seen in der Nähe von Schloss Neuschwanstein und rund um Füssen

Rundtour um den Hegratsried See mit beeindruckendem Bergblick

Klein aber besonders imposant, geht es um Ruhe mit wunderschönen Spiegelungen im Wasser.

Alpsee – Genusswandern im Schlosspark

Still liegt er türkis-blau da. Majestätisch ragen am hinteren See Ende die verschneiten Berggipfel empor, während sich die königlichen Schlösser auf der anderen Seite genau diesen Blick gönnen.

Über wurzlige Pfade geht es durch den Wald gemütlich um den Alpsee. Regelmäßig warten Holzbänke auf müde Wanderer und bieten an jeder Ecke eine andere faszinierende Aussicht. Im Sommer lohnt der Sprung ins kristallklare Wasser im Freibad – mit Schlösserblick.

Abstecher zum Schwansee

Hier ist der Name Programm und die Schwäne dümpeln gemütlich auf  dem See. Ob sie die traumhafte Aussicht wahrnehmen?

Wandern um den Weißensee

Er ist gut 140 ha groß und an seiner tiefsten Stelle 25 tief, der Weißensee. Ob flach abfallende Badestellen mit sonnigen Liegewiesen und teils Kinderspielplätzen oder das Kneipp-Tretbecken mit Bewegungsparcour. Ein Spaziergang mit kleinen Pausen lohnt auf jeden Fall.
Auch ein Kiosk lädt zum Verweilen ein.
Dank seiner Lage ist der See bei Windsurfern besonders beliebt. Vor allem in den frühen Morgenstunden bringen die Winde jeden Surfer ins Schwärmen.

Genusswandern am Hopfensee

Einer der wärmsten Seen im bayerischen Voralpenland bietet mit seinen 190 ha einen abwechslungsreichen Rundwanderweg. Die Uferpromenade von Hopfen am See, mit ihrem phantastischen Panoramablick auf die umliegenden Berggipfel trägt nicht ohne Sinn den Namen „Riviera des Allgäus“.

Unterwegs am Alatsee

Mystisch liegt er da, der Schauplatz im Allgäuer Kluftinger-Krimi „Seegrund“ des erfolgreichen Autorenduos Kobr und Klüpfel.
Inmitten eines Landschaftsschutzgebietes mit viel Wald gelegen, bildet der Alatsee mit seinem kristallklaren Wasser den oberen Abschluss des Faulenbacher Tals. Auf dem Rundweg finden sich neben Badeplätzen auch eine Einkehrmöglichkeit, direkt am See gelegen.

Es lohnt direkt ab Füssen durch das Tal der Sinne bis hinauf zum Alatsee zu spazieren. Der einfache Weg dauert gemütlich keine zwei Stunden. Bietet aber mit der Kneippanlage, Mitter- und Obersee und beeindruckendem Ausblick über moorige Magerwiesen bis zum Säuling viele genussvolle Wandergründe.

Wanderung durch den leeren Forggensee – Zeitreise ohne Raumschiff 

Zwischen Festspielhaus und Schloss Neuschwanstein gelegen zählt der Forggensee zu den schönsten Wassersportrevieren in Bayern. Künstlich durch den Bau des Staudamms in Roßhaupten 1954 entstanden, wird der 12 km lange und gut 3 km breite See vom Lech gespeist. So ist der Lech-Stausee mit 15 qkm der größte Stausee Deutschlands.
Wenn, ja wenn es nicht gerade Winter ist. Dann gibt es weder Segel,- Surf- oder Angelmöglichkeiten am See und auch die Forggenseeschifffahrt ist wie Kanu, Kajak und Drachenbootfahren ist eingestellt.
In den Wintermonaten verwandelt sich der Forggensee in eine bizarre Mondlandschaft. Krater und Furchen durchziehen den Grund des leeren Sees. Da der See der Stromerzeugung dient und zudem Hochwasserregulierung für die im Frühjahr stattfindende Schneeschmelze ist, wird er jeden Winter trockengelegt. Ein imposanter Anblick, den man auch bei einer Führung ausgiebig bestaunen kann.

Lechweg mit der Hängebrücke Holzgau im Lechtal

Der Lechweg – von der Quelle bis zum Fall. Der Weitwanderweg bietet alpines Wandern in der beeindruckenden Naturlandschaft des Lechtals. Mein persönlicher Tipp, wer vom Lechfall in Füssen in Richtung Quelle hoch oben am Formarinsee wandert, hebt sich die imposantesten Stücke für den krönenden Abschluss auf.
Die gigantische Hängebrücke erreicht man in jedem Fall bei Holzgau.