Es ist ein Satz, den wohl jeder Mensch wenigstens schon einmal gehört hat: „Sei doch endlich leise!“ Immer wieder geraten wir in Situationen, in denen der Lärm zu einer Belastung für Körper und Seele wird und wir uns nichts mehr als die wohltuende Wirkung der Stille wünschen. Denn diese steht nicht für Isolation, wie es vielerorts heißt, sondern für die Harmonie des Menschen mit sich selbst – inzwischen ist dies auch wissenschaftlich bewiesen.

Wohltuende Wirkung von Stille: Unverzichtbar für unsere Gesundheit

Lärm macht krank

Gewöhnlich können die Menschen mit Lärm gut umgehen. Wir sind in der Lage, uns an Straßenlärm zu gewöhnen oder die Lautstärke eines Flugzeugs auszublenden.

Doch diese Anpassungsfähigkeit hat ihre Grenzen: Die abendlich lautstark gespielte Musik des Nachbarn belastet uns ebenso wie plötzliches Gebrüll oder jeder andere Lärm, der uns unerwartet ereilt und von dem wir nicht sofort wissen, woher dieser rührt. In einem solchen Fall macht Lärm sogar krank und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Der Körper nimmt durch zu große Lautstärke direkten Schaden: Das Trommelfell und der Gehörgang werden in Mitleidenschaft gezogen. Die Gehörleistung sinkt auf Dauer ab.

Fast noch schlimmer sind jedoch die psychischen Schäden: Zu viel Lärm führt zu Wut und Aggressionen, anhaltender Müdigkeit, einem Gefühl von Erschöpfung und schließlich zu Depressionen. Körper und Seele sind schließlich nicht mehr in der Lage, in einen Ruhezustand zu finden, der diese Probleme ausgleicht und ihnen so die Schärfe nimmt. Zuletzt konnten sowohl amerikanische wie auch deutsche Studien diesen Krankheitsverlauf nachweisen.

Stille sorgt für wohltuende Harmonie

Beide Studien nannten einen Therapieansatz, der vor allem unter Wellness-Experten für ein gewisses Schmunzeln sorgte, gehört er hier doch schon zur lang geübten Praxis: Stille. Diese entfaltet eine wohltuende Harmonie. Die Menschen, die mit Stille „behandelt“ werden, beschreiben stets ein Gefühl der Befreiung des Drucks, der durch den Lärm erzeugt wird. Dem Geist falle es praktisch sofort leichter, sich wieder zu konzentrieren und auch die Seele atme erleichtert auf. Schlechte Laune und Aggressionen verschwinden demnach und weichen einem Gefühl der Harmonie. Stille pflegt Körper und Seele auf wohltuende Art und Weise.

Stille als Therapie

Stille wird gewöhnlich als Zustand der Geräuschlosigkeit bezeichnet. Medizinisch wählt man diesen Ansatz allerdings nur selten. Statt völliger Geräuschlosigkeit sollen zumeist Störgeräusche ausgeblendet werden.

Im Wellness-Bereich wird ganz ähnlich gearbeitet: Neben der Möglichkeit der absoluten Stille gibt es die Option, Kunden beispielsweise mit Naturgeräuschen oder mit klassischer Musik zu versorgen, die dezent dabei helfen solle, den Druck des Lärms von ihnen zu nehmen und ihnen dabei zu helfen, sich zu entspannen, um so den Ausgleich für Körper und Seele zu schaffen. Tatsächlich gibt es inzwischen mehrere mehrstufige Therapieprogramme, die regelmäßig Sitzungen der „Stille“ vorsehen, um so zu helfen.

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Die Stille im Alltag finden

Längst nicht immer hat jedoch die Chance, sich wirklich die Zeit für eine solche Therapie zu nehmen oder ein Wellness-Tempel besuchen zu können, um so die wohltuende Wirkung von Stille zu spüren. Insbesondere während des beruflichen Alltags, in dem Lärm ein besonders ernstes Problem ist, stehen diese Hilfsmittel zumeist nicht zur Verfügung. In diesem Fall müssen sich die Menschen selbst behelfen. Wenn es in ihrer Macht steht, können sie dabei beispielsweise die störenden Lärmquellen (z.B. Telefon) für eine Weile ausstellen.

Gibt es diese Kontrollmöglichkeiten nicht, macht es Sinn zu Produkten, wie Ohropax zu greifen, die einem dabei helfen, den Lärm auszublenden. Dies ist zwar nicht so effektiv, wie voll in die Stille eintauchen zu können, doch Ohropax eignen sich durch dämpfenden Qualitäten durchaus dazu, die schlimmen Folgen von zu viel Lärm abzublocken.

Fazit: Stille kann immer helfen 

Die Erkenntnis, dass Lärm krank macht, ist vielen Menschen gefühlsmäßig nicht neu, doch inzwischen ist dies auch mehrfach wissenschaftlich bewiesen. Aus diesem Grund sollten die Menschen in ihr Leben immer wieder Phasen der Stille einbauen, um den schädlichen Auswirkungen des Lärms mit deren wohltuenden Wirkung zu begegnen. Hierfür eignen sich passende Wellness-Behandlungen ebenso wie Alltagshilfen, wie zum Beispiel Ohropax.

 

 

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1 Kommentar
  1. Franzi sagte:

    Ich hab auch des öfteren Momente wo ich mich einfach ins Bett lege Ohrstöpsel rein und alles ausschalte was rings um so passiert. Wir haben solche Momente in unserem Alltag wirklich viel zu selten. Selbst wenn man auf der Couch liegt und es läuft kein Fernseher ist es trotzdem nie wirklich komplett leise. Ich finde es ist wirklich nichts entspannender als absolute Stille.

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