Heilbäder und Kurorte im Gesundheitspark Franken

Franken tut gut – kleine Auszeiten in gesunder Umgebung
Wer echte Entspannung vom Alltag sucht, findet in Franken beste Bedingungen: Zahlreiche Kur- und Heilbäder laden am Wasser, in den Mittelgebirgen oder inmitten grüner Wiesen und Wälder zu gesunden WohlfühlMomenten ein. Ein Hauch von historischem Flair, königlichem Ambiente und jede Menge Wasser.

Klar ist, uncool sind Kurorte absolut nicht. Vielmehr treffen hier Naturheilkunde und Schulmedizin aufeinander. Einerseits in Form einer Kur, um zahlreiche Beschwerdebilder zu lindern. Andererseits aber auch als Gesundheitsurlaub zur Prävention. Immer im Blick, Wellness und Wohlbefinden, um sich selbst etwas Gutes zu tun.
Regionale Heilmittel und Naturheilverfahren kommen kombiniert mit modernsten Therapieansätzen und therapeutischen Spezialisten zum Einsatz.
Es geht auf eine Reise zu Erholung und Gesundheit in die Heilbäder und Kurorte im Gesundheitspark Franken.

Gesundheitspark Franken – Gesunde Momente im Urlaub

*ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ* Natürliche Heilmittel wie Sole, Moor, Radon oder die stärksten Quellen Deutschlands bilden die Grundlage für spezielle Kurkonzepte und Gesundheitsprogramme. Hier gehören moderne Therapien ebenso wie traditionelle Naturheilverfahren zusammen. Die Grenzen zwischen Kur, Prävention und Wellness sind heute fließend. Es geht um Wohlbefinden, sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun. Gleichzeitig Urlaub in reizvoller Gegend zu genießen und damit präventiv positiv auf die Gesundheit einwirken. Denn wenn ich eines verstanden habe, dann, dass Gesundheit wirklich alles ist und ohne Gesundheit alles nichts. Es ist definitiv an der Zeit, Wirkungsvolles gegen den Alltagsstress zu tun. Langweilig, verstaubt oder gar uninteressant ist es deswegen in keiner Weise.

Gesundheitstourismus kann purer Genuss sein

Unterwegs durch vielfältige Landschaften, auf den Spuren fränkischer Gastfreundschaft, teilweise mit Gesundheitsexperten oder alleine geht es durch frische Luft, ins Element Wasser und zu belebenden Temperaturen.
Ich nehme euch mit auf eine spannende Reise durch Franken. Gesundheitstourismus kombiniert mit Wellness, Wohlbefinden und Ruhe im Gesundheitspark Franken. Dabei sollte man wissen, Franken geht in diesem Fall über die Landesgrenzen Bayerns hinaus. Entspannung und Erholung bedeutet hier auch einen kurzen Abstecher nach Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg. Gesundheit kennt eben keine politischen Grenzen.

Eine Karte aller Heil- und Kurorte des fränkischen Gesundheitspark

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Wohlfühlen mit allen Sinnen in Frankens Heilbädern und Kurorten

Ein Urlaub mit unzähligen genussvollen WellnessMomenten in Franken lohnt immer. Das Angebot an gesunden Quellen und entspannenden WellnessWelten ist vielfältig. Es ist alles vorhanden, was guttut. Gemütlich lässt es sich beispielsweise im Spessart-Mainland, in der Rhön oder dem Fichtelgebirge wandern. Historisch schöne Städtchen und anregende Kultur sorgen für abwechslungsreiche Tage, die ich gerne im warmen Wasser ausklingen lasse. Fast schwerelos bieten die Thermen der Region Oasen der Entspannung.

Die Thermendichte finde ich beeindruckend. So ähnlich sie auf den ersten Blick scheinen, so faszinierend unterschiedlich sind ihre Angebote.
Ebenso bieten die einzelnen Kurorte eine abwechslungsreiche Mischung aus Schätzen der Natur, modernen Anwendungen und Wellnessangeboten. Kombiniert mit Ruhe und Entspannung wird daraus ein perfekter Mix, um der eigenen Gesundheit im Urlaub etwas wirklich Gutes zu tun.

