Die Wechseljahre – wenn die Hormone ausbleiben

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Die Übergangszeit von der fruchtbaren zur unfruchtbaren Lebensphase der Frau wird auch Klimakterium – Wechseljahre – genannt.

Da dabei innerhalb von nur wenigen Jahren so viele Veränderungen stattfinden, sind die Wechseljahre sicher die intensivste Phase des weiblichen Alterungsprozesses.

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Klimakterium der Wandel der Lebensphasen

Die eigentliche Veränderung liegt in der verminderten Produktion und Ausschüttung der weiblichen Sexualhormone.

Da diese in komplexe Steuerungsprozesse eingebunden sind, braucht der Körper einige Jahre, um ein neues Gleichgewicht auf Basis der neuen hormonellen Situation einzupendeln. Diese Phase der Neuorientierung, die in der Regel zwischen dem 45. und dem 50. Lebensjahr beginnt, bringt für fast 80% der Frauen Komplikationen und Beschwerden mit sich.

Meist sind das plötzliche und unangenehme  Hitzewallungen, Nervosität, Schlafstörungen, Gelenk- und Muskelprobleme, Müdigkeit und Depressionen. Viele Frau haben aber auch mit Schwindel, Kribbelgefühlen, Herzrasen, Kopfschmerzen, Ängstlichkeit, Stimmungsschwankungen, Problemen mit dem Gedächtnis und mit einem verminderten sexuellen Verlangen zu kämpfen.

Trotz dieser vielen unangenehmen Beschwerden sind die Wechseljahre keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess des Körpers, auf den man sich einstellen und vorbereiten kann.

Konsequenzen des Hormonmangels

Vor den eigentlichen Wechseljahren, während der Prämenopause, produziert der Körper immer weniger Gestagen.

Dadurch verkürzt sich der Zyklus, das prämenstruelle Syndrom verstärkt sich, es kommt zu einer Gewichtszunahme, schlaffer werdendem Bindegewebe und die allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt ab. Zwischen dem 45. und dem 52. Lebensjahr bringt dann die Perimenopause die heftigsten Veränderungen und Nebenwirkungen mit sich. Diese Phase liegt zwischen dem Beginn der unregelmäßigen Zyklen bis zu einem Jahr nach der letzten Menstruation. Durch immer weniger Östrogen im Blut kommt es zu den unangenehmen Hitzwallungen, die Haut wird trockner, die Nägel brüchiger und die Haare dünner, glanz- und farbloser. Besonders im Bereich der Haare lässt sich viel mit der richtigen Haarpflege erreichen.  Beispielsweise bei www.harotec.de werden Produkte für Haarkosmetik angeboten.

Wenn keine Eizellen mehr heranreifen, hat die eigentliche Menopause begonnen. Das Östrogen wird immer weniger, bis die Blutungen ganz aufhören.

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Ein bis drei Jahre braucht der Körper danach in der Postmenopause, bis sich endgültig ein neues Gleichgewicht etabliert hat. Diese Phase ist geprägt durch eine Zunahme von Altersflecken, faltiger Haut, Blaseninfekten, einem verstärkten Harndrank bei gleichzeitig geringerer Muskelkraft durch ebenfalls ausbleibendes Testosteron und ein Austrocknen der Schleimhäute. In dieser Zeit wir spätestens eine Kosmetikerin aufgesucht, um die Zeichen der Hautalterung zu mildern. Oft wünschen die Kunden eine Hauterneuerung oder auch skin rejuvenation genannt.

Langfristige Folgen des Hormonmangels

Wenn die Östrogene dauerhaft ausbleiben, hat dies auch einige langfristige Wirkungen und Gefahren. Zwei typische Probleme sind der Knochenschwund (Osteoporose) und die Arteriosklerose. Da die Östrogene ursprünglich die Einlagerung von Blutfetten in Herz und Blutgefäßen verhindert haben, besteht nach der Menopause nun ein höheres Risiko für Infarkte und Schlaganfälle.

Hormonmangel künstlich ausgleichen

All diese Beschwerden und Folgerisiken muss man nicht einfach hinnehmen. Mithilfe der Hormonersatztherapie werden dem Körper künstliche Östrogene und Gestagene zugeführt, die eine unveränderte hormonelle Situation simulieren. Leider besteht im Zusammenhang mit einer Hormonersatztherapie auch ein erhöhtes Krebsrisiko, sodass für jede Frau ganz individuell Risiken und Nutzen abgewogen werden sollten.

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Unterstützung durch Ernährung und Bewegung

Wie in allen Phasen einer stärkeren Beanspruchung des Körpers sollte auch in den Wechseljahren auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Während dieser Zeit gilt es vor allem etwas für die Immunabwehr, den Knochenbau und gegen die Verschleißerscheinungen zu unternehmen. Die unerwünschten Fetteinlagerungen lassen sich mit sanftem Sport bekämpfen.

Sanfte Hormonersatztherapie mit Phytohormonen

Wer die Risiken der Hormonersatztherapie vermeiden und trotzdem seine Beschwerden wirksam bekämpfen möchte, bekommt sanfte Hilfe aus der Natur. Phytohormone, also pflanzliche Hormone, ähneln in ihrem Aufbau und ihrer Wirkung den menschlichen so sehr, dass sie ein wirksamer Ersatz sein können. Sie haben keine Nebenwirkungen, wirken antioxidativ und sind häufig in Lebensmitteln enthalten, in denen noch andere gesunde Stoffe stecken. In der Natur gibt es für fast alle Geschlechthormone pflanzliche Pendants. Am wichtigsten bei der Bekämpfung von Wechseljahresbeschwerden sind Phytoöstrogene und Phytogestagene.

Herzlichen Dank an die Autorin Ulrike Maldoff die uns diesen Artikel zur Veröffentlichung gesendet hat.

 

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4 Kommentare
  1. Debts sagte:

    Die Menopause ist das Leben eines normalen, gesunden Frau im Übergang. Dies ist die Zeit, wenn er bewegt sich in seiner im gebärfähigen Alter in seiner steril. Es ist keine Krankheit, kein Mangel Krankheit und nicht wirklich ein Symbol der Dekadenz.

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  2. Chanda Carthew sagte:

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  3. Susanne sagte:

    Hallo Ulrike,

    vielen Dank für diesen tollen Artikel. Eine Frau sollte die Wechseljahre als Chance verstehen: Meistens sind die Kinder aus dem Haus und das Leben ist sehr gefestigt. Da kann man das ein oder andere Risiko eingehen und sich etwas trauen, was man bisher nicht gemacht hat. So kann man bzw. frau bisher unerfüllte Wünsche in Angriff nehmen.

    Liebe Grüße
    Susanne

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