Wellnesstraum Schokolade

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Body Oil Schokolade

Schokolade ist nicht nur in aller Munde

Body Oil Schokolade

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Was steckt eigentlich in der kleinen Bohne und wie wirkt das Naschwerk auf unsere Haut? Was bringt diese leckere Alternative zu den herkömmlichen Behandlungen?

Neben Fett, Eiweiss und Stärke stecken in der Kakaobohne mehr als 300 Substanzen. Eine dunkle Schokolade einer guten Qualität enthält nur wenig Zucker und eine grosse Anzahl von Nährstoffen. Es finden sich unter anderem Kalzium, Kalium, Riboflavin (Vitamin B2), Niacin, Vitamin A, Koffein, Phenol und Cocoheal in der kleinen Bohne.

Cocoheal wurde erst kürzlich von Wissenschaftlern der Universität Münster entdeckt. Dieser Stoff wirkt wachstumsfördernd auf Hautzellen und unterstützt die Wundheilung. Cocoheal kann noch mehr – es wirkt der Faltenbildung entgegen.

Damit wurde die kleine Kakaobohne nicht nur wegen ihrer Kakaobutter für die Kosmetik interessant.

 

Die Geschichte der Schokolade

Bereits die Mayas und Azteken brauten den Göttertrank «Xocoatl» (bitteres Wasser) aus gerösteten Kakaobohnen und Wasser, welches mit Vanille und Pfeffer gewürzt wurde. Bei den Maya und später den Azteken wurde die Kakaobohne sogar als Zahlungsmittel eingesetzt (z. B. Truthahn = 200 Kakaobohnen) und auch in Schatzkammern gelagert.

Mit der Entdeckung Amerikas entdeckte Christoph Columbus auch den Kakao. Jedoch erkannte er noch nicht den eigentlichen Wert der Kakaobohne. Erst als Hernan Cortez 1521 die Azteken besiegte, fingen die Spanier an, die Bohnen auch als Zahlungsmittel einzusetzen. Zusätzlich experimentierten sie mit dem Getränk und mischten es mit verschiedenen Gewürzen, vor allem mit Rohrzucker, was den Durchbruch in ganz Europa bedeutete.

Auch die anregende, kräftigende Wirkung des Kakaos wurde entdeckt. So war er nicht mehr nur Nahrungsmittel, sondern wurde auch als Medizin eingesetzt. In Apotheken wurde Schokolade noch bis ins 19. Jh. als Aphrodisiakum oder «Kräftigungsmittel» verkauft. Sogar als Mittel gegen Melancholie wurde sie eingesetzt. Da das Kakaogetränk auch noch gut schmeckte, war es als Medikament unter den europäischen Adeligen sehr beliebt. Man war sogar der Meinung, dass es auch «gebrochene Herzen» heilen könnte.

Schokolade und Genuss

Durch Experimentieren und einige technische Neuerungen wurde im 19. Jh. dann erstmals feste Schokolade hergestellt. In der Schweiz gilt die in 1819 von Francois-Louis Cailler gegründete Schokoladenfabrik in Vevey als älteste, gefolgt von den Schweizer Firmen Philippe Suchard (1824), Lindt und Jean Tobler (1830, Toblerone).

1875 fügte der Schweizer Daniel Peter der Schokolade Milchpulver von Nestlé hinzu. Somit kam zum ersten Mal die beliebte Milchschokolade auf den Markt. Rudolphe Lindt entwickelte im Jahre 1879 das Verfahren des Conchierens, wodurch die Schokolade immer feiner, schmelzender und kostbarer wurde.

Durch dieses Verfahren konnte die Schokolade nun auch als Fondantschokolade, für Pralinéfüllungen, als Überzug oder für die Produktion von Schokoladenfiguren genutzt werden. Schokolade erfreut sich auch heute grösster Beliebtheit. Die Weltnachfrage nach Schokolade steigt gemäss Barry Callebaut, weltgrösster Schokoladenproduzent, pro Jahr um 2 bis 3 Prozent.

 

Wellness für Naschkatzen

Als Synonym für Genuss, Lebensfreude und Glücksmomente ist neben Kaffee und Vanille die Schokolade schon lange der Begriff.

Allein der Schokoladenduft weckt in unserem Hirn Glückshormone wie Serotonin, Dopamin oder auch Phenethylamin. Diese sogenannten Neurotransmitter steigern, fast schon wie eine endogene Droge, das körpereigene Wohlbefinden.

Die Hot- Chocolate-Massage sorgt inzwischen auch dafür, dass sich dieses Wohlgefühl nicht auf die Hüften setzen muss. Während dieser herrlich duftenden Massage mit warmer Schokolade werden verschiedene Wirksubstanzen des Kakaos freigesetzt.

Polyphenole agieren als regelrechte Konservierungsstoffe – sie fangen die für den Abbau und Alterungsprozess der Hautzellen verantwortlichen freien Radikale ein und neutralisieren sie. Jüngste Forschungen zeigen, dass die Kakao-Polyphenole sogar entzündungshemmend wirken, sowie positive Auswirkungen bei Herz- und Gefässerkrankungen zeigen.

Kakaobutter versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und macht sie samtweich und straff.

Einen schönen Nebeneffekt hat die Hot-Chocolate-Behandlung. Der Heisshunger wird gestillt, aber nicht durch Naschen, sondern nur durch das Riechen.

World of Wellness

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Schokolade ist – auch in der Körperpflege oder Massage angewendet – ein sehr sinnliches, euphorisierendes und stimmungsaufhellendes Stück vom Paradies.

 

Text- und Bildquelle: Karin Schmidt, WOW! World of Wellness

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3 Kommentare
  1. Susanne Klisch - Schokofan sagte:

    Ich liebe Schokolade und freue mich über alle Studien, die die Vorteile von Schokolade bestätigen. Dass Schokolade der Wundheilung dient und Falten vorbeugt wusste ich noch nicht. Danke für die Infos!

    Schokofan Susanne

    Antworten
  2. Torsten Fleischer | Personal Trainer Berlin sagte:

    Hallo,

    ja ja die Schoki – welch Wunderwerk der Natur, und dann veredelt durch den Menschen. Ist schon was herrliches, was da in unserem Mund schmilzt und seine Wirkung auf uns hat.

    Gibt es eine Empfehlung für eine Hot-Chocolate-Behandlung in Berlin?

    Liebe Grüße, Torsten

    Antworten

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