Auszeit grenzenlos – Urlaub im Eggental
Ich rieche Berge. Riechen, schmecken, fühlen und dann staunen. Genau in dieser Reihenfolge durfte ich das neu renovierte Wander – und Wellnesshotel Pfösl erleben. Ein echter Kraftplatz, der mir inmitten traumhafter Natur eine schier grenzenlose Auszeit bereitet.
Wann hast du das letzte Mal im Liegestuhl auf der Terrasse gesessen und nichts anderes getan, als den traumhaften Ausblick in die Berge genossen?
Ich glaube ja, diese Art des Nichtstun nennt man pfösln. Warum? Folgt mir einfach ins neu gestaltete Wellnesshotel Pfösl auf dem grünen Berg über Deutschnofen. Als nähere Definition – ich bin in Südtirol, knapp 30 km von Bozen entfernt mit genussvollem Blick auf den Rosengarten der Dolomiten. Und genieße Entspannung, Ruhe und auch eine ganze Menge Bewegung.
Auszeit grenzenlos – Urlaub im Eggental im Wellnesshotel Pfösl
Auszeit riechen –
Eintreten in die Hotellobby. Alles duftet nach Wald. Umgehend macht sich Ruhe und Entspannung in mir breit. Vergessen ist die etwas staureiche Autofahrt. Es zählt nur noch das Hier und Jetzt. Was im Pfösl wunderbar funktioniert, denn überall finden sich kleine Ecken in denen ich es mir gemütlich machen kann. Süß dekorierte Wiesensträuße holen die Natur direkt ins Hotel hinein. Gleichzeitig sorgen die großen Glasfronten immer für den passenden Ausblick.
Auszeit schmecken –
Markus Thurner und sein Team vereinen Genuss und Gesundheit auf meinem Teller. Ein schöner Satz, dem ich komplett zustimmen möchte. Ich schmecke sorgsam ausgewählten Produkte. Regional, hochwertig und frisch müssen sie sein, sagt Markus während er Kräuter im hauseigenen Garten pflückt.
Ob beim reichhaltigen Frühstücksbuffet – was übrigens ab 10:00 Uhr als Langschläfer-Frühstück an der Hotelbar serviert wird. Beim Vitalpina Nachmittagssnack oder dem köstlichen á la carte Menü. Ich schwelge im kulinarischen Himmel. Und ganz ehrlich, das habe ich noch nie gesagt.
Auszeit fühlen –
Schließ mal deine Augen und stell dir vor, wie warme Hände in ausgleichenden Bewegungen, sanft deinen Rücken massieren. Der Duft von Kräutern steigt dir in die Nase und tiefe Entspannung breitet sich in dir aus. Diese befinden sich allerdings nicht nur pflegend verarbeitet im Massageöl, auch an den Sohlen spüre ich sie. Kräuterpatschler nennen sich diese lustigen Hausschuhe, die die Natur an und um meinen Füßen fixieren.
Doch jetzt nichts wie aufstehen, denn die entschlackend, entgiftende Wirkung von Brennnesel, Schafgarbe und Frauenmantel ist deutlich spürbar. Detox in Form von Frauenglück, denn genauso nennt sich diese wirkungsvolle Behandlung. Perfekt nach meinem Wandertag im Latemar.
Auszeit staunen –
Es ist sicher die Natur, die mit ihrem traumhaften Ausblick in das Latmar der Dolomiten für Entspannung sorgen. Doch auch das neu gestaltet Hotel Pfösl lässt mich staunen. Selten passiert es mir, dass ich eine Lobby betreten und mich umgehend in Urlaubsstimmung befinde. Dabei habe ich die anderen spannenden Highlights des Hauses zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gesehen.
Lässt mich doch der Infinitypool direkt in die Berge schwimmen, die kreativ eingerichteten Ruheräume im Spa abschalten, die grandiose Terrasse Blick erleben und mein Zimmer, ja, was soll ich sagen. Ich möchte es eigentlich nicht mehr verlassen. Schade, die gläserne Kuschelecke ich zu groß für meinen Koffer.
Bei diesen ganzen genussvollen Momenten stört es mich überhaupt nicht, dass der Rasen noch nicht komplett angewachsen ist. Eigentlich finde ich es sogar eher verwunderlich, dass das Pfösl Team in so kurzer Zeit eine solch grandiose Umbauleistung vollbracht hat. Und der Rasen, naja, nach dem Sommer hat er sicher jeden kleinen Erdhügel in eine grüne Oase verwandelt.
Ausflugstipps rund um das Hotel Pfösl für Urlaub im Eggental:
UNESCO Weltnatur Erbe Dolomiten – Latemar
Ein beeindruckendes Fels- und Naturerlebnis. Hier lässt sich eine Entdeckungsreise in die Vielfalt der Gebirgsregion erleben. Tolle Erlebniswege mit teilweise interaktiven Stationen sorgen auch bei Kindern für spannende Eindrücke in die botanischen und landschaftlichen Besonderheiten der Region.
