Droge Internet, Dealer Smartphone, 7 Tipps für Digitalen Minimalismus
Digital Detox oder auch Digital Wellbeing sind inzwischen allen ein Begriff, doch was ist FOMO für ein Phänomen, was offensichtlich immer mehr Menschen plagt? Ist das Internet eine Droge mit Suchtfaktor und unser Smartphone wirklich der Dealer?
Sorgen 7 wirkungsvolle Digital Detox Tipps für mehr Leben im Hier und Jetzt? Wird FOMO zu JOMO, wenn Achtsamkeit und Minimalismus zusammentreffen?
Suchtfaktor Internet
Inhaltsverzeichnis
In Deutschland verbringen Jugendliche durchschnittlich rund drei Stunden im und mit den sozialen Netzwerken. Stundenlange Online-Games, Serien im Netz schauen oder von früh bis spät auf WhatsApp chatten noch nicht inkludiert.
Hellhörig sollte man spätestens bei den Worten von Apple-Chef Tim Cook werden, der vor dem digitalen Übermaß deutlich warnt.
FOMO – „Fear of Missing Out“ – die Angst im Netz etwas zu verpassen. Gleichzeitig ist es aber auch ein Phänomen der Menschen des 21. Jahrhunderts. Sie jagen nur selten der Zeit hinterher, sondern vielmehr dem nächsten Event, Ereignis und Reise über die man twittern, posten oder instagrammen kann.
Ein Sog, der schneller zur Sucht wird als man denkt. Pausen aber werden dennoch selten eingelegt, denn diese führen im FOMO-Zeitalter zu Unruhe und Unwohlsein.
Die Angst, irgendetwas zu verpassen, ist zu einem ständigen und vor allem lästigen Begleiter geworden.
Wann hattest du deinen letzten komplett handyfreien Tag?
Was bedeutet FOMO?
Die „Fear of missing out“ – die ständige Angst, etwas zu verpassen – wäre ein Nebeneffekt der Reizüberflutung und des Internets. Ist da etwas dran – oder handelt es sich um ein selbstgemachtes Problem? Sind Zahlen wie beispielsweise: 100.000 Jugendliche sind Internetsüchtig, erfunden?
Nur um eines deutlich klarzustellen. Die Studien zum Thema Internet Nutzung, Verhalten und Abstinenz wurde mit Jugendlichen gemacht. Deutliche anders wird es aber wahrscheinlich in anderen Altersgruppen auch nicht aussehen.
Internet und Smartphone
Der teuflisch kleine Helfershelfer der Social-Media-Krankheit liegt ja, als täglicher Dauerbegleiter in fast allen Lebenslagen, in der Hand. Überall erreichbar und von überall aus jeden erreichen können. Auch wenn es noch keine offiziell anerkannte Krankheit ist, die Abhängigkeit von Aktivitäten im Netz nimmt signifikant zu.
Ob in der Badewanne, auf dem Nachttisch, an der Bushaltestelle oder am Esstisch – das Smartphone ist mit dabei.
Nur kurz was nachschauen, schnell die Nachricht des Partners lesen, die Eilmeldung bei Twitter überfliegen, ach und wenn ich schon dabei bin, kann ich ja gleich noch…
Den echten Siegeszug der vor ca. 10 Jahren auf dem deutschen Markt angekommenen Smartphones, gab es mit den Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram. Doch die klare Aussage hinter den Angeboten möchte kaum jemand hören: „Wir programmieren um so viel Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer wie möglich zu bekommen.“
Wie aber sollen wir im Hier und Jetzt sein, wenn wir uns dauernd mit der Umwelt verbinden, von Ereignissen und News beschossen werden. Noch dazu von unfassbar viel Unsinn. Oder ist es wirklich relevant zu sehen, dass und vor allem wie, der Nachbar gerade seine Semmel auf dem Weg zur Bahn konsumiert?
Der Schritt von ständiger Verfügbarkeit hin zum Eskalieren der Angst, dass man etwas verpassen könnte, wenn man offline ist, ist klein.
Eine Sehnsucht 24 Stunden 7 Tage die Wochen Teil der virtuellen Welt zu sein. Erst wenn bewusst wird, dass der Instagram Sonnenuntergang und die faszinierende Landschaftsaufnahme kein persönliches Erlebnis ist, sondern nur synthetische Gefühle vorspielt, kommt hoffentlich mehr Achtsamkeit ins Spiel.