Wohlfühlwelten – denn Kurorte sind sicher nicht alt und verstaubt

Ob mit historischer Badetradition wie Bad Brückenau oder jung wie Weißenstadt. Dank Naturschätzen wie die natürlich vorkommende Sole in Bad Soden-Salmünster, Bad Orb, Bad Staffelstein und Bad Windsheim. In Bad Bocklet sprudelt eine Stahlwasserquelle, in Bad Mergentheim vier Bitter- und Glaubersalzquellen. Mineral- und Moorheilbäder sind eine Spezialität von Bad Alexandersbad – was schon der europäische Hochadel vergangener Jahrhunderte in seiner wohltuenden Wirkung zu schätzen wusste.
Bad Kissingen ist inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe als eine der „Great Spa Towns of Europe“ geadelt und Bad Rodach, Treuchtlingen, Heldburg, Weißenstadt oder Bad Steben bieten in ihren Thermen beste Voraussetzungen, um die Seele baumeln zu lassen. Auch für Liebhaber von Wohnmobilen ist in Frankens Kurorten gesorgt. Viele Wohnmobilstellplätze liegen in direkter Nachbarschaft zu Kurpark oder Therme.
Kulturreichtum, kombiniert mit ursprünglichen Naturlandschaften, Wellnessprogrammen und präventiven Naturschätzen bilden eine Wohltat für Körper und Seele.
Doch welcher Gesundheitsort ist für mich der Richtige?

Ein Überblick über Frankens Heilbäder und Kurorte

Bad Alexandersbad

Es ist das kleinste Heilbad Bayerns.
Eingebettet in die charakteristische Kulisse des Fichtelgebirges, inmitten eines umfassenden Kultur- und Gesundheitsangebotes, liegt und wächst ein Heilbad mit Geschichte und fränkischem Charme. Ein Mineral- und Moorheilbad mit einem echten Highlight, dem Gesundheitszentrum ALEXBAD.
Mein persönlicher Tipp: unbedingt eine gemütliche Wanderung durch das mystische Felsenlabyrinth wagen.

Bad Berneck

Als einziges Kneipp-Heilbad Nordbayerns wurde der Luftkurort schon früh als Naturapotheke bezeichnet. Idyllisch liegt der Ort am Fuße des Fichtelgebirges und verzauberte schon viele Künstler und Gelehrte. Bad Berneck ist ein Luftkurort mit reizarmem Mittelgebirgsklima. 80 km markierte Wanderwege sorgen für genussvolle Augenblicke auf die Region.
Mein persönlicher Tipp: ein Besuch des Dendrologischen Gartens, kombiniert mit einer Runde über den Thiesenring, bietet einen wunderbaren Überblick rund um die Stadt.

Bad Bocklet

Eingebettet in die ebenen Flussauen der Fränkischen Saale, ist der Kurpark ein Platz, um frische Energie zu tanken. Der hohe Eisengehalt der Balthasar-Neumann-Quelle wirkt stärkend auf das Immunsystem und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Auch wenn es seltsam klingt. In Bad Bocklet trifft man die indische Medizin Ayurveda in Franken.
Mein persönlicher Tipp: Nur wenige Kilometer von Bad Bocklet und damit auch von Bad Kissingen entfernt, erhebt sich an der Saale eines der schönsten Baudenkmäler Unterfrankens: Schloss Aschach. Drei Museen, der Schlosspark und ein Café laden im Museen Schloss Aschach zum Entdecken, Staunen und Genießen ein

Bad Brückenau

Die Zwei-Bäder-Stadt, die Stadt Bad Brückenau & das Staatsbad Bad Brückenau liegen inmitten des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön. Ich schlendere durch den Kurpark Schlosspark mit seinen prachtvollen Bauten und kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass mir gleich Bayernkönig Ludwig I begegnet. Früher residierte er hier mit seiner Lola. Der Charme ist geblieben und auch die seit über 250 Jahren genutzten fünf Heilquellen machen das Staatsbad so genussvoll.
Mein persönlicher Tipp: Wenn man am Deutschen Fahrrad Museum vorbei wandert, trifft man nach einigen Kilometern auf eine Biberplattform. Interessantes lässt sich hier erfahren und mit etwas Glück ist vielleicht auch Herr Biber in den Auen an der Sinn unterwegs.

Bad Kissingen

Belebte Tradition und das in einem UNESCO-Weltkulturerbe. Seit Sommer 2021 trägt Bad Kissingen – zu Recht – gemeinsam mit den anderen „Great Spa Towns of Europe“ diesen Titel. Ob Kultur im berühmten Regentenbau, eine Dampferl-Fahrt auf der Fränkischen Saale zum Gradierwerk, der prachtvolle Rosengarten oder die Brunnenfrauen. Bad Kissingen bietet seinen Gästen einiges neben der Kissalis Therme und seinem Casino.
Mein persönlicher Tipp: unbedingt bei Wein und Tapas eine Pause am Rosengarten einlegen. Im Sommer draußen und gemütlich in der kühlen Jahreszeit innen geht es im Weinwerk, einer regionalen Weinmanufaktur, zu.

