Winterzauber im Vogtland: Märchenhafte Weihnachtsmärkte im Dreiklang aus Wellness, Natur und Kultur

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Vorweihnachtliche Reise durch das Vogtland: Auf den Spuren von Weihnachtstraditionen, Wellness und besonderen Weihnachtsmärkten.

Auszeit im Vogtland und ein paar Fragen…

*ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ* Wenn der erste Schnee das Vogtland in eine glitzernde Märchenlandschaft verwandelt und der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein durch die Luft zieht, dann ist die Vorweihnachtszeit an der Schnittstelle von Sachsen, Thüringen und Bayern angekommen. Liebevoll gestaltete Weihnachtsmarktstände mit regionalen Spezialitäten und traditioneller Handwerkskunst. Festlich geschmückte Ecken, eine Mischung aus Wellness und Kultur. Auf einer Reise durch das malerische Vogtland, lässt sich die Weihnachtszeit auf ganz besondere Weise erleben.

Was hat …

  • … das Christkind mit dem Plauener Vogtlandmuseum zu tun?
  • … die Titanic mit den Sächsischen Staatsbädern gemein?
  • … Bad Elster mit dem Toten Meer zu tun?
  • … was verbindet Johannes Heesters, Olaf Schubert, Götz Alsmann und den Kleinen Wassermann?

Alle Antworten findest Du hier, versprochen!

Lichterwelt in den Königlichen Anlagen Bad Elster

Sächsisches Staatsbad Bad Elster: Ein Ort der Ruhe, Erholung und kulturellem Genuss

Im Zentrum dieser vorweihnachtlichen Entdeckungsreise steht Bad Elster, Sachsens traditionsreichstes Staatsbad. Umgeben von sanften Hügeln und dichten Wäldern bietet der Ort nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch eine Oase der Entspannung. Das berühmte Albert Bad, mit ihrem mineralhaltigen Thermalwasser, zieht Besucher an, die sich nach Wohlbefinden, kombiniert mit Gesundheit und Erholung sehnen.

Während draußen die Kälte Einzug hält, heißt es eintauchen in die wohltuende Wärme der Therme. Stress und Alltag haben hier Hausverbot, während Körper und Seele schweben. Denn schweben lässt es sich im Sole-See im wahrsten Sinne des Wortes. Aus 1200 Meter Tiefe speist thermale Sole mit ihrem weltweit einmaligen Glaubersalzgehalt die Badelandschaft im Albert Bad. Dabei wirkt sie auf unterschiedlichen Ebenen. Was ein Wohlfühlerlebnis für alle Sinne ist, baut Stress ab, fördert Tiefenentspannung, stärkt die Widerstandskraft des Immunsystems und lockert die gesamte Muskulatur.

Die vorweihnachtliche Stimmung wird in Bad Elster durch zahlreiche Veranstaltungen unterstrichen. Rund um die hölzerne Pyramide auf dem zentralen Badeplatz und der KunstWandelhalle findet alljährliche das Adventsfest statt. Weihnachtliche Düfte ziehen dann durch die im Lichterglanz erstrahlenden Königlichen Anlagen. Passend dazu leuchtet Bad Elster in einer einmaligen Lichterwelt. Vorweihnachtliche Magie macht sich breit, während das Veranstaltungsprogramm für ein abwechslungsreiches Erlebnis sorgt.

Bad Elster: Wellness zwischen Natur und Theater

Kulturgenuss auf höchstem Niveau bietet das traditionsreiche Kulturleben von Bad Elster bereits seit Königszeiten. Im historischen König Albert Theater und im NaturTheater lassen sich über 1000 Veranstaltungen im Jahr genießen. Namhafte Persönlichkeiten geben sich hier regelmäßig die Klinke in die Hand und verzaubern während der Spielzeit mit kulturellen Leckerbissen. Ein Blick auf die Künstlerliste lässt schnell klar werden, was Johannes Heesters, Olaf Schubert, Götz Alsmann und den Kleinen Wassermann miteinander verbindet. Sie alle und viele weitere herausragende Künstler mehr, spielten und spielen in den Königlichen Anlagen. Neben klassischen Konzerten, Musiktheater, Kabarett und Kindertheater finden sich auch Rock, Pop & Jazz Weltkultouren auf dem Programm.

Der perfekte Dreiklang

Bezaubernd gelegen, inmitten der vogtländischen Musik- und Bäderregion, verwöhnt das traditionsreiche Mineral- und Moorheilbad genussvoll dank seiner Kombination aus Natur, Kultur und den vitalisierenden Schätzen für Gesundheit und Wohlbefinden.
Nostalgisch der Charme prächtiger Bäderarchitektur, gepaart mit einem modernen Therapie- und Wohlfühlzentrum. Königlich entspannen lässt es sich in original Kupferwannen, die neben einem historischen Handtuchwärmer noch so manch (ent)spannende Überraschung in sich birgt.