Kann Digital Wellbeing eine Lösung sein?
Digital Detox was ist das?
Über Internetsucht und deren Therapie möchte ich nicht schreiben. Da bin ich sicher kein Experte, doch regelmäßig sehe ich auch an mir, fragwürdiges Verhalten mit meinem Umgang mit Handy oder Social Media. Regelmäßig unterstütze ich die These: „… ich mache es beruflich…“ doch gerade dann wenn kein Internet verfügbar ist oder ich bewusst ohne Handy in der Natur unterwegs bin, wird klar wie oft ich das Ding in der Hand habe. Beispielsweise beim Waldbaden, Digital Detox mit grünem Wellness Faktor oder Wandern als Wellness-Trend.
Wie gut das bewusste Abschalten tut und vor allem, wieviel Kraft und frische Energie ich, ohne dieses Zeitfresserchen, sammeln kann.
Internet Sucht – Test
Kaum ein Süchtiger gesteht sich seine Sucht ein. Bei einer Internet Sucht wird das nicht anders sein. Fast jeder empfindet seine Zeit, die er mit dem Smartphone, bei Netflix und anderen Streaming-Diensten oder mit Online-Spielen verbringt zu viel.
Doch was ändern wir? Ab wann ist man Internet-Süchtig und wann ist Hilfe dringend empfohlen? Internet-Sucht ist sicher kein alleiniges Problem der Jugend, doch hier ist es aufgrund der Dosierung besonders hoch.
Bin ich gefährdet Internetsüchtig zu werden? Ein Test kann erste Ideen liefern.
Erstehilfe Internetsucht – Selbsttest
Fluch und Segen Internet – wie alles hat auch das Handy eine Kehrseite der Medaille
200-mal am Tag schauen wir auf unser Smartphone, also ungefähr alle 4-5 Minuten. Was eigentlich der Information und Kommunikation dient kann im schlimmsten Fall auch krankmachen. Digitale-Auszeiten sind angesagt. Vielleicht verwunderlich und andererseits auch logisch, der Detox-Trend „Handy-Freitag“ kommt aus dem Silicon Valley. Ein Tag in der Woche und mindestens einige Stunden pro Tag ohne Ablenkung durch Mobilphone und Digitale Medien, lassen Raum für neue Gedanken. Kreativität erhält Platz sich zu entfalten.
Raus aus dem Kreislauf der ständigen Erreichbarkeit zu kommen, entspannt und nimmt entstresst den Alltag deutlich.
Das neue Statussymbol? Handy haben, aber nicht benutzen
Oder anders formuliert – ich gönne mir meinen eigenen kleinen Sabbatical. Eine Auszeit vom digitalen Alltag, raus ins „echte“ Leben. Digital Detox hat sich zum Trend entwickelt. Ein Wochenende ohne digitale Ablenkung, spezielle Digital Detox Hotel Arrangements oder auch einfach nur ein paar Tipps um digital zu entgiften.
7 Tipps für Digitalen Minimalismus – Auszeit vom Alltag
Allein sich die Frage zu stellen: „Klaut mir mein Smartphone gerade das reale Leben?“ ist bereits der erste relevante Schritt. Wer seine Internet-Nutzung im Alltag reduzieren möchte, muss seine Gewohnheiten ändern.
Vieles was wir tun ist zur Routine geworden. Oft wird impulsiv das Smartphone gezückt, wenn wir eigentlich Entspannung suchen.
Digital Detox Tipps – so funktioniert´s
Analysieren – IST-Zustand
Mach mal eine ehrliche Bestandsaufnahme. Wieviel Zeit verbringst du täglich im Netz? Führe für zwei Tage eine Liste auf der du notierst: 1. Online-Zeit und 2. in welcher Situation habe ich zum Handy gegriffen? Auf einer zweiten Liste schreibe auf, für was du gerne mehr Zeit hättest.
Zeit planen und dafür Apps nutzen
Es klingt ein wenig skurril, aber gerade Apps können helfen den Handy-Konsum zu reduzieren. Programme, wie Qfftime oder Quality Time zeichnen genau auf, wie häufig das Smartphone genutzt wird. Das führt vor Augen, wie schnell sich Zeit summiert und zu Stunden wird, die man ganz anders hätte nutzen können und wollen.