Bad Königshofen

Ob mit dem Reisemobil direkt an die Therme fahren, genussvoll durch die Naturparks Rhön und Hassberge wandern oder die spannende Geschichte rund um den Kurort im Grabfeld und seine Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze erleben. Im Mineral- und Moorheilbad lässt sich in der FrankenTherme der 1. Natur-Heilwassersee Deutschlands erleben – im Sommer.
Mein persönlicher Tipp: das Archäologische Museum „Schranne“ lohnt unbedingt. Mit etwas Glück lässt sich auch der Kirchturm gemeinsam mit dem Türmer ersteigen.

Bad Mergentheim

Hat euch schon mal ein Kurschatten durch die Geschichte begleitet? Gemeinsam mit ihr, Anna Fröhlich, geht es durch das bezaubernde Bad Mergentheim im Lieblichen Taubertal. Ob Residenzschloss, Japanischer Garten, Klanggarten oder Wasserspiele, der Kurpark ist etwas Besonderes. Schon früh entdeckte ein Schäfer die heilende Kraft des Wassers und so zählen die drei Quellen des Bades zu den wirkkräftigsten Trinkquellen Deutschlands. Neben Trinktempel und Wandelhalle geht es für mich entspannt nach dem Waldbaden in die Solymar Therme. Hier sind die Sole- und Vitalbecken mit dem wertvollen Wasser der Paulsquelle gefüllt.
Mein persönlicher Tipp: Früh morgens auf einer geführten Waldbaden-Runde die Schönheit der Umgebung genießen und die kraftvolle Ruhe der Natur spüren.

Bad Neustadt a.d.Saale

Winklige Gassen, Türme und Häuser, die sich gekonnt von einer herzförmigen Stadtmauer umrahmen lassen. So quirlig es in der Stadt zugeht, so entspannt ist es in Sachen Prävention und Linderung in einem Solebad des Kurhauses oder im Wellness- und Erlebnisbad „Triamare“.
Mein persönlicher Tipp: Gemütlich im neugebauten Restaurant Olor des Hotels Schwan und Post Business Quarters kulinarische Highlights in genussvollem Ambiente erleben. Nicht selten werden die Speisen im Einkaufswagen serviert.

Bad Orb

Schon die Kelten siedeten hier Salz und verfrachteten es über den nahegelegenen Eselsweg, ein alter Salz- und Handelspfad/weg. Ein gigantisches Gradierwerk prägt noch heute die ehemalige Keltensiedlung. Imposant ragt die Holzdachkonstruktion über den Kurpark und bildet einen interessanten Gegenpart zur modernen Toskana Therme. Ob Deutschlands längster Barfußpfad oder der bereits 1900 angelegte Kurpark: In Bad Orb spürt man die Heilkräfte der Natur auf Schritt und Tritt.
Mein persönlicher Tipp: Gerade zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang lohnt sich ein Ausflug auf den Wartturm hoch oben auf dem Molkenberg.

Bad Rodach

Zwei der wärmsten Heilwasserquellen Nordbayerns finde ich im charmanten Städtchen Bad Rodach. Gemütlich und historisch geht es zu. Genussvoll lässt es sich in der großzügigen ThermeNatur und dem weitläufigen Kurpark aktiv entspannen.
Abseite von Lärm, Hektik und Stress, dort wo sich das „Grüne Band“ zwischen Bayern und Thüringen schlängelt, liegt der fränkische Wohlfühlort.
Mein persönlicher Tipp: Amüsante Geschichten über Bad Rodach erfährt man am besten bei einer gemütlichen Stadtführung. Spannend finde ich auch, dass in Bad Rodach die Wiege der Europäischen Nachtwächter- und Türmerzunft liegt.