Sprudelnd das Erlebnis eines stoffwechselfördernden Kohlesäure-Mineralbads, während das natürlich vorkommende Moor dank seiner Pflanzenhormone und Wärmespeicherfähigkeit eher der Frauengesundheit dient. 1001 Nacht trifft historische Räumlichkeiten und vereint Orient und Okzident in einer pflegenden Hamam Zeremonie zwischen Rasul und heißem Stein.

Ob durch den Haupteingang oder die architektonisch reizvolle Waldkuppelhalle betreten, bereits die ersten Schritte in das historische Albert Bad sind beeindruckend. Dabei hält die Waldkuppelhalle, liebevoll als Promieingang deklariert auch auf dem Boden ein echtes Highlight bereit. Prächtig die Deckenausstattung, richtet man den Blick nach unten, erspäht man das exakte Fliesenmosaik, wie es auch die Böden der Titanic zierte.

Viele weitere Wasser-Besonderheiten lassen sich in der Erlebnisausstellung des Sächsischen Bademuseums in der KunstWandelhalle erfahren. „Vom Weberdorf zum Weltbad“ präsentiert eindrucksvoll die Glanzzeiten der interessanten Ortsgeschichte. Taucht man ab in die Unterwelt, taucht man ein in eine spannende Welt von Wasser und Moor. Leicht wird verständlich, warum Bad Elster zehn Mineralquellen sein Eigen nennt und sich die tschechischen Heilbäder nur wenige Kilometer entfernt befinden.

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Aus dem Nähkästchen plaudert es sich in Plauen

Vielseitig ist die Stadt im grünen Tal der Weißen Elster. Lieblich die Altstadt, schlendert es sich gemütlich über die Schlossterrassen, die den Blick auf das historische Plauen bietet. In den alten Weberhäusern scheint die Zeit ein bisschen still zu stehen, während die Erlebniswelt Fabrik der Fäden faszinierende Einblicke auf die vogtländische Textilgeschichte gewährt. Lebhafte, reiche Industriegeschichten, die bis heute um die Plauener Spitze gesponnen werden finden sich zwischen Großstickmaschinen aus der Zeit um 1900, druckbaren Mitmachangeboten und tragbarem Textilhandwerk.

Zurück in der Altstadt hat im Vogtlandmuseum eine Außenstelle des christkindlichen Postamts eröffnet und versieht die Briefe mit einem weihnachtlichen Original-Stempel des Christkindls.
Eindrucksvoll geht es mit dem Stadtführer 90 Minuten durch die festlich geschmückte Stadt, bevor es die 230 Stufen des Rathausturms zu erklimmen gilt. Im Lichterglanz erstrahlt das weihnachtliche Plauen, aus luftiger Höhe betrachtet in der Adventszeit.

 

Rathaus Plauen mit Weihnachtsmarkt

Winterzauber im Sommerpalais

Am Südrand von Greiz, umgeben von einem barocken Lustgarten, liegt das Sommerpalais. 1769 vom späteren Fürsten Heinrich XI. Reuß Älterer Linie gebaut, findet sich seit 1922 die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung darin. Während man in der warmen Jahreszeit gemütlich durch den grünen Landschaftspark spaziert, findet in der Vorweihnachtszeit der Winterzauber im Gartensaal statt. Regionale Handwerker bieten von traditionellem Holzschmuck über Goldeschmiede- und Keramikkunst auch kulinarische Highlights an. Liebevoll dekoriert und mit stimmungsvollen Kaminlesungen flankiert.
Wenige Tage später lässt zusätzlich der Greizer Weihnachtsmarkt oder die Fürstenweihnacht im Unteren Schloss Greiz erleben.

Beim ganzjährigen spazieren heißt es: Wer sich auf die Spuren einer bewegten Industriegeschichte durch Greiz begibt, flaniert sinnbildlich am roten Faden durch die thematischen Stadtrundgänge.

 

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Bornkinnel – die Traditionsfigur im Advent

Bereits seit dem 14. Jahrhundert sind weihnachtliche Gabenbringer und altarzierende Christkindl im Vogtland verbreitet. Eine pausbäckige Knabenfigur trägt kostbare Gewänder mit Ornamenten, Perlen und Spitze, während er in der linken Hand eine goldene Weltkugel trägt.
Wie im Märchen über der Oberen Saale gelegen thront Schloss Burgk, die einstige Burg der Vögte. Umgeben von Wasser, bestens zu betrachten von der obersten Plattform des hoch aufragenden Aussichtsturms. Neben historischen Schlossgeschichten und Schätzen, lassen sich hier eine Gottfried Silbermann Orgel und das Bornkinnel erleben.

 

Offenlegung: Das Vogtland hat mich zur Recherche für diesen Artikel eingeladen. Ich habe ein Honorar erhalten. Meine Meinung bleibt unberührt davon. 

