Haubers Alpenresort – das kleine Paradies im Heu
Mein Heuweg ins kleine Paradies im Wellnesshotel mitten im Allgäu.
Natur, Genuss und Heu treffe ich an jeder Ecke im Haubers Alpenresort in Oberstaufen. Ein Wellnesshotel im Allgäu, das mit vielen unverwechselbaren Andersartigkeiten aufwarten kann. Was mir ganz besonders deutlich ins Auge fällt, ist die wunderschöne Natur, in der das Alpenresort eingebettet liegt.
Die härteste Arbeit und die höchste Entspannung:
Sie gehören untrennbar zusammen – und gemeinsam öffnen sie die Tür zu einem kleinen Paradies. So funktioniert das jedenfalls im 4* Sterne Wellnesshotel Haubers Alpenresort in Oberstaufen. Hier, umrahmt von Allgäuer Berggipfeln, erlebe ich dieses ganz besondere Wellnesshotel. Und sowohl die harte Arbeit als auch die totale Entspannung haben mit der Landschaft und der Natur hier zu tun.
Wellnesshotel im Allgäu – Haubers Alpenresort
Denn: Ganz wichtig bei den Wellness-Anwendungen im Wellnesshotel ist das Heu, das der Chef Klaus Hauber von den eigenen Wiesen an den Berghängen holt. „Therapieheu“ nennt er es – und wohl nicht zu Unrecht. Das Gras wächst unbehandelt, wird weder gedüngt noch gespritzt. Und Hauber macht sich viele Gedanken darüber, wann der richtige Zeitpunkt zum Mähen ist, so dass das Heu am Ende möglichst viele Wirkstoffe enthält. Ich habe das gleich auf doppelte Weise ausprobiert. Zunächst in einem Heubad auf der Softpackliege: Da dringt der Heusud durch feuchte Laken an meine Haut. Und während ich noch darüber nachdenke, wie das wirkt, beginne ich gefühlt in der Wärme zu schweben und bin ganz schnell eingeschlummert. Entspannung funktioniert also schon mal großartig… Und es geht weiter in dieser Richtung. Denn nach der Anwendung geht’s in den Ruheraum – und auch dort in den Betten findet sich Haubers Heu. Ich decke ein Laken darüber, kuschle mich in eine Decke und atme den Duft des Allgäus.
Das nenne ich mal wirklich ein regional, authentisches Signature Treatment im Spa – Heu Wellness pur 🙂
Wellness Genuss beim Gipfelblick aus dem Hotelzimmer
Überhaupt: das Allgäu. Die Haubers – neben Klaus sind das seine Frau Sigrid und die drei Kinder – haben ihr Hotel ganz auf die Gegend ausgerichtet, in der es steht. Kein verzopftes Bauernhaus, nein, aber immer mit Bezug zur Heimat, zur Natur, zu den Bergen. Die Gäste dürfen sich in jedem Zimmer über spannende Ausblicke freuen, zum Beispiel auf die nahen Gipfel der Nagelfluhkette, auf den hoteleigenen Badesee oder auf den Golfplatz, der direkt am Haus vorbeiführt. Oder besser gesagt: an einem der beiden Häuser. Das Alpenresort besteht nämlich eigentlich aus zwei Häusern, dem Landhaus und dem Gutshof. Die Größe und Gestaltung der Zimmer variiert, aber der Kern ist immer derselbe: Die Haubers wollen ihren Gästen ein kleines Paradies bieten – so steht es schon am Schild in der Einfahrt.
Wellness Genuss beim Gipfelblick in der Abendsonne
Und es funktioniert. Es funktioniert im Spa, so wie es bei einer Wanderung funktioniert. Ich kann durch die Ruhe der Wiesen und Wälder gehen, hier und da eine Pusteblume leerpusten, immer weiter wandern. Bis hin zum Adlerhorst, dem höchsten Punkt des weitläufigen Hotelgeländes. Hier, auf der Wiese in rund 1000 Metern Höhe, wächst jenes Gras, das hinterher im Hotel-Spa Verwendung als Heu findet. Wieder schnuppere ich, wieder ist der Duft ebenso kräftig wie ursprünglich. Aber damit ist die Sinneserfahrung noch nicht zu Ende. Ich muss den Blick schweifen lassen in der Abendsonne, die Gipfel etwa des Hochgrats und des Säntis wirken nur allzu nah und plastisch. Und unten im Tal gehen in den Häusern Oberstaufens nach und nach die Lichter an.
Historisches Bauernhaus im Allgäu
Wer das Allgäu noch weiter verinnerlichen will, kann das zum Beispiel unten im Tal im Huimatle tun – einem historischen Bauernhaus, das mittlerweile als Museum dient. In den niedrigen Räumen ist einst ein Sattler seinem Handwerk nachgegangen, im Keller findet sich alles, was man früher in einer Käserei brauchte. Und der Stall zeigt: Zumindest einige der Bewohner haben Vieh gehalten. Dazu kommt jede Menge historisches Werkzeug wie etwa eine Schere, mit der die Leute früher den Flachs geschnitten haben. Die offene Feuerstelle, das roh gezimmerte Bett, die Tischkegelbahn: Alles in diesem Haus zeigt, wie anders das Leben früher doch war.
