BergBlick Retreat in Garmisch-Partenkirchen
Einfach mal raus aus dem Alltag und rein in den Bergnovember! … und der kann so richtig sonnig sein. Ein Wochenende voller Abenteuer, Natur und Entspannung in Garmisch-Partenkirchen. Action und Adrenalin werden abgelöst von Ruhe an zauberhaften Orten. Gemütlich heißt es die Waldapotheke spüren und dass ein oder andere Mittelchen fürs persönliche Wohlbefinden mischen. Wild zu besonderen Aufgaben durch die Stadt toben und glücklich den Hüttenausblick über den Garmischer Schmetterling genießen.
Garmisch-Partenkirchen zwischen Anspannung und Entspannung
Inhaltsverzeichnis
ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ Wenn sich der Herbst dem Ende neigt, gibt es keinen besseren Ort, um dem Alltag zu entfliehen, als Garmisch-Partenkirchen. Gelegen am Fuße der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, ist Abwechslung garantiert.
Anfang November wollen wir – besser formuliert vier Mädels – ein unvergessliches Wochenende voller Abenteuer, Natur und Entspannung erleben. Genau das hat bestens funktioniert. Einchecken im Biohotel Garmischer Hof, beglückt in strahlendem Sonnenschein den ersten Kaffee mit Zugspitzblick auf der Terrasse genießen und das Wochenende beginnt.
Kurz am Rande erwähnt, auch im angrenzenden Gästehaus ist die Möglichkeit der Übernachtung im Doppel- oder Einzelzimmer gegeben. Für jedes Preisniveau und Wünsche ist in der Alpenstadt bestens gesorgt.
BergBlick Retreat Tag 1: Abenteuer trifft Entdeckungstour
Kaum angekommen, stürzten wir uns direkt ins Geschehen: Ein cooler Adventure Trail stellt uns vor spannende Herausforderungen. Als Entdeckerinnen schlüpfen wir in verschiedene Rollen, lösen Missionen und erkundeten die verborgenen Ecken der Stadt. Von versteckten Parks bis hin zu den bekanntesten Plätzen, jeder Schritt ein neues Abenteuer und die Aufgaben haben es in sich. Von der Schönheit der Natur nehmen wir nicht viel wahr. Ein straffes Zeitlimit pumpt Adrenalin durch unsere Adern.
Entspannung sieht anders aus, doch so lautet ja das Motto unserer Reise: „Abseits des Alltags ein Wochenende voller Anspannung und Entspannung.“
Zumindest Action bietet der Retreat-Tag eins auf humorvolle Weise bereits eine ganze Menge.
Der Abend steht zur freien Verfügung und so werden in fröhlicher Runde in einem der traditionellen Restaurants der Stadt die ersten Erlebnisse des Tages ausgetauscht.
Krönend als Abschluss durfte eine Theateraufführung nicht fehlen. Auch wenn es eigentlich nicht direkt zum Programm gehört, als Einstimmung für den nächsten Tag, waren die „Mordshexen von der Partnachklamm“ am „Kleinen Theater“ perfekte Abendunterhaltung.
BergBlick Tag 2: Heilkräuter und atemberaubende Aussichten
Zapfig kalt startet der Samstagmorgen. Nach einem gemütlichen Hotelfrühstück geht es unter fachkundiger Anleitung von Kräuterpädagogin Lisa durch den weiß gefrorenen Michael-Ende-Kurpark. Man soll kaum glauben, wie viele heimische Pflanzen sich auch im November noch sammeln lassen um ihre heilende Wirkung zu entfalten.
„Meine wilde Apotheke“ nennt sich der Workshop, bei dem nicht nur samtige Lippenpflege, kräutiger Tee und duftendes Erkältungsbalsam von uns hergestellt wird, auch Oxymel geht in unser praktisches Repertoire über.
Beeindruckt von altem Wissen, genießen wir unsere kurze Mittagspause auf dem kleinen Weihnachtsmarkt bei kulinarischen Kleinigkeiten und Glühwein.
Von der Olympiaschanze in die Partnachklamm
War der Vormittag wirkungsvoll, wurde der Nachmittag beeindruckend.
Hoch hinauf hieß es die legendäre Olympiaschanze zu erklimmen. 540 Stufen und eine ganze Menge Serpentinen gilt es zu überwinden, wer den Blick aus des Kampfrichterturm und anschließend direkt von der Schanze genießen möchte. Während die Sonne die Berge in weiches orange hüllt, blitzt das Flutlicht über der Anlaufspur auf und lässt das Gefühl eines Skispringers kurz vor dem mutigen Absprung erahnen.
Spannende Einzelheiten über Bau und Konstruktion der Anlage, die Welt des Skispringens und wer so alles an diesem außergewöhnlichen Ort Geschichte geschrieben hat, berichtet unserer Guide während der geführten Tour. Stundenlang hätte ich den Ausblick von hier oben über Garmisch-Partenkirchen genießen können, doch unser Tag war mit dem Abstieg über die Himmelsleiter noch nicht zu Ende.
