Sinnlicher Body-Talk fürsorglicher Inhaltsstoffe im öligen Winter-Wellness

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Wellness Genuss Öl im Spa, Day Spa und Wellnesshotels. Auszeit vom Alltag für echte Hautpflege zu jeder Jahreszeit

Ob wir sollen oder nicht, er wird kommen. Der Winter, die kalte Jahreszeit. Also machen wir einfach das Beste daraus und genießen noch eine Extraportion öliges Winter-Wellness. Klar ist, gut geölt freut sich die Haut doppelt auf Sonnenstrahlen, Kälte und Winterreisen.

MYSSAGE Massageraum

MYSSAGE Massageöl
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Hautpflege im Winter – Öl für echtes Winter Wellness

Kälte, überheizte Räume, Regen und Schnee, aber auch die trockene Heizungsluft lassen die Haut – unser größtes Organ – Schwerstarbeit leisten.
Doch was gehört in der kalten Jahreszeit auf den ultimativen Pflegeplan? Welche Inhaltsstoffe und Düfte machen einen Besuch im eigenen Wellnessbereich Badezimmer besonders wertvoll und gibt es vielleicht kleine Highlights, mit denen man ein Wellness Treatment einfach aber effektiv zu einem perfekten Winter-Wellness-Wohlgefühl aufwerten kann?

Vor ein paar Jahren noch war es uns relativ unwichtig, welche Art von Ölen und Cremes wir auf unsere Haut aufgetragen haben.
Inzwischen steht aber hier neben dem Wohlbefinden ganz besonders auch die Wirkung der verwendeten Produkte mit im Vordergrund. Hautpflege wird zum Pflegeritual für Körper, Geist und Seele.

Hautpflege Kosmetik Genuss

Pause für die Haut

Öl ist nicht gleich Öl

Wurden in früherer Zeit gerne Produkte mit Hauptbestandteilen wie Paraffin oder Vaseline eingesetzt, so hat doch gerade in diesem Bereich (seit geraumer Zeit) ein Umdenken stattgefunden. Günstig im Preis ist nicht alleinig ausschlaggebend. Nachhaltig, natürlich und wirkungsvoll für Haut und Natur, so sollen heute Inhaltsstoffe, die in der Hautpflege zum Einsatz kommen sein. Doch lässt es sich nicht so pauschal sagen, dass Pflanzenöle generell besser sind als synthetische Öle, da sie sich komplett voneinander unterscheiden.
Die Zusammensetzung pflanzlicher Öle beispielsweise ähnelt in ihrer Zusammensetzung den körpereigenen Hautfetten. Eine gestörte Hautbarriere lässt sich so ausgleichen und dadurch die hauteigene Feuchtigkeit wirkungsvoller zurück gewinnen und speichern.

Bei synthetischen Ölen, wie Paraffinen – auch als Paraffin Oil, Petrolatum oder Paraffinum Liquidum deklariert – handelt es sich um neutrale, geruchlose, hochgereinigte Mineralöle. Sie ziehen nicht ein, dichten aber auch nicht die Poren ab, wie oftmals vermutet wird. Einen pflegenden Effekt auf der Haut haben sie aber ebenso wenig wie Silikonöle. Unter den Begriffen Cyclomethicone, Dimethicone oder Silicone Quaternium, werden sie hauptsächlich in der Haarpflege eingesetzt und bringen dort Glanz und Strahlkraft.

Für medizinische Zwecke sind Paraffine als Trägersubstanzen unumstritten. Wellness aber ist ein Wohlfühlritual, gerne mit hautschmeichelnder, pflegender Wirkung, aber sicher keine medizinische Behandlung.
Pflegende Pflanzenöle liefern der Haut Antioxydantien, Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente, teilweise in hohen Mengen, die ihre Wirkung direkt weitergeben.
Natürliche Öle wie beispielsweise Mandelöl, Avocadoöl, Weizenkeimöl, Canolaöl, Jojobaöl, aber auch Granatapfelkernöl zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Spreitfähigkeit und somit einem angenehmen Gleitgefühl bei der Massage aus. Auch regenerierende Eigenschaften machen Pflanzenöle so wertvoll. Vitamin B5 (Panthenol) und Vitamin C, Antioxidantien und Vitamin E ( als freier Radikalfänger) unterstützen beispielsweise in Sheabutter oder Kakaobutter den Reparationsprozess der Haut. Ein großer Aspekt gegen die vorzeitige Hautalterung.