Andere Apps sperren nach einer selbst eingegebenen Zeit Apps wie beispielsweise Facebook, Instagram oder Twitter. Es kann keine Nachricht mehr ankommen, also muss ich auch gar nicht auf mein Handy schauen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ein IOS Handy bietet die Möglichkeit Bildschirmzeiten aktiv zu begrenzen. Gehe bei deinem IPhone auf Einstellungen und dann zu Bildschirmzeiten. Ausschalten ist ganz einfach.
Dienste auslagern und Push-Meldungen deaktivieren
Zugegeben, ein Smartphone als Wecker ist eine praktische Angelegenheit. Es verleitet aber noch kurz vor dem Einschlafen die News abzurufen, schnell die Insta-Storys schauen und schon ist wieder ½ Stunde vorbei.
Auch Navigationssysteme sind sinnvoll, aber geht nicht auch mal eine Landkarte oder vielleicht sogar einen Passanten fragen?
Egal welche Social Media App oder Mail, alle haben eines gemeinsam. Push-Nachrichten kann man ausstellen und genau dann lesen, wenn man das Handy ganz bewusst wieder anmacht.
Handy-freie-Zonen schaffen
Wie beispielsweise das Schlafzimmer. Hier kann man lesen, schlafen oder kuscheln. Mit einem Handy kann man nichts dergleichen.
Studien allerdings belegen, dass der Schlafrhythmus und die Tiefe deutlich schlechter sind, wenn man 1 Stunde vor dem Einschlafen mit dem Blaulicht der Bildschirme zu tun hat.
Der Esstisch – sollte Ort der Begegnung und Gespräche sein. Wozu also ein Telefon in der Nähe. Es kann kaum etwas so wichtig sein, dass es nicht auch 30 Minuten auf Antwort warten kann.
Auch das Auto sollte eine Tabuzone für Handy sein. Denn die Gefahrenquelle ist nicht zu unterschätzen – auch beim Telefonieren mit Freisprechanlage.
Interessant ist eine Studie der LMU München die ergab, dass 85 % der Nutzer ihr Smartphone immer griffbereit haben und 25 % es sogar fast rund um die Uhr am Körper tragen. Bleibt es mal zuhause – aus Versehen natürlich – fühlt man sich nackt.
Auslagern und back to the roots
Aus unserem Alltag ist das Handy mit all seinen Funktionen nicht mehr wegzudenken. Vom Bahnticket zur Taschenlampe, Wecker bis Online-Banking unser gesamtes Adressbuch – alles läuft über das kleine mobile Telefon. Wie viele Telefonnummer kannst du noch auswendig?
Manchmal ist sogar richtig schön ein gebundenes Buch zu lesen, einen Kalender auf Papier zu führen, eine Postkarte oder einen Liebesbrief ganz old scool zu verfassen.
Geduld tut nicht weh
Auch wenn 57% aller Smartphone Nutzer mit einer umgehenden Reaktion rechnen und diese auch erwarten – warum? Zeitnah antworten halte ich auch für eine positive Eigenschaft und ich versuche es, so zügig wie möglich. Stress aber durch umgehende Antwort-Erwartung mache ich mir nicht. Antworten ja, immer zeitnah – aber es auch meine Zeit erlaubt sinnvoll zu reagieren.
Flugmodus oder Aus-Knopf
Wer sich selbst überlisten möchte, baut regelmäßig den Flugmodus ein. Zugegeben, auch das ist kein Schutz, aber es bedarf doch ein paar Klicks mehr um zu erfahren, was in der WhatsApp Welt gerade unwichtiges passiert ist.
Auch das Handy mal bewusst in einem anderen Zimmer liegen lassen sorgt für Ruhe. Die Überwindung aufzustehen ist deutlich höher, als einfach neben sich zu greifen.
Besonders glücklich kann sich schätzen, wer ganz bewusst die Tastenkombination drückt um das Gerät für ein paar Stunden auszuschalten.
Ein guter Ansatz! Ich werde sowieso schon als seltsam angesehen, weil ich mein Smartphone ständig vergesse, und wenn ich es mal dabei habe, ist der Akku leer. Aber ich gehöre einer Generation an, die mehr als Zweidrittel ihres Lebens ganz ohne Handy ausgekommen ist. Ich kann sogar noch reisen ohne Handy. Aber ich gebe zu, dass es sehr nützlich ist. Und ohne Internet kann/mag ich mir meinen Job nicht mehr vorstellen.