Wellnessmomente in der Sauna am See
Das aktuelle, praktische Gegenteil bildet das Alpenresort wenige Autominuten entfernt. Hier finde ich trotz der Ursprünglichkeit doch auch jeden Luxus, den ein Hotelgast heute erwarten darf. Im Haus am See etwa, einem eigenen Wellness-Gebäude, finde ich unter anderem die Sauna und den Zugang zum Pool. Wer’s kälter mag als ich, darf gern in den Natursee tauchen, der dem Haus ein Alleinstellungsmerkmal gibt. Und wenn die Pläne von Sigrid und Klaus Hauber Wirklichkeit werden, dann kommt bald sogar noch ein riesiger Dachpool dazu.
Allgäu Wellness – unverkrampft, aber konsequent
Das alles – und der Rest des Hotels – ist ebenso unverkrampft wie konsequent aufs Allgäu ausgerichtet. Die Küche bietet Landestypisches, eingebettet in internationale Gerichte, wenn man sich für die Halbpension entscheidet. Wer mag, kann aber auch fasten oder eine Schrothkur buchen.
Bergfrühstück im Schwalbennest
Ich persönlich bin glücklich mit der Halbpension. Vor allem, weil dazu auch das Bergfrühstück an einem Morgen am Wochenende gehört. Zuerst wandere ich eine halbe Stunde gemütlich bergauf, um dann oben am so genannten Schwalbennest im Freien zu essen. Alle Hotelgäste sind eingeladen, hier draußen und hier droben Käse, Wurst, Brezen, Semmeln, Brot, Marmelade, Eier und Speck zu genießen. Sogar Weißwürste gehören zum Angebot – die bayerische Vorstellung des Paradieses kann rustikal sein.
Die (Heu)-Vielfalt des kleinen Allgäuer Paradieses
Danach noch weiterwandern – vielleicht auf dem hoteleigenen Klimapfad? Ein bisschen über die Bergwiesen schlendern und den Duft der Berge einsaugen? Ein wenig sitzen, schauen und genießen? Oder doch zurück ins Hotel und eine weitere Wellness- Anwendung wie etwa ein Alpenkräuter-Peeling genießen? In einem kleinen Paradies ist all das möglich – und noch viel mehr.
Ich wurde im Rahmen einer Pressereise in das Wellnesshotel Allgäu, das Haubers Alpenresort eingeladen. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt. Ich berichte nur über Hotels und Regionen, die mich auch persönlich begeistern.
Das hört sich nach einem tollen Erlebnis an, Katja. In einem Heubett haben wir bisher noch nicht geschlafen, aber einen Heuwickel haben wir schon ausprobiert. Der Duft von frisch gemähtem Heu ist schon was Tolles. Nur Heuschnupfen sollte man nicht haben, oder?
Liebe Grüße,
Monika und Petar
Das klingt ja himmlisch. Noch vor einem Jahr hätte ich die Heuanwendungen vielleicht komisch gefunden. Aber letztes Jahr war ich in der Schweiz auf einer Alm und habe dort im Stroh übernachtet. Das duftet nicht so toll wie das Heu, aber auch das war schon eine tolle Erfahrung, super urig und super gemütlich. Deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das mit dem Heu auch was für mich wäre.
Liebe Grüße
Nicole vom Reiseblog PASSENGER X
Liebe Katja,
da bist du sicher herrlich entspannt zurück aus den Alpen, oder? Das Heu-konzept finde ich großartig. Schlafen im Heu erinnert mich immer so sehr an Heidi. Davon träume ich, seit ich ein Kind bin.
Liebe Grüße aus Berlin
Daniela
Liebe Daniela,
ja 🙂 Entspannung pur inmitten der Natur.
Liebe Grüße zurück nach Berlin
Katja
Das ist eine ganz wunderbare Empfehlung, da hab ich auf jeden Fall Lust das einmal auszuprobieren. Bei dem Namen Allgäu schlägt mein Herz sowieso immer höher.
Viele Grüße
Victoria
Hallo Katja,
Interessantes Hotel Konzept! Haha wusste gar nicht dass das was ich täglich Pferde verfüttere und mir primär Arbeit macht mich auch entspannen könnte 😀
Muss ich definitiv mal ausprobieren 🙂
Ich bin immer ganz begeistert von den Hotels, die du uns vorstellst. Es sieht wieder echt schön aus. Da möchte man gleich seinen kleinen Koffer packen und losfahren.
Super!
Von dem Hotel habe ich schon gehört. Es ist wirklich sehr schön. Als kleines Kind habe ich viel Zeit auf dem Heuboden meiner Oma verbracht. Der Geruch vom frischen Heu ist so beruhigend. Das Video ist übrigens auch super! Bei den schönen Bildern vom Essen läuft mir direkt das Wasser im Mund zusammen. LG Alexandra