Gut, dass alle warme Kleidung trugen, denn spätestens, seit die Sonne unterging wurde es richtig kalt. Eingepackt wie in Müllsäcken – die eigentlich Regen-Ponchos sind – geht es durch die Partnachklamm.
Munter flackernd erleuchtet das Licht unserer Fackeln die majestätischen Felsen und schafft so eine mystische Atmosphäre, die uns in ihren Bann zieht. Ein einmaliges Naturerlebnis, das die Schönheit der Schlucht in einer ganz neuen Perspektive offenbart und uns mit Staunen erfüllt.
Fakt ist, man muss stehen bleiben und sich bewusst auf das Rauschen der reißenden Partnach zumindest akustisch einlassen. Denn viel Sichtbares gibt die tiefe Dunkelheit der Klamm nicht preis.
Wer ein beleuchtetes Naturschauspiel erwartet, wird enttäuscht. Die gut 700 Meter lange Klamm ist seit 1912 Naturdenkmal, was einerseits nur wenige Nachtführungen erlaubt und andererseits auch keine künstlichen Lichtquellen ermöglicht. Fakten, die man kennen sollte, um eine Fackelwanderung zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Kurze Information am Rande: unseren optisch lustigen Regenschutz hätten wir nicht benötigt. Klar, ein bisschen von den Felsen hat es getropft, doch nichts, was eine dicke Jacke nicht abhalten konnte. Handschuhe, Mütze und warme Kleidung hingegen waren gefühlt Pflichtprogramm.
Retreat Tag 3: Entspannung trifft Ausblicke
Eine Wanderung zu den schönsten Plätzen rund um Garmisch-Partenkirchen, steht auf dem BergBlick Retreat Programm. Abseits ausgetretener Wege, über schmal Wurzelpfade, zu faszinierenden Ausblicken bis nach unzähligen kleinen Wohlfühlmomenten der Germknödel auf der Hütte wartete.
Zwischen Waldbaden und Bergblick, Seifenblasen und Kapelle bis hin zu Bankmomenten und Gipfelbuch. Kleine Auszeiten, die Energie geben um für die Herausforderungen des Alltags gewappnet zu sein.
Eine kurzweilige Bergtour, machbar für alle, dank gemütlichem Tempo und vielen kreativen Stopps.
Inspiriert geht es wild philosophierend hinab ins Tal, wo leider bereits das Ende wunderschöner Krafttage naht.
Fazit: Ein Wochenende zum Träumen, Spaß haben und Kraft tanken
Nach drei Tagen voller Erlebnisse, Entspannung, viel Lehrreichem und unzähligen, amüsanten Augenblicken geht es zurück in den Alltag. Definitiv in dem Wissen, dass wir in Garmisch-Partenkirchen ein Wochenende voller Abenteuer, Natur und vor allem unvergesslicher Erinnerungen hatten.
Wenn auch du einfach mal raus aus dem Alltag und rein in den BergBlick möchtest, kann ich dir dieses Retreat nur wärmstens empfehlen!
Geplant ist eine Neuauflage dieser „Anspannen-Entspannen-Zeit“ immer im März und November. Der regelmäßige Blick auf die Homepage von Garmisch-Partenkirchen oder das abonnieren des Newsletters lohnen in jedem Fall.
Garmisch-Partenkirchen bietet die ideale Mischung aus Abenteuer und Erholung – ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen!
Du möchtest ein „BergBlick“ Retreat gewinnen?
Für alle, die sich in der magischen Vorweihnachtszeit ein bisschen auf die beliebte Alpenregion einstimmen wollen, täglich öffnet der Adventkalender seine Türchen. Neben Rätselspaß und Spielen sind handverlesen Preise versteckt. Ob ein Tandemflug, ein bayerischer Krimi-Dinner-Abend am Riessersee oder die Teilnahme am BergeBlick Retreat im März. Auch ein romantische Fondue-Erlebnis im Iglu-Dorf an der Zugspitze warten ebenso, wie Übernachtungen und einiges mehr.
Die Teilnahme am Adventskalender ist kostenlos.
Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Tag ein neues Türchen unter: www.gapa-tourismus.de/adventskalender
Offenlegung: Für diesen Artikel hat mich GaPa Tourismus zu einem Rechercheaufenthalt eingeladen. Ich habe ein Honorar erhalten. Meine eigenen Eindrücke und Meinung sind unbeeinflusst.
Klingt nach jeder Menge Spaß, Action und viel frischer Luft.
Was hättet ihr gemacht, wenn es dauerhaft geregnet hätte? Gibt es Alternativen? So schön ist der November ja nicht immer.
Gruße Elli
Wie sieht es mit Höhenangst oben auf der Schanze aus?
Es sieht hoch aus.
Gruß Tina