LG
Ulrike
Hallo Ulrike,
mir geht es sehr ähnlich. Ich kann Straßenkarten lesen, mag gedruckte Bücher und kenne Telefone mit Kabel.
Somit bin ich sehr wohl in der Lage mein Handy auch einfach nur zum fotografieren zu nutzen oder es auch komplett zu ignorieren.
Das können viele Menschen aber offensichtlich nicht mehr
Ich suche mein Smartphone danach aus, welche Kamera die beste ist. Schon deshalb hab ich es eigentlich immer dabei! Und als meine Tochter in Australien war, war ich sehr glücklich über WhatsApp und die vielen Fotos, Videos und Sprachnachrichten. Aber insgesamt gebe ich Dir recht, ein wenig abhängig bin ich auch. Das mit dem Flugmodus werde ich mal öfter probieren, nutze ich eigentlich sonst nur in Seminaren.
Nach diesem Gesichtspunkt suche ich das Smartphone auch aus.
Gerade war ich eine Wochen Wandern, da war es dauerhaft im Flugmodus. Großartig 🙂 und abends habe ich dann das Nötigste erledigt. Für mich perfekt.
Liebe Katja,
du hast hier einen wunderbaren Artikel zu einem sehr ernsten Thema verfasst. In der heutigen Zeit fällt es vielen Menschen zunehmend schwerer ohne ihr Smartphone zu leben. Im Grunde genommen ist das ja auch ein Allround Gerät. Also missen möchte ich mein Handy nicht. Dennoch schaffe ich mir jeden Tag Handy freie Zonen. Abends beispielsweise schalte ich mein Smartphone immer spätestens ab 21 Uhr aus.
Das letzte Mal hatte ich im Januar mal mein Handy für einen ganzen Tag aus. Ich hab es gut überstanden ;).
Liebe Grüße,
Mo
Ich bin absolut der Ansicht – das Handy ist super. Und doch ist es Fluch und Segen in einem. Leider gibt es inzwischen viele Menschen, die den Absprung nicht schaffen.
Ein super wichtiges Thema, liebe Katja! Das FOMO kommt mir selbst sehr bekannt vor. Besonders was meinen Blog angeht, schaue ich ständig rein, ob es etwas neues gibt. Das ist wirklich wie eine Sucht. Zu deiner Frage, wann ich das letzte Mal einen handyfreien Tag hatte… Das weiß ich nicht! Hatte ich überhaupt einen, seit ich ein Smartphone besitze?
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Vielleicht genau jetzt der Zeitpunkt mal auszuprobieren, wie es einen Tag ohne Handy ist 🙂
Ich sage nicht, dass es leicht fällt.
Liebe Grüße, Katja
Ich finde es super, dass man immer anrufen kann und es zb bei einer Autopanne dadurch schonmal leichter hat. Das ständige auf dem Handy herum getippe und auf Apps herum spielen finde ich aber nicht gut. Letztes Jahr war mein Handy kaputt und ich habe mir zwei Wochen Zeit genommen, um ein neues zu besorgen. Habe die Zeit als entspannende Digital Detox Phase genutzt ?
Genau das meine ich, es ist Fluch und Segen in einem. Ich nutze auch immer mal wieder mein persönliches Digital Detox 🙂 und mag es sehr
Liebe Katja,
in Deinem Artikel hast Du es wirklich gut auf den Punkt gebracht. Es ist wirklich eine Sucht und sollte auch als solche behandelt werden. Alleine von Berufswegen verbringe ich 10 h vor dem PC, dann noch die eigenen Aktivitäten wie Buchschreiben oder Bloggen erhöhen das nochmal um 3 h. Wenn ich dann noch die Zeit am Tablet und Handy dazuaddiere, dann muss ich feststellen, dass ich gar nicht mehr in dieser Welt lebe.
Komischerweise kann ich im Urlaub gut auf alles verzichten. Wenn ich nicht am Tablet lesen oder schreiben kann, dann kauf ich mir halt ein Buch und ein Notizbuch. Am meisten genieße ich es, wenn wir in abgelegenen Ecken unterwegs sind, wo es kein Internet gibt oder teilweise auch keinen Strom zum Aufladen der Geräte. Das ist Entspannung pur!
