…wenn sogar die Gehaltserhöhung abgelehnt wird
Wenn Reiseblogger über Wellness sprechen, hat das meinst nichts mit Geld und schon gar nicht einer Gehaltserhöhung zu tun.
Ganz anders heute, denn Bianca eine Deutsch-Brasilianerin, Wahlsaarländerin, Abenteuerjunky und Bloggerin auf www.lebedraussen.de, steht uns Rede und Antwort.
Wenn sie nicht gerade im Wasser, auf dem Pferd oder in der Luft ist, ist sie entweder mit einem Workout beschäftigt oder entspannt bei einem guten Essen. Was liegt das also näher als sie zum Thema Wellness ein bisschen zu löchern?
Was ist für Dich Wellness?
Wellness ist für mich die Kombination von körperlicher Anstrengung und seelischer Entspannung. Wenn ich beispielsweise nach ein oder zwei Stunden Kraft- und Ausdauertraining in die Sauna gehe, das ist für mich Wellness. Wellness bedeutet für mich auch, wenn ich nach einem mehrstündigen Ausritt durch den saarländischen Wald oder nach einem Gleitschirmflug an der Mosel ich mit Freunden ein Landebier trinke, etwas leckeres esse und viel lache. Wellness ist für mich die körperliche und seelische Entspannung nach einem ereignisreichen Tag oder Ausflug.
Was sorgt für Dich auf Reisen für dein ganz persönliches Wohlbefinden?
Ganz klar: Sehr viel Ruhe. Diese unendliche Stille und Ruhe, finde ich dabei in der Natur. Ich bin Individualreisende und genieße es außerdem sehr, alleine unterwegs zu sein. Rückzugsmöglichkeiten tun mir außerordentlich gut, das entspannt mich sehr und öffnet alle anderen Sinne für die unendlich vielen neuen Schönheiten, die mir auf den Reisen begegnen.
Und muss Wellness wirklich immer auf die klassische Massage reduziert werden?
Ja, ich bitte darum. Und Thermalbäder, nicht zu vergessen. Kleiner Scherz 😉 Diese Dinge sind für die Entspannung nützlich, doch Wellness ist noch so viel mehr. Für mich bedeutet Wellness vor allem das In-Sich-Hineinhorchen: Was braucht mein Körper gerade? Nach was verlangt meine Seele? Wer die Zeichen von Körper und Geist deuten und darauf reagieren kann, bleibt ausgeglichen und im Alltag belastbar. Wellness ist dabei für jeden sehr individuell und sollte nicht in verallgemeinernde Methoden gepresst werden. Jeder soll das tun, was ihm gut tut. So mag ich zum Beispiel klassische Massagen gar nicht 😉
Hast du einen ganz speziellen Geheimtipp?
Ob Behandlung, Ort oder eine ganz andere Idee bleibt dir überlassen.
Es ist kein Geheimtipp, aber essenziell: Man muss sich der Zeit mehr Leben geben, denn Zeit ist der Schlüssel zur Zufriedenheit. Hierfür habe ich sogar meine Gehaltserhöhung abgelehnt und genieße seit Mai wöchentlich ein 3-Tage Wochenende. Was am zusätzlichen freien Tag gemacht wird, bleibt dabei immer offen und das ist befreiender, als ich anfangs dachte. Wenn wir 35 Grad haben, gehe ich ins fast leere Freibad. Wenn es draußen regnet, verdiene ich mir mit journalistischen Tätigkeiten etwas dazu – einfach so, weil es mir Spaß macht und nicht, weil ich es muss. Wenn mir nach Bewegung ist, gehe ich ins Fitnesscenter oder schnappe mir mein Bike und fetze durch die Landschaft. Diese Freiheit zu haben ist für mich das Allergrößte.
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