Bad Soden-Salmünster

Gemütliche Wanderwege ziehen sich durch den geografischen Schnittpunkt von Spessart, Rhön und dem vulkanischen Vogelsberg. An einzigartigen Naturschauplätzen wird besonders an Kinder und Familien gedacht. Ein besonderes Erlebnis erwartet mich in der Spessart Therme. Neben salziger Luft wie am Toten Meer spielt hier die Kälte im eisigen „icelab“ bei minus 110 Grad eine besondere Rolle.
Mein persönlicher Tipp: Ob Abenteuer für kleine Ritter auf dem „Stolzenberger Ritterblick“ oder der neu entstandene Erlebnispfad „Ardeas Seenwelt“ entlang der Kinzigtalsperre. Groß und Klein kommen hier auf ihre Kosten.

Bad Staffelstein

Ob Kloster Banz, die Wallfahrtsbasilika „Vierzehnheiligen“, Adam Riese oder die malerische Mainlandschaft: Bad Staffelstein im Gottesgarten am Obermain ist reich an Sehenswürdigkeiten und genussvollen Touren. In 1600 Metern Tiefe entspringt hier Bayerns wärmste und stärkste Thermalsole mit 52 Grad und versorgt die Obermain Therme mit wohliger Wärme. Übrigens, das ortsgebundene Heilmittel Sole ist sogar gehaltvoller an Salz als das Meer.
Mein persönlicher Tipp: Früh morgens, wenn die Nebelschwaden aus dem Wasser aufsteigen, gemütlich durch den Kurpark schlendern. Die beiden Gradierwerke erleben und die Ruhe am Mittelsee genießen.

Bad Steben

Es ist die einzigartige Heilmittelkombination aus belebendem Radon, natürlicher Kohlensäure und echtem Naturmoor, was Bad Steben bereits 1832 den Titel Königlich Bayerisches Staatsbad brachte. Ich bin ganz begeistert von der Mischung aus denkmalgeschützten Bauten, Kurpark, wohltuender Therme und unzähligen Wandermöglichkeiten im Frankenwald.
Mein persönlicher Tipp: Eine Qi-Gong Wanderung mit der TCM-Heilpraktikerin Stephanie Klier zu den Kraftorten im Kurpark. Ein energetisches Erlebnis, was ich nicht missen möchte.

Bad Windsheim

Bekannt ist der Ort sicher durch sein wunderschönes Freilandmuseum. Ein spannender Blick hinter die Kulissen des dörflichen Lebens längst vergangener Tage. Gelegen in der Mitte Frankens im Süden des Steigerwaldes, verwöhnt das Mineralheilbad mit einem einzigartigen Laser-Spektakel in der Franken-Therme. Auch ein Salzsee mit vollgesättigtem Solegehalt wirkt sich günstig auf Hautprobleme aus.
Mein persönlicher Tipp: Im Genusswerk auf dem Thermenplatz wird Regionales serviert und das in gemütlichem Ambiente.

Bischofsgrün

Romantisch ist die Kulisse von Schneeberg und Ochsenkopf, die den Heilklimatischen Kurort Bischofsgrün im Fichtelgebirge umrahmen. Für mich ging es entlang des Weißen Mains durch verwunschene Wälder zur felsigen Höhe. Ein bisschen auf Goethes Spuren und immer mit wundervoller Luft auf meinen unvergesslichen Naturerlebnissen.
Mein persönlicher Tipp: Zugegeben, Friedhöfe haben nichts mit Wellness zu tun. Doch der kleine Soldatenfriedhof, mitten im Wald zwischen hohen Bäumen und einem sanft murmelnden Bach gelegen, ist ein Ort der Stille, des Friedens und der Besinnung.

Heldburg mit Ortsteil Bad Colberg

In einem landschaftlich anziehenden Tal der Rodach liegt die idyllische Kleinstadt Heldburg am Fuße ihrer gleichnamigen Burg. Hinter der mächtigen Barriere der alten Stadtmauer beeindrucken schöne, geschlossene Fachwerkensembles. Der Ortsteil Bad Colberg trägt seit dem Jahre 2002 den Titel „Staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb“ und ist für seine drei einzigartigen warmen Sprudelquellen in Thüringens schönster Terrassentherme bekannt.
Mein persönlicher Tipp: Ein Besuch der Veste Heldburg mit dem Deutschen Burgenmuseum ist ein Muss! Spannend, wie Mythen aus längst vergangenen Zeiten noch heute unsere Vorstellungen vom mittelalterlichen Burgleben beeinflussen.