Übrigens, die Natur sagt Danke, denn biologisch gewonnene Öle lassen sich – im Gegensatz zu Paraffinen – im Abwasser abbauen und sind nachwachsend. Der Vorteil liegt somit nicht nur auf der frei atmenden Haut, sondern ganz besonders auch in der Nachhaltigkeit.

ISM-Kosmetik Body Oil Flasche

Massage Oil aus der Wellness Manufaktur

Öl alleinig glücklich machend in Sachen Wellness?

Gerade in der Kosmetik entwickelt sich im Moment ein regelrechter Ölboom. Denn es ist augenscheinlich, flüssige Pflege macht die Haut seidig und Haare glänzend. Und dies ganz besonders in der kalten Jahreszeit.
Durchaus lässt sich im Winter fast die gesamte Hautpflege mit Öl gestalten. Als effektiver Schutzschild gegen Kälte eignet sich Öl vor allem bei trockener, reifer und sensiblen Haut. Der Teint wird zart und samtig, Sprödigkeit glättet sich zusehends.
So eignen sich auch Badeöle wunderbar um ein pflegendes Erlebnis in die Wanne oder als Fußbad zu zaubern. Es kommt immer nur auf den Zusatz an, denn „Warm“ ist gerade jetzt das Mittel der Wahl.

Heiße Nummer im Badezimmer

Die ölige Basis ist die eine Seite, doch auch fürsorgliche Wirkstoffe sorgen für genussvolle Momente im winterlichen Arrangement.
Natürliche Wirkstoffe aus der Küche machen auch auf der Haut eine gute Figur.

Kaffee – Deutschlands beliebtester Wachmacher, sorgt mit seinem durchblutungsfördernden Koffein für einen gesteigerten Abtransport von Schlackenstoffen aus dem Gewebe. Schlecht für die Cellulite, gut für den Stoffwechsel.

Ingwer – ist ein echter Scharfmacher. Durch seine durchblutungsfördernden Eigenschaften kann Ingwerextrakt trockene und fahle Haut revitalisieren und die Durchblutung, auch peripherer Bereiche, ankurbeln. Die antioxidative Wirkung des Gingerole wirkt Schäden entgegen, die durch freie Radikale verursacht werden.
Doch auch der Ingwertee wärmt von innen. Neben Proteinen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen hat Ingwer mit seinem Wirkstoff Gingerole eine dem Aspirin ähnliche, schmerzhemmende Wirkung.

Birkenextrakt, Centella asiatica oder Brennesselextrakt – wenig Bewegung im Winter, dass führt schnell zu Wassereinlagerungen im Gewebe. Entwässernde und aktivierende Wirkstoffe unterstützen so wirkungsvoll in Kombination mit einer Massage die Microzirkulation im Gewebe.

Detoxwasser Infused Water

Mein Fazit zu Detox Water

Fit Food für leckeren Hautgenuss

Durch die vielen Wirkstoffe, die im Laufe der Zeit durch die Kosmetikindustrie entdeckt wurden, bieten sich wunderbare Kombinationsmöglichkeiten.
Hautpflege im Winter sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes „verinnerlichen“. So lässt sich die Küche genial mit einem genussvoll dekorierten Früchteteller oder einer feurigen Suppe bei einem gemütlichen Wannenbad integrieren. Vitamine, Spurenelemente und Feuchtigkeit, mit vollem Genuss inklusive.
Entspannung und Wärme mittels eines explizit ausgewählten Tees als Teeritual genießen. Ideal sind jetzt heiße Kräuter- oder warme Früchtetees, leicht und völlig unkompliziert den eigenen Bedürfnissen angepasst. Kombiniert mit Kakao, Zimt oder anderen winterlichen Gewürzen verwöhnen sie Leib und Seele. Für innerliche Wärme sorgen zusätzlich noch Chili und Ingwer. Doch bitte Achtung. Die Dosis macht bekanntlich das Gift.
Ganz anders funktioniert es mit den Glücksgefühlen der Schokolade.
Denn oftmals sind es gerade im Winter die psychologischen Effekte, die ein ganz besonderes Wohlbefinden generieren.