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
ich denke auch, dass Thema wird leider noch komplett unterschätzt. Leider auch von vielen als kompletter Blödsinn abgetan. Ganz nach dem Motto: ich bin doch ein erwachsener Mensch und kann jederzeit ausmachen, wenn ich das möchte. So einfach ist es für viele leider nicht mehr und „Nichtbetroffene“ tun sich leicht darüber zu urteilen. Wie eben bei jeder Sucht. Steckt man nicht selbst drin ist es immer einfach zu sagen: „lass es halt einfach…“
Ich werde morgen einen etwas internetfreien Tag haben, weil ich extra eine Lese-Challenge deswegen mache. Das Buch heißt „Offline“, und passend dazu darf ich die ersten 100 Seiten probelesen. Mit der Bedingung, morgen offline zu bleiben und dann zu berichten, wie das für mich war. Spannend!
Ich freue mich, wenn du hier danach nochmal einen kurzen Kommentar schreibst, wie es für dich war im „Offline“
Hey, das ist ein schöner und wichtiger Artikel! Es klingt so einfach – das Ding mal weglegen… Aber das ist es gar nicht. Ich arbeite im Krankenhaus und habe neulich das erste Mal vom „Handydaumen“ gehört. Das heißt, das Daumensattelgelenk wird durch Scrollen und Swipen überbeansprucht – das kann bis zur Entzündung und starken Schmerzen führen. Eine absolute Neuzeit-Erscheinung!
Viele Grüße,
Marie
Liebe Katja,
was für ein toller Beitrag! Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich finde, dass wir uns viel zu sehr von digitalen Medien den Alltag diktieren lassen. Was wir dagegen tun: Wir spielen mit unseren Kindern und Freunden Brettspiele – so richtig analog, Am Tisch, Auge in Auge, im Sommer wie im Winter, mindestens 3 mal die Woche! So haben wir gemeinsam Spaß im echten Leben und verhindern digitale Vereinsamung. Das ist unbezahlbar!
Verspielte Grüßle,
Simone
Im „echten“ Leben entstehen so unglaublich viele schöne Momente, verrückte Dinge und Sprüche, die ein lebenlang parat bleiben 🙂
Ich bin ehrlich gesagt auch ein Internet-Suchti.
Im Winter mehr als im Sommer fällt mir auf. Oder zum Beispiel heute, da liege ich krank auf der Bank und schau schon zig male auf Instagram.
Aber ich schaffe es auch immer wieder gezielt, das Handy weg zu legen.
Etwas lesen etc.
Im Urlaub ist das Handy zwar immer mit dabei, aber zum Fotos machen. Das mobile Internet drehe ich da immer ab.
Es fällt mir jetzt gerade auch schwer, weil ich meinen Blog wieder auf Touren bringen will. Und der ist nunmal im Internet…
Aber jetzt leg ich das Handy auch eine Weile weg 🙂
Ich verstehe dich nur zu gut und empfinde mit dir. Es ist wirklich immer eine Gradwanderung zwischen „Arbeit am Blog“ und „Sucht nach Internet“. Ein tolles kabarettstück sah ich kürzlich zu genau diesem Thema. Kennst du H.G. Butzko? Ich kann nur sagen, es lohnt. Ganz besonders für alle, die viel in den sozialen Netzwerken unterwegs sind.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag, jetzt weiß ich endlich was „FOMO“ ist. Das Thema digital Detox ist bei uns auch sehr „umstritten“ da entscheiden wir uns dann manchmal für einen Wanderurlaub oder Segeltrip fernab von jedem Sendemast, dann hat sich das Thema von selbst gelößt. Dann ist es auch kein Problem, nur wenn man Empfang hat und FOMO dann wird es schwierig… Danke nochmal und weiter so
Ben und Miri
Freut mich zu lesen, dass wir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnten 🙂
Bei Fragen gerne melden.
Ich habe vor kurzem erstmalig einen digitalen Detox gemacht. Zunächst konnte ich nicht viel damit anfangen, letztlich hat es mir aber geholfen meine Resilienz zu stärken. Es war sicherlich nicht das letzte Mal
Das kann ich gut verstehen. Denn einfach mal wieder ohne die digitale Ablenkung Zeit zu erleben und zu genießen ist für die innere Balance so wichtig und tut einfach gut.