Treuchtlingen

Inmitten Deutschlands zweitgrößtem Naturpark, dem Naturpark Altmühltal, liegt das Städtchen Treuchtlingen. Faszinierende Natur- und Kulturlandschaft umgibt Kurpark und Altmühltherme. Großartig renoviert und mit coolen Highlights ausgestattet, speist mineralhaltiges Heilwasser die Becken des anerkannten Heilquellen-Ortes.
Mein persönlicher Tipp: Ob beim Wandern, einer Bootstour auf der Altmühl oder beim mutigen Bike fahren auf einem der HeumödernTrails, anschließend heißt es übernachten auf Schloss Möhren. Hier bin ich Prinzessin und möchte meinen Turm am liebsten nicht mehr verlassen.

Weißenstadt

Ein idyllisch gelegener See, verwinkelte Gassen mit Marktplatz und den einzigartigen Scheunenreihen bilden gemeinsam einen Ort der Erholung und Ruhe. Das Kurzentrum am See und das Siebenquell GesundZeitResort bieten besondere Radon-, Gesundheits- und Wellness-Anwendungen. Gemütlich flanieren lässt es sich im Kurpark und bei einer knapp vier Kilometer langen Runde um den See. Wer es sportlicher möchte, findet im Naturpark Fichtelgebirge unzählige Touren.
Mein persönlicher Tipp: Eigentlich muss ich zwei Tipps schreiben. Denn einerseits ist das Rogg-In ein interessantes Pädagogisch-Poetisches-Mitmach-Museum mit vielen spannenden Aspekten rund um das Thema Roggen. Andererseits war ich völlig fasziniert von einer frühmorgendlichen Tour hoch zum Großen Waldstein mit dem Arnsteinfelsen. Bei mystischem Nebel kann man hier wundervoll durch Felsen klettern und den Ausblick genießen… wenn sich später die Wolken lichten.
So unterschiedlich und damit abwechslungsreich die einzelnen Orte sind, so viel verbindet sie auch.
Doch es stellt sich noch die Frage: Heilmittel, was ist das?

Was sind natürliche Heilmittel?

Frankens Heilbäder verfügen über hochwirksame Schätze der Natur, deren positive Wirkung auf die Gesundheit seit Jahrzehnten wissenschaftlich nachgewiesen ist. Schon unsere Großmütter schworen bei alltäglichen Leiden wie Kopfschmerzen, Magenkrämpfen oder Erkältung auf die Heilkraft der Natur. Heute erleben die alten Hausmittel und auch die natürlichen Heilmittel eine Art Renaissance. Wenn es um die Gesundheit geht, sind es oft die einfachen Dinge, die eine große Wirkung erzielen. Es sind natürliche Heilmethoden oder auch Heilpflanzen, mit denen man den Körper wirkungsvoll unterstützen kann. Auch ortsgebundene Heilmittel wie Moor, Sole, Thermalwasser oder auch Heilklima wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus.
Mehr als ein Drittel aller Kurorte, deutschlandweit, verfügt über Quellen als „ortsgebundene Heilmittel“.

Heilmittel in den fränkischen Heilbädern:

Denn, Frankens Natur wirkt. Moor, mineralienreiches Heilwasser, Sole, Heilklima und Kneipp-Kompetenz sind die starken Fünf, wenn es um Frankens Gesundheit geht.

Moor – erdig, pflanzlich, wirkungsvoll

Fast fühlt es sich an, als ob man schwebt. Dabei kostet es doch ein wenig Überwindung, sich in den bis 46 Grad heißen braunen Schlamm zu begeben. Gerade bei Rheuma, Arthrose, gynäkologischen und anderen chronischen Erkrankungen hat die feuchte Wärme des Moores eine besondere Wirkung. Beruhigend und gleichzeitig stimulierend wirken Wärme und die Heilstoffe des Moores.
Ungefähr 10.000 Jahre dauert es, bis sich aus verrotteten Büschen, Gräsern und Bäumen eine Moorschicht entwickelt. Da die Wichtigkeit unserer Moore für das Klima bekannt ist, wird Badetorf nach einem Moorbad erst nach einer knapp zehnjährigen Regenerationsphase erneut genutzt. Ein aufwendiges Verfahren. Hauptsächlich werden daher heutzutage Teil-Moor-Packungen verwendet.

