Bewegender Urlaub im Silvretta Montafon
Die Neugier auf unbekannte Orte, spannende Abendteuer, genussvolle Natur und auch hin und wieder entspannende Wellness Momente beflügeln mich immer wieder zu neuen Ausflügen. Ein fast neues Ziel, Vorarlberg oder genauer gesagt das Silvretta Montafon.
Bewegende Momente und eine Cabrio Tour im Silvretta Montafon
Schon Johan Wolfgang von Goethe beschrieb den Westen Österreichs mit den Worten:“ Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist.“
Und das kann ich hier gut verstehen. Schon auf dem Weg hinein ins Tal leuchten mir die Berggipfel entgegen. Umgehend ist das Gefühl in mir – „Da möchte ich hoch“ und teilweise kommt mir die Region bekannt vor.
Im Brandnertal – genau genommen das Nachbartal – durfte ich bereits den Alpenstrand erleben und auch auf den Spuren Tschäck the Ripper ins Brandnertal heizen.
Dieses Mal aber führt mich mein Weg über den Bodensee, Bludenz, direkt Richtung Gaschurn im Silvretta Montafon. Hier befindet sich, direkt an der kaum befahrenen Hauptstraße, das neu gestaltete Sporthotel Silvretta Montafon.
Ein perfekter Ausgangspunkt, um Tagesausflüge zu erleben und abends die großzügige Wellness-Landschaft bevor es auf der sonnigen Bergblick-Terrasse regionale Köstlichkeiten zum Abendessen gibt.
Übernachten im Silvretta Montafon – aber wo?
Entspannen in angenehmen Ambiente. Geschmackvoll und mit traumhaftem Blick in die Gipfel der Versettla ausgestattet, ist mein Zimmer. Warme Holztöne und edles Design schaffen in alpinem Ambiente ein wirkliches Wohlgefühl.
Wo ich bin? Angekommen im Sporthotel Silvretta Montafon in Gaschurn. Auf 1000 Meter Seehöhe gelegen, fehlt es mir hier an nichts.
Kulinarik im Sporthotel Silvretta Montafon: ob beim reichhaltigen Frühstücks-Buffet oder dem abendlichen 6- Gänge-Menü, Regionalität steht hier im Vordergrund. Besonders schön ist die neu gestaltete, große Sonnenterrasse. Genießen mit Bergblick.
Mein persönliches Highlight aber ist das Bergfrühstück. Einmal pro Woche können die Gäste wählen, ob sie im Sporthotel essen oder mit der Gondelbahn zur 2100 m hohen Nova Stoba fahren. Hier wartet ein Frühstück, was seinesgleichen wirklich sucht. Der Satz von Sybille an der Rezeption war nicht übertrieben, als sie sagt: ich kenne niemanden, der es geschafft hat, alles zu probieren.
Wellness im Sporthotel Silvretta Montafon: ob Sauna, Indoor-Schwimmbad, Dampfbad oder freischwebende Schaukel-Liegen. Auf über 2.000 qm lässt das Gold Spa kaum einen Wunsch offen. Einzig einen Outdoor-Pool hätte ich sehr zu schätzen gewusst. Doch dafür gibt es eine großzügige Liegewiese mit Ausblick auf die Vorarlberger Bergwelt.
Ich liebe Pass-Straßen, wie die Silvretta Hochalpenstraße
Cabriodach auf, es geht los über eine der wohl schönsten Panorama Passstraßen der Alpen – die Silvretta Hochalpenstraße.
22,3 km von Partenen – dem letzten Ort im Montafon Tal – in 34 Kehren über die auf 2.032 m hoch gelegene Bieler Höhe bis hinunter nach Galtür im Paznauntal.
Glücklich, wer hier oben ohne mit dem Cabrio unterwegs sein darf oder noch besser Beifahrer ist. Die Ausblicke auf das imposante Silvretta-Massiv mit dem höchsten Berg im Vorarlberg, dem Piz Buin mit 3.312 m.
