Die Twin Cities im Herbst
Kennt ihr eigentlich die beiden Twin Cities? Wien und Bratislava, verkehrstechnisch wunderbar durch die Donau verbunden, sind garantiert spannende Metropolen, möchte man eine Städtereise starten.
Keine Hauptstädte in Europa liegen näher beieinander als Wien und Bratislava. Nicht umsonst werden sie die Twin Cities genannt. Gerade mal 60 Kilometer trennen die beiden Metropolen, die die Donau elegant verbindet. Besonders schön ist diese im Herbst, wenn der angrenzende Nationalpark Donau-Auen in herbstlichen Farben leuchtet und sich die bunten Blätter im Wasser spiegeln.
Auf der Donau können Besucher mit dem Twin City Liner, einer Schnellkatamaran-Fähre, bequem und flexibel zwischen den Gegensätzen pendeln – dem kaiserlich-prächtigen Wien und dem szenig-gemütlichen Bratislava. Wie praktisch, dass es in beiden, passend zum Thema, ein Lindner Hotel gibt.
Wien mal ganz stürmisch
Das Wiener Lindner Hotel Am Belvedere ist dem Thema „Sisi“ gewidmet. Da die Kaiserin ein aktiver Mensch war (man kann sagen, sie erfand das Fitness-Studio), ließ sie mit ihren Kindern oft Drachen steigen. Das geht in Wien besonders gut auf der Donauinsel. Sie ist der Wiener liebstes Freizeitparadies und lockt im windigen Herbst besonders zwischen Floridsdorfer und Schnellbahn-Brücke mit idealen Voraussetzungen. Oder mit Ausblick vom Riesenrad im Prater.
Wem das zu stürmisch ist, der sollte es sich in einem der weltbekannten Wiener Kaffeehäuser gemütlich machen. Vorteilhaft für Lindner-Gäste, die das Arrangement „Sie waren noch nie in Wien?“ gebucht haben: Es enthält neben zwei Übernachtungen auch die praktische Wien Card für öffentliche Verkehrsmittel und Rabatte in Museen und Kaffeehäusern sowie einen Rabatt von zehn Prozent im Heurigen des Hotels. Apropos: Als Wiens erster Hotel-Heuriger lockt dieser mit gemütlicher Einkehr und wienerischen Köstlichkeiten.
Naturschauspiel in Bratislava
Auch eine Fahrt über die Donau nach Bratislava hat einen hohen Gemütlichkeitsfaktor. In den Schnellbooten sitzt man trocken und warm, während die goldgefärbten Donau-Auen vorbeiziehen – eine gute Einstimmung auf die Hauptstadt der Slowakei. Auch hier sieht man den Herbst in prächtigen Farben. Schließlich bilden Parks, Wälder und Gärten einen bedeutenden Teil des Stadtgebiets.
Von der Outlook Bar im 13. Stock des modernen Lindner Hotel Gallery Central hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Die bietet beim Wechsel der Jahreszeiten ein interessantes Naturschauspiel: Das Terrain ist in der einen Stadthälfte hügelig, in der anderen flach – mit entsprechenden lokalen Klimaunterschieden. Das sorgt oft dafür, dass die Natur unterschiedlich schnell ihr Herbstkleid anlegt.
Von Flechtkäse bis Weinkur
Kulinarisch verbindet man den Herbst in Bratislava mit ausgezeichneten Weinen und ausgelassener Stimmung auf zahlreichen Musik- und Weinfestivals. Dort lernt man regionaltypische Traditionen kennen – und natürlich lokale Weine wie zum Beispiel den blaufränkischen Rotwein, den schon Kaiserin Maria Theresia trank. Nicht umsonst wurde Bratislava „Weinkeller der Habsburger Monarchie“ genannt. Die erste Weinlese gibt es Mitte September im Stadtteil Rača nahe dem Zentrum. Dabei lernt man auch die slowakische Küche mit Schafkäse-Nocken oder geflochtenem Räucher-Käse näher kennen. Übrigens sagt man in Bratislava, dass neuer Wein das Blut reinigt und man am besten so viele Liter davon trinkt, wie viele man Blut im Körper hat. Ob das ein schlauer Verkaufstrick ist oder Erfahrung, das sollte man am besten auf eigene Faust ausprobieren. Na zdravie!
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Ich finde den Preis für den Twin City Liner ganz schön heftig.
Aber eine tolle Art von Stadt zu Stadt zu gelangen ist es sicher.
VG Maja