Doch Achtung: die Aufstiegsanlagen – in Deutschland Lift genannt – laufen nur von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Dann aber täglich von 10:00 – 17:00 Uhr
Nähere Auskünfte unter: obereggen.com
„Süße Hüttentour“
Die Region Obereggen sorgt mit ihren 11 bewirtschafteten Almen für kulinarische Verführung. 8 Hüttenwirte spezielle, regionale Dessertspezialitäten an. Leider war ich genau einen Tag zu früh in der Region. Die Aufstiegsanlagen waren noch geschlossen und somit auch die Hütten. Erwandern und genießen konnte ich die Natur, doch auf eine süße Stärkung, nach meinem Fußmarsch musste ich leider verzichten.
Latemarium
Die traumhafte Natur rund um den Latmar-Gebirgsstock bildet den Rahmen für das Latemarium. Ein Reich voller Genuss und Erlebnisse. Wanderwege führen durch uralte Bergwälder und sanfte, grüne Wiesen zu bewirtschafteten Almhütten. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Höhendifferenzen machen diese Region für jeden zum Abenteuer. Ob Aussichtsplattformen, Bergkino, der Milchkannenparcours oder einfach nur der wunderschöne Ausblick in zauberhafter Natur.
Mehr Informationen auch unter latemarium.com
Lago Carezzo – der Karer See
Ich kenne, dank meiner Seenliebe einige Seen und auch Bergseen. Der Karer See gehört sicher zu den schönsten Bergseen die ich je sah. Smaragdgrün und geheimnisvoll spiegeln sich in ihm König Laurins Reich, der Rosengarten und der Latemar. Genussreisetipps auf 1.520 Metern über dem Meer.
Kloster Maria Weißenstein
Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Gelegen inmitten von Wiesen und Wäldern in unmittelbarer Umgebung zu den eindrucksvollen Dolomiten. Ein Ort für Pilger, Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen.
Messner Mountain Museum
Sechs Orte – sechs Ausstellungen – sechs Erlebnisse – und drumherum Mein perfekter Kurzurlaub am Kronplatz in Südtirol
Meran mit seiner traumhaften Altstadt und den Gärten Trautmannsdorff
Auf diesem Wege bedanke ich mich ganz herzlich für die freundliche Einladung des Wellness- und Wanderhotels Pfösl. Ich habe meinen kostenfreien Aufenthalt bei Euch sehr genossen, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt.
Liebe Katja,
der Karer See sieht so wahnsinnig schön aus! Die Dolomiten stehen bei mir auch noch ganz oben auf der Liste. Als Wander- und Bergsteigfan ist es wahrscheinlich nicht verwunderlich. Wenn ich abends einen Ort zum „pfösln“ brauche, weiß ich ja nun auch, wohin 😉
Viele Grüße,
Kuno
Genau 🙂 „pfösln“ ist wirklich wunderbar. Wenn du dort bist, grüß mir den Koch. Er ist wirklich ein Zauberer 🙂
Viele Grüße
Katja
Hallo Katja,
Das Hotel macht große Lust auf einen Besuch! Alles sieht sehr gemütlich aus und ich kann mir gut vorstellen, dass man hier entschleunigt und runterkommt. Kräuterpantoffeln möchte ich auch mal testen 🙂 Danke für die Inspiration, ist von München aus ja auch super erreichbar.
VG Simone
Hallo Katja,
eigentlich bin ich eher so der „Ans Meer“-Reisetyp, aber wenn ich deinen Artikel so lese, juckt es mir schon so in den Fingern mal für meine nächste Reise in eine Bergregion zu recherchieren. Toll, wie du mich als Leser mit auf deinen sinnlichen Erholungsspaziergang durchs Hotel Pfösl genommen hast. Besonders gefallen hat mir der Teil, als du mich dazu animiert hast, die Augen zu schließen, die Kräuter zu riechen und mir die Massage vorzustellen. Hat funktioniert, und ich war sofort ein Stück entspannter 🙂 Besonders beeindruckend fand ich auch das Foto von dem Karer See! Was für eine umwerfende Landschaft. Vermutlich ist es zu kalt zum Baden, aber wenn ich das Foto sehe, möchte ich sofort reinspringen…
Vielen Dank für die sinnliche Reise in die Berge!
Herzliche Grüße aus Hamburg
Claudia
Hallo Katja,
Du hast das Hotel so schön literarisch beschrieben. Und so bildlich, dass ich die Massage auch gespürt habe und auch die Kräiterpantoffeln an Beinen Füßen. Und jetzt schaue ich vom Rand des Infinity Pools auf die wunderbare Landschaft. Und staune…
Jetzt muss ich nur noch ein bisschen Urlaub im nächsten Jahr finden, damit ich die Region und das tolle Hotel auch einmal kennen lernen kann!
LG Diana
Liebe Diana,
das freut mich sehr. Genau das war mein Ziel 😉
VG Katja