Man könnte auch einfach sagen: Ab ins Moor – Verspannungen ade

Rückenschmerzen und Verspannungen gehören für viele Menschen zum Alltag. Eine warme Moorpackung kann schon nach ein bis zwei Behandlungen Linderung verschaffen. Effektive Naturstoffe – darunter Huminsäuren – wirken antibakteriell, entzündungshemmend sowie schmerz- und krampflösend. Huminsäuren binden zudem Giftstoffe und steigern die Immunabwehr. Die Tiefenwärme fördert die Durchblutung der Haut und Organe und bringt natürliche Heilprozesse in Schwung. Moor soll stoffwechselanregend und ausgleichend auf das vegetative Nervensystem wirken. Auch von einer positiven Wirkung auf das Immunsystem wird ausgegangen.
Glaubt man übrigens die Geschichte, die ich erzählt bekommen habe, dann ist Moor dafür verantwortlich, dass wir unsere wunderschönen Königsschlösser überhaupt in Bayern haben.
Denn angeblich konnten Kronprinzessin Marie von Preußen und König Maximilian II. von Bayern keine Kinder bekommen. Ein längerer Besuch in Bad Bocklet mit unzähligen Mooranwendungen sorgten der Geschichte nach für eine baldige Schwangerschaft und somit der Geburt König Ludwigs II, dem Märchenkönig von Bayern. Ob das stimmt, ich war nicht dabei und kann es somit nicht beurteilen.

Wasser und Sole – sanft und heilend

Zu 67 Prozent besteht der menschliche Körper aus Wasser. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Wasser im Hinblick auf unsere Gesundheit eine entscheidende Rolle spielt.
Die Wirkung von Wasser funktioniert auf unterschiedliche Weise.
Ob als Trinkkur, Thermal- & Solebäder, im Bewegungsbad, für Kneippanwendungen, zur Inhalation oder einfach nur um zu planschen und nahezu schwerelose Bewegungen zu genießen. Fest steht: Warmes Wasser kann Verspannungen lösen. Wer sich im Wasser treiben lässt, entsorgt gefühlt die Last des Alltags. Zumindest für ein paar Stunden. Mineralbäder wirken beruhigend und ausgleichend auf den Organismus.

Im Gesundheitspark Franken fließt Wasser zu therapeutischen Zwecken, aber auch, um es sich einfach nur gut gehen zu lassen. Gerade jetzt, wo der Herbst und Winter mit grauen, nass-kalten Momenten kommen, sorgt warmes mineralienreiches Heilwasser für Wohlbefinden und Entspannung.
Ob als klassische Therme oder speziell mit Solewasser. Eine Auszeit vom Alltag ist es in jedem Fall.
Die Orte Bad Soden-Salmünster, Bad Orb, Bad Staffelstein oder Bad Windsheim im Gesundheitspark Franken sind besonders spezialisiert auf Salz und Sole.

Kneipp: Die fünf Säulen des „Wasserdoktors“

Wassertreten ist sicher die bekannteste Kneipp-Anwendung. Dabei ging es Pfarrer Sebastian Kneipp um die komplette Lehre der „Natur als die beste Apotheke“. Heilpflanzen, Bewegung, ausgewogene Ernährung, die gesundheitsfördernde Kraft des Wassers und eine ausgeglichene Lebensführung sind die fünf Säulen seiner Therapie.
Viele fränkische Kurorte und Heilbäder bieten Kneipp-Anwendungen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden sie in Bad Berneck, Frankens einzigem Kneipp-Heilbad.

Heilklima: Herrlich reizlos

Aufatmen mit besonders wenig Pollen, Feinstaub und Allergenen. Diese Aspekte machen die streng kontrollierte Luftqualität so besonders in Frankens heilklimatischen Kurorten. Auf zertifizierten Heilklima-Wegen lässt sich beispielsweise in Bischofsgrün besonders reizarmes Höhenklima wirkungsvoll spüren.

Welcher Kurort passt am besten zu meinen Beschwerden?

Welches Heilbad oder welcher Kurort am besten für bereits bestehende Beschwerden passt, ist unterschiedlich. Ob im Bereich der Wirbelsäule und allgemein orthopädischen Beschwerden, bei Herz-Kreislauf, Atemwegs oder Nervensystem Problemen. Ob bei Störungen des Stoffwechsels, im Harnwegs- oder Verdauungssystem sowie bei Frauengesundheit. Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen, sagt der Volksmund. Zumindest aber gibt es viele natürliche Möglichkeiten, etwas Positives für die eigene Gesundheit zu tun.

Abgesehen davon; Prophylaxe bei einem Gesundheitsurlaub kombiniert mit Wellness, Wandern und Wohlbefinden sorgt für frische Energie und neue Kraft im Alltag.

 

Offenlegung: Für diesen Beitrag wurde ich zu einer Recherchereise nach Franken eingeladen und habe ein Honorar erhalten.