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14 Kommentare
  1. Mona sagte:

    Schon beim Lesen setzt bei mir vorweihnachtliche Entspannung ein.
    Mir war nicht klar, wie schöne diese Region sein kann und welche Schätze sie bereithält.
    Danke für den Tipp. Kann man dort auch gut wandern?

    Gruß Mona

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      … ich war auch sehr positiv überrascht über die Vielfalt, die Menschen und was sich alles im Vogtland erleben lässt.
      Um Deine Frage zu beantworten, JA.
      Mein Plan ist es im kommenden Jahr dort einige Wanderungen zu machen und auch Veranstaltungen in Bad Elster wecken mein Interesse.
      Gibt es weitere Fragen, die ich beantworten kann?

      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  2. Karen sagte:

    Da habe ich aber etwas ganz Besonderes verpasst!
    Wie schön du diese Region beschreibst, und die Bilder sind ganz zauberhaft.
    Wirklich eine Reise wert.
    Liebe Grüße
    Karen

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Karen,
      es freut mich sehr, dass Dir meine erste Geschichte über diese wirklich schöne Region gefällt.
      Vielleicht schaffen wir es ja mal gemeinsam 🙂
      Das Vogtland ist definitiv mehr als nur EINE Reise wert.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  3. Tina sagte:

    Wie schön, die Region hatte ich überhaupt nicht auf meinen Reisplänen. Ich dachte, Weihnachten ist das Erzgebirge weit vorne, so weit muss ich aber nicht fahren, wie ich dank dieses schönen Artikels sehe.

    Gruß Tina

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Wie praktisch, dass ich das Vogtland in der Vorweihnachtszeit besucht habe, so konnte ich dich inspirieren.

      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  4. Jana sagte:

    Ich war noch nie im Vogtland, mag aber die Architektur, die ich auf deinen Fotos erkennen konnte! Das hübsche Theater, die Engelchen in dem Bogen, diesen Kreuzgang im Albert Bad! Sehr hübsch anzusehen! Und zur Weihnachtszeit bestimmt noch viel reizvoller! Vielleicht komme ich da ja irgendwann mal hin!

    Liebe Grüße
    Jana

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Bäderarchitektur, davon haben die Sächsischen Staatsbäder einiges im Angebot.
      Historisch schön und modern interpretiert.
      Wellness trifft hier auf Kultur und lohnt mit seiner vielfältigen Besonderheit sehr.

      Liebe Grüße, Katja

      Antworten
  5. Ilona sagte:

    Vieles kommt mir aus meiner Kindheit so bekannt vor. Ich bin ja aus Franken und meine Großeltern waren große Fans der damals ganz neuen Bundesländer. Direkt in den frühen 90ern gings jedes Jahr nach Thüringen und Sachen, da ins Drei-Länder-Eck. Die vielen Weihnachtsdeko-Traditionen wurden dann auch bei uns zu Hause fortgeführt. Weihnachtspyramiden und mundgeblasener Christbaumschmuck etc. pp. Hach ja…

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Wie schön, wenn ich dich in einer kleinen Zeitreise in deine Kindheit versetzen konnte 🙂
      Ja, Traditionen in Sachen Weihnachten hat das Vogtland so einige im bunten Angebot.

      Antworten
  6. Saskia Katharina sagte:

    Oh, ein Besuch auf deinem Blog und ich will sofort verreisen. Ich hätte jetzt so Lust auf genau diesen Trip. Alles wirkt so weihnachtlich und entspannt. Perfekt um sich auf das bevorstehende Fest mit den Lieben einzustimmen. Leider passt es bei mir zeitlich gerade nicht so. Aber ich werde mir dieses Ausflugsziel auf jeden Fall für nächstes Jahr mal merken.
    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag!
    Saskia Katharina

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Saskia Katharina,

      wie schön, dann mache ich offensichtlich mit meinen bunten Geschichten etwas richtig 🙂
      Das Vogtland ist für jede Jahreszeit eine Empfehlung. Wandern, Wellness, Kultur es ist bunt und wirklich vielfältig.
      Teil zwei des Artikels kommt zeitnah und dreht sich um Kulinarik und Übernachtung.

      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  7. Vici sagte:

    Wow! Es scheint ja wirklich einiges im Vogtland zu entdecken. Gerade zur Weihnachtszeit stelle ich es mir richtig schön vor! Vor allem das Albert Bad gefällt mir richtig toll – dort eines Tages zu entspannen, wäre ein Traum!

    LG,
    Vici

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Vici,
      das Albert Bad ist wirklich eine gelungene Mischung aus historischer Bäderarchitektur, Gesundheitszentrum und genussvollen Wellnessmomenten.
      Hier lässt es sich Schweben, wie im Toten Meer und im Moor die Wärme genießen.
      Ganz nebenbei wird die Gesundheit unterstützt und so manches „Wehwehchen“ gelindert.
      Liebe Grüße, Katja

      Antworten

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