Zeig mir Deine Tasche und ich sag Dir, wer Du bist!

XXL-Shopper sind für Chaoten, klassische Ledertaschen für Perfektionisten und Rucksäcke für Unternehmungslustige. Es kursieren viele dieser „Hausfrauen-Psychologen-Analysen“ im Netz.

Rucksack oder doch Handtasche?

Produkttest für Hausfrauen 🙂

Werbung – Ob was dran ist? Wer weiß … Doch ob die Taschen wirklich was mit der Persönlichkeit der Frau zu tun haben oder nicht doch eher was mit den Gegebenheiten des Anlasses, sollte schon einmal hinterfragt werden. Denn wen es tatsächlich so ist, dass die Handtasche mich aussucht und ich nicht die Handtasche, wäre ich eine chaotische Perfektionistin, die viel unterwegs ist – denn ich hab sie alle und liebe sie alle gleich.

Genusswandern versus Alltagstauglichkeit

Alltagsbegleiter – Rucksack

Und seit Kurzem habe ich noch einen neuen Begleiter auf meinen Unternehmungen. Er ist nicht zu vergleichen mit seinen schlichten und zuweilen langweiligen Brüdern und Schwestern. Es ist der super schicke Rucksack Falcon 25X von McKinley. Seine beerigen Töne sorgen bei mir sofort für gute Laune und die zieht sich direkt bis zum Bepacken des Rucksacks weiter.

Stauraum im Taschensystem

Stauraum trifft Netzhalter

Die vier Taschen machen es einem wirklich leicht, alles schnell griffbereit bei einer Wanderung zu haben. In der großen Innentasche finden eine Regenjacke, Wasserflasche, Snacks und das Standart-Equipment wie Pflaster, Taschenlampe und Kamera ganz bequem ihren Platz.

Im Inneren befindet sich auch noch ein separates Fach für eine Wasserblase. Demnach ist der Ausgang für einen Trinkschlauch selbstverständlich auch vorhanden. Die drei Außentaschen sorgen dafür, dass man an kleinere Dinge schneller rankommt, ohne erst lange in der großen Tasche kramen muss. Der „Deckel“ eignet sich ideal für Portemonnaie und Schlüssel, die an einem Plastikkarabiner befestigt werden können. In die Seitentaschen mit den flexiblen Netzhaltern passen zusätzliche Wasserflaschen oder die Wanderkarte hinein. Insgesamt 25 Liter bekommt man im Rucksack verstaut – also ideal für Tagestouren.

Belüftungssystem am Rucksack

Tragekomfort

Nachdem das Equipment im Rucksack verstaut ist, kann die Wanderung beginnen. 19 Kilometer, 420 Höhenmeter und 22 Grad Außentemperatur – da kommt man schon mal ins Schwitzen. Damit es aber nicht ganz so unangenehm wird, sorgt das VENT-Tragesystem für eine optimale Luftzirkulation. Überhaupt ist es sehr angenehm, den Rucksack zu tragen. Seine schmale Form macht ihn besonders komfortabel und seine breiten gut gepolsterten Tragegurte liegen sanft auf den Schultern. Zudem lässt er sich dank eines Brustgurts eng am Körper fixieren. Der Beckengurt sorgt für eine Entlastung des Rückens.

Was ich ebenfalls sehr praktisch finde, sind die integrierte Regenhülle, die sich ganz leicht und vor allem flott überstülpen lässt sowie die Befestigungsmöglichkeit für Wanderstöcke.

Als Reisegepäck ist er für mich leider nicht geeignet, da er durch sein Belüftungssystem zwar sehr angenehm zu tragen ist, aber dadurch auch einiges an Stauraum einbüßt und somit mein Laptop nicht hineinpasst.

Regenschutz – schnell und funktionell

Ich würde jetzt nicht so weit gehen, dass ich den Rucksack meiner Ledertasche auf einem Städtetrip vorziehe, denn außerhalb der Berge geht für mich fancy immer noch über Funktion, aber dies ist endlich mal ein Rucksack, bei dem ich nicht direkt an dickbeinige burschikose funktionskleidungstragende Wanderer denken muss.