Alle Sinne stehen für die Aufnahme und Entfaltung von Genuss und Gefühl bereit. Daher darf natürlich der Hörsinn ebenfalls nicht zu kurz kommen. Mit sanften Klängen von einer CD lassen sich Stimmungen wunderbar erzeugen. Der gesamte Organismus genießt die damit verbundenen Schwingungen.
Ein paar Kerzen sorgen für das passende Ambiente.

DIY Wellness Peeling

DIY Wellness Peeling

Süße Verführung im Winter

Theobromin, Tryptophan, Phenylethylamin und Anandamid. Vier stimmungsaufhellende und anregende Stoffe, die im Kakao stecken. Doch das alleine reicht nicht aus, Schokolade wissenschaftlich als Glücklichmacher zu definieren.
Hier kommt vielmehr die psychologische Wirkung zum Tragen. Glücksgefühle sind nur eine Seite der cremig, zarten Verführung. Tatsächlich aber steckt in der Schokolade auch einiges, was der Haut gut tun kann. Kakaobutter z.B. pflegt und schützt trockene Haut vor dem Feuchtigkeitsverlust. Auch können Stoffe der Kakaobohne das Wachstum der Hautzellen anregen. Ob in kosmetischen Schokoladen-Produkten die Konzentration hoch genug ist, das bleibt umstritten. Gerade aber in der kalten Jahreszeit wird wieder deutlich, allein der Duft, das angenehme Hautgefühl und die aufkommenden Kindheitserinnerungen sorgen für die Ausschüttung von Glückshormonen bei einer Schokoladen-Behandlung.

Botschaft ans Gehirn

Wenn die Nase ins Spiel kommt, hat der Verstand erst einmal Pause. Denn unsere Nase ist das einzige Sinnesorgan, das seine Wahrnehmung als direkte Impulse ins Gehirn leitet. Düfte können nachweislich das Wohlbefinden fördern. Ja, sie malen Bilder in unser Gedächtnis, verbinden Emotionen und lassen so die ganz eigene Individualität entstehen.

Wellness in der kalten Jahreszeit verbindet warme, weiche Düfte wie beispielsweise Vanille, Honig oder Sandelholz. Aber auch stimmungsaufhellende Düfte wie Orange, Zitrone oder Minze eigenen sich wunderbar für genussvoll entspannende Wellnessmomente.

Wellnesshotel Beatus Thunersee Schweiz

Gläsern schön

Wonderland im Badezimmer

Gerade in der kalten Jahreszeit freut sich jeder, wenn eine große Portion Wärme und Entspannung zum auftanken bereit steht. Ein Fußbad vor der Badewanne wärmt den gesamten Körper und sorgt gleichzeitig für entspannten „Freiraum“ im Kopf.
Nach einer genussvollen Fußmassage, die Füße warm eingepackt, eine Wärmflasche auf dem Bauch, das ist perfekter, zusätzlicher Genuss, bevor auch die Hände eine pflegende und zugleich wärmende Packung und Massage erhalten.

Ölige Hautpflege im Winter. Hautpflege Tipps für trockene Haut. Heizungsluft unnd Kälte setzen im Winter der Haut zu. So pflegst du deine Haut im Winter richtig. #Öl #Winter #Hautpflege #Wellness

Ölige Hautpflege im Winter

Wellness mit Genuss…

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15 Kommentare
  1. Tabea sagte:

    Liebe Katja,

    mit Deinen Tipps wird der Winter bestimmt deutlich besser für meine Haut! Vieles davon wusste ich definitiv nicht. Ich werde jetzt sicher besser darauf achten, welche Produkte ich mir kaufe. Super Beitrag 🙂

    Viele liebe Grüße,

    Tabea
    von tabsstyle.com

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Tabea,
      freut mich sehr, wenn ich ein paar Tipps geben konnte, die du noch nicht kanntest.
      aktuell arbeite ich intensiv am Thema Digital Aging und bin gerade gespannt, was ich dazu noch alles erfahre und dann auch gerne mit euch teile.
      Viele Grüße, Katja