Er markiert die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Seine Erstbesteigung war bereits am 14. Juli 1865.
Aber auch sonst ist die Natur einfach traumhaft schön. Neben vielen schönen Aussichtspunkten, die zum Verweilen und Genießen animieren, findet man auch kulinarische Köstlichkeiten.
Besonders empfehlenswert ist der selbstgemachte Apfelstrudel im Restaurant am Silvretta See.
Weiter geht es, denn die Runde um den Silvretta Stausee gibt es erst auf der Rückfahrt. Mein Ziel ist der Kopssee.
Seenliebe im Silvretta Montafon – aber wo?
Silvretta Stausee (2030 m)
Blau, Türkis, Montafoner Bergseen. Etwas anderes fällt mir nicht ein, wenn ich diese faszinierenden Wasserfarben sehe. Startend auf der Bielerhöhe lässt es sich ganz gemütlich den fast ebenen Seerundweg gehen. Knapp 2 Stunden muss man veranschlagen. Murmeltiere und Steinmännchen finden sich hier so einige.
Kopsstausee (1309 m)
Genuss auf Schritt und Tritt. Gemütlich auch mit dem Kinderwagen ist die ca. 1 ½ Stunden lange, ebene Strecke. Start ist der Alpengasthof Zeinisjoch, der zahlreiche Parkplätze bereit hält. Auch das Streckenende ist hier und belohnt mit einer Brettljause.
Zahlreiche Wanderwege führen hier durch die Bergwelt. Mir wird schnell wieder klar, warum ich finde Wandern macht glücklich. Ich spüre schnell den Abstand vom Alltag, genieße die Schönheit der Bergwelt und erfreue mich an Blumenpracht und tollen Farben des Wassers.
Berge und Wandern im Silvretta Montafon – aber wo?
Seetalwanderung auf dem Hochjoch
Eine Mischung aus den Themen Berge, Wandern und Seen finde ich, als ich mit der Gondelbahn von Schruns aufs Hochjoch fahre. Hier bietet sich eine kurze Pause auf der Terrasse des Kapellenrestaurant an. Warum seht ihr hier…
Weiter geht es dann zu Fuß zum Kreuzjoch. Die knapp 500 Höhenmeter zum Sennigrat kann man aber auch mit dem Sessellift überwinden. Das eigentliche Ziel ist aber eine gut 2 stündige Seetalwanderung hier oben. Von der Wormser Hütte, Kreuzjoch über das Seetalhüsli zur Kapell Bergstation. Die Ausblicke sind wirklich phänomenal, allerdings hat es in dieser Höhe auch hin und wieder noch Schneefelder.
Versettla Vier Barga
Ich hatte vorhin von diesem gigantischen Bergfrühstück in der Nova Stoba berichtet. Hier muss man nicht nur gemütlich in der Sonne liegen, nein, auch einen wunderschönen Panoramaweg gibt es hier. Es lohnt sich. Klar ist, wäre meine Zeit etwas großzügiger bemessen gewesen, den Gipfelweg über Versettla, Madrisell, Matschuner Joch bis zur Alpe Nova und zurück zur Bergstation hätte ich versucht in den angegebenen 4,5 Stunden zu schaffen.
Zugegeben, das wichtigste Utensil in diesem „oben ohne bewegenden Urlaub im Vorarlberg“ waren Sonnencreme und kurze Hose. Die Natur ist an sich schon wunderschön, bei sommerlichen Temperaturen aber noch um einiges farbintensiver.
Auf diesem Wege bedanke ich mich ganz herzlich für die freundliche Einladung des Sporthotels Silvretta Montafon. Ich habe meinen Aufenthalt bei Euch sehr genossen, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt.
Das Montafon kenne ich nur im Winter, doch der Sommer scheint mindestens ebenso schön zu sein.
Die Bilder sind ein Traum