      Antworten
  2. Bo sagte:

    Wow ein sehr informativer Beitrag. Öle nutze ich schon lange, habe vor einigen Jahren Ayurveda-Massagen im Wellnessbereich ausgeübt und da wird viel mit Sesamöl gearbeitet. Ich selbst mag Mandelöl am liebsten.
    Liebe Grüße Bo

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Sesamöl hat halt den großen Vorteil, es ist relativ neutral. Was es sehr universell einsetzbar für viele Doshas in der Ayurvedischen Lehre macht. Deine persönliche Vorliebe für Mandelöl verstehe ich gut, gerade im Winter wärmt es angenehm.
      Viele Grüße, katja

      Antworten
  3. Marion sagte:

    Wegen meiner Neurodermitis, verwende ich seit Jahrzehnten Öle. Endlich ist gerade ein Stop seit 18 Monaten. Ob es am Arganöl liegt, oder an der basischen Ernährung, Keine Ahnung – aber ohne mein Arganöl bin ich es nicht 🙂 Tolle Ideen.

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Liebe Marion,
      ist es bei dir Jahreszeiten unabhängig, wann die Neurodermitis schlimmer oder besser wird? Nutzt du das Arganöl in deiner Ernährung oder zur Hautpflege?

      Antworten
  4. Katii sagte:

    Öle habe ich früher überhaupt nicht gerne verwendet, weil ich das ölige Gefühl auf der Haut einfach nicht mag…
    Seit ich aber in meiner Schwangerschaft jeden Tag meinen Bauch einöle, habe ich mich total dran gewöhnt und bin auch daraufgekommen, wie gut Öl auch meiner (restlichen) Haut tut!

    Alles Liebe, Katii – Süchtig nach…

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  5. Emilie sagte:

    Ich creme mich tatsächlich nach jeder Dusche mit Bodylotion ein. Körperöle mag ich tatsächlich nicht so gerne, da ich finde dass sie nicht so schön schnell einziehen. Deinen Post finde ich aber super interessant!
    Liebe Grüße,
    Emilie von LA MODE ET MOI

    Antworten
  6. Anni sagte:

    Oh, perfekt! Den Artikel habe ich gleich meinem Freund weitergeleitet, der hat nämlich immer unglaublich trockene Hände und benutzt meist Vaseline. Ist ja dann aber wahrscheinlich nicht so gut.

    Danke für diesen informativen Artikel und lieben Gruß,
    Anni von https://www.yogagypsy.de

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    • Katja Wegener sagte:

      Vaseline macht subjektiv weich, doch eigentlich bildet sie nur einen Film auf der obersten Hautschicht. Wie wäre es denn abends vor dem zu Bett gehen mit einer öligen Handmassage? Hier reicht klassisches Speiseöl aus der Küche.

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  7. Carry sagte:

    Irgendwie bin ich kein Fan von Ölen. Es gab mal eine Zeit, da habe ich abends total gerne Öle aufgetragen, aber irgendwie bin ich wieder davon abgekommen. Das ölige Gefühl hat mich auf dauer einfach gestört. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich nun in der kalten Jahreszeit doch wieder damit anfange, wegen des Pflegeeffekts.

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    • Katja Wegener sagte:

      Hast du es schon mal versucht, Öl auf die noch feuchte Haut aufzutragen? Die Hautpflege wird deutlich verbessert und das klebrige Öl-Gefühl entsteht auch nicht.

      Antworten
  8. L♥ebe was ist sagte:

    finde Öle für die Haut auch ganz besonders toll – selber leide ich leider unter einer leichten Form von Neurodermitis und habe gerade im Winter Probleme! auf solche natürlichen Öle ist da immer Verlass 🙂

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

    Antworten
    • Katja Wegener sagte:

      Gerade in der kalten Jahreszeit sorgt Öl für einen guten Schutz auch gerade gegenüber der Kälte. Denn wasserhaltige Cremes können frieren. Besser gesagt der Wasseranteil kann in der Haut einfrieren, wenn es richtig kalt ist